Erwerbstätigkeit in Deutschland steigt im 1. Quartal 2024 leicht / Dienstleistungen mit Beschäftigungszuwachs, Rückgänge im Produzierenden Gewerbe und im Baugewerbe
WIESBADEN (ots) - Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland, 1. Quartal 2024
+0,1 % zum Vorquartal (saisonbereinigt)
-0,9 % zum Vorquartal (nicht saisonbereinigt)
+0,3 % zum Vorjahresquartal
+0,1 % zum Vorquartal (saisonbereinigt)
-0,9 % zum Vorquartal (nicht saisonbereinigt)
+0,3 % zum Vorjahresquartal
Im 1. Quartal 2024 waren rund 45,8 Millionen Personen in Deutschland
erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal
saisonbereinigt um 38 000 Personen (+0,1 %) nach einem Zuwachs von 21 000
Personen (0,0 %) im 4. Quartal 2023 und einem Rückgang von 10 000 Personen (0,0
%) im 3. Quartal 2023. Damit hat sich die Erwerbstätigkeit zum Jahresbeginn 2024
leicht positiv entwickelt (siehe auch Pressemitteilung Nr. 171 zur
Erwerbstätigkeit im März 2024 vom 30. April 2024).
Ohne Saisonbereinigung ging die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem 4. Quartal
2023 um 404 000 Personen oder 0,9 % zurück. Ein Rückgang der Erwerbstätigkeit
ist im 1. Quartal eines Jahres saisonal üblich. Im Jahr 2024 war die Abnahme
allerdings stärker als im Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 (-283 000
Personen; -0,6 %).
Vorjahresvergleich: Aufwärtstrend weiter verlangsamt
Verglichen mit dem 1. Quartal 2023 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im 1.
Quartal 2024 um 129 000 Personen (+0,3 %). Damit setzte sich der
Beschäftigungsanstieg im Vorjahresvergleich zwar weiter fort, die Dynamik ließ
jedoch deutlich nach (4. Quartal 2023: +212 000 Personen; +0,5 %).
Dienstleistungsbereiche mit stärkstem Beschäftigungszuwachs
Im 1. Quartal 2024 trugen weit überwiegend die Dienstleistungsbereiche zum
Anstieg der Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vorjahresquartal bei (+158 000
Personen; +0,5 %). Der größte Zuwachs darunter fand im Bereich Öffentliche
Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit +160 000 Personen (+1,3 %) statt. Alle
anderen Beschäftigungsentwicklungen innerhalb der Dienstleistungsbereiche
blieben dagegen absolut gesehen gering: Die zweitgrößte absolute Zunahme im 1.
Quartal 2024 betraf den Bereich Sonstige Dienstleistungen (unter anderem
Verbände und Interessenvertretungen) mit +16 000 Personen (+0,5 %), gefolgt von
den Finanz- und Versicherungsdienstleistern mit +5 000 Personen (+0,5 %) und
Information und Kommunikation (+5 000 Personen; +0,3 %). Im Bereich Handel,
Verkehr und Gastgewerbe gab es nur einen sehr geringen Zuwachs von 3 000
Personen (0,0 %). Bei den Unternehmensdienstleistern, zu denen auch die
Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften gehört, sank die Zahl der
Beschäftigten nach einem Nullwachstum im 4. Quartal 2023 erstmals seit dem 1.
Quartal 2021, und zwar um 28 000 Personen (-0,4 %).
erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal
saisonbereinigt um 38 000 Personen (+0,1 %) nach einem Zuwachs von 21 000
Personen (0,0 %) im 4. Quartal 2023 und einem Rückgang von 10 000 Personen (0,0
%) im 3. Quartal 2023. Damit hat sich die Erwerbstätigkeit zum Jahresbeginn 2024
leicht positiv entwickelt (siehe auch Pressemitteilung Nr. 171 zur
Erwerbstätigkeit im März 2024 vom 30. April 2024).
Ohne Saisonbereinigung ging die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem 4. Quartal
2023 um 404 000 Personen oder 0,9 % zurück. Ein Rückgang der Erwerbstätigkeit
ist im 1. Quartal eines Jahres saisonal üblich. Im Jahr 2024 war die Abnahme
allerdings stärker als im Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 (-283 000
Personen; -0,6 %).
Vorjahresvergleich: Aufwärtstrend weiter verlangsamt
Verglichen mit dem 1. Quartal 2023 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im 1.
Quartal 2024 um 129 000 Personen (+0,3 %). Damit setzte sich der
Beschäftigungsanstieg im Vorjahresvergleich zwar weiter fort, die Dynamik ließ
jedoch deutlich nach (4. Quartal 2023: +212 000 Personen; +0,5 %).
Dienstleistungsbereiche mit stärkstem Beschäftigungszuwachs
Im 1. Quartal 2024 trugen weit überwiegend die Dienstleistungsbereiche zum
Anstieg der Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vorjahresquartal bei (+158 000
Personen; +0,5 %). Der größte Zuwachs darunter fand im Bereich Öffentliche
Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit +160 000 Personen (+1,3 %) statt. Alle
anderen Beschäftigungsentwicklungen innerhalb der Dienstleistungsbereiche
blieben dagegen absolut gesehen gering: Die zweitgrößte absolute Zunahme im 1.
Quartal 2024 betraf den Bereich Sonstige Dienstleistungen (unter anderem
Verbände und Interessenvertretungen) mit +16 000 Personen (+0,5 %), gefolgt von
den Finanz- und Versicherungsdienstleistern mit +5 000 Personen (+0,5 %) und
Information und Kommunikation (+5 000 Personen; +0,3 %). Im Bereich Handel,
Verkehr und Gastgewerbe gab es nur einen sehr geringen Zuwachs von 3 000
Personen (0,0 %). Bei den Unternehmensdienstleistern, zu denen auch die
Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften gehört, sank die Zahl der
Beschäftigten nach einem Nullwachstum im 4. Quartal 2023 erstmals seit dem 1.
Quartal 2021, und zwar um 28 000 Personen (-0,4 %).