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    Gutachten zur Altersvorsorge in Deutschland  297  0 Kommentare Erhalt des Status Quo erfordert mehrere Billionen Euro / Studie der teckpro mit Prof. Korn und Fraunhofer ITWM (FOTO)

    Kaiserslautern (ots) - Eine Studie von Experten der Sozialversicherungstechnik
    und Wirtschaftsmathematik zeigt, dass für den Erhalt des derzeitigen gesamten
    Leistungsniveaus der gesetzlichen Alterssicherung ein Gesamtkapital von mehreren
    Billionen Euro notwendig ist.

    Die Bundesregierung und weitere Parteien sehen als eine Lösungsoption der
    bekannten Rentenproblematik staatlich organisierte und auf Aktien basierende
    kapitalgedeckte Konzepte. Getrieben werden die Ansätze auch durch die Annahme,
    dass Anlagen in Aktien hoch performant sind. Bei genauerer Betrachtung der
    verschiedenen Konzepte (z.B. Generationenkapital, Deutschlandrente,
    Startkapital) fällt jedoch auf, dass

    - oft nur Teilziele fokussiert werden, beispielsweise nur das Rentenniveau,
    - die konkreten quantitativen Ziele nicht bekannt sind, so dass unklar bleibt
    wie viel Kapital insgesamt erforderlich ist,
    - der Sparaufwand nicht bekannt ist und offen bleibt, welcher Gesamtaufwand
    jährlich erbracht werden muss, um definierte Ziele zu erreichen
    - Anlagerisiken in den relevanten Zeiträumen nicht hinreichend eingepreist sind.

    Das Beratungsunternehmen teckpro AG hat diese Lösungsszenarien in Zusammenarbeit
    mit dem Finanzmathematiker Prof. Dr. Ralf Korn und Mitarbeitern des
    Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik (Fraunhofer ITWM) auf
    Basis bekannter wissenschaftlicher Studien und Gutachten untersucht. Die
    Berechnungen zu den genannten Aspekten zeigen beispielhaft, dass in einem
    Zeitraum von 10 bis 25 Jahren mehrere Billionen Euro, szenarienabhängig auch
    über neun Billionen Euro aufgebracht werden müssten, um den aktuellen Status Quo
    - Rentenniveau und Beitragsniveau bei gleichbleibendem Renteneintrittsalter und
    gedeckelten Staatszuschüssen - bis 2050 zu sichern .

    Im übertragenen Sinn wird jeder Bürger mit mindestens fünf bis über zehn Prozent
    des verfügbaren Einkommens belastet. Die politischen Versäumnisse der
    vergangenen Jahrzehnte kumulieren sich nun mit dem Eintritt der Babyboomer in
    die Rentenphase und die ermittelten Lasten erschweren generationengerechte
    Lösungen.

    Die Studie hat daher neben der mathematischen Betrachtung der von der Politik
    vorgestellten Konzepte auch die erforderlichen Lasten abgeleitet, also die
    tatsächlichen Dimensionen zur Sicherung der aktuellen Standards insgesamt und
    auch im übertragenen Sinn bezogen auf den einzelnen Beitragszahler.

    Grundlage für die betrachteten Szenarien sind überwiegend bekannte
    Publikationen, beispielsweise das Gutachten des wissenschaftlichen Beirates des
    Bundeswirtschaftsministeriums. Im Ergebnis untermauern die berechneten
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