Automesse in Peking
Dieser neue Elektro-VW soll den chinesischen Markt erobern
Jahrzehntelang waren die Wolfsburger die Nummer 1 auf dem chinesischen Markt, bis man den Anschluss an die lokale Konkurrenz verlor. Eine neue Elektro-Marke soll für einen Neustart sorgen.
- Wolfsburger verlieren Marktanteil in China an lokale Konkurrenz.
- Volkswagen startet neue Elektromarke ID.UX für chinesische Kunden.
- ID.UNYX mit technischen Features und virtuellem Beifahrer geplant.
Volkswagen lanciert seine neue Elektrofahrzeugmarke ID.UX speziell für den chinesischen Markt, um junge Kunden zurückzugewinnen, die zunehmend zu lokalen Marken wie BYD abwandern. Die ID.UX-Marke zielt auf die spezifischen Bedürfnisse der chinesischen Kundschaft ab, einschließlich fortschrittlicher Spracherkennung und nahtloser Integration in soziale Medien.
Die Autobranche ist diese Woche zu Gast auf der Automesse in Peking. Ein Pflichtermin für die deutschen Hersteller, für die das Land weiterhin der wichtigste Absatzmarkt ist.
Das ersten Modell der neuen Serie, der ID.UNYX, soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen und wird exklusiv in China erhältlich sein. Diese Initiative ist Teil von VWs Bemühungen, bei Elektrofahrzeugen in China wieder Boden gutzumachen, wo lokale Marken mit einem Marktanteil von 84 Prozent dominieren.
Der ID.UNYX geht mit neuen technischen Features gegen die Konkurrenz von BYD und Geely ins Rennen. Ein eigener Avatar soll im UNYX als virtueller Beifahrer die Kunden bei Laune halten. Den Innenraum des Fahrzeugs beschreibt VW als "eine hochvariable und online vernetzte Lounge, deren Ausstattung das Reisen so kurzweilig und komfortabel wie nie zuvor gestaltet".
Trotz technischer Probleme bei früheren Modellen der ID-Reihe plant VW bis 2027 mindestens fünf vollelektrische Modelle unter der ID.UX-Marke einzuführen, die in Zusammenarbeit mit dem Joint-Venture-Partner Anhui Jianghuai Automobile gefertigt werden.
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Unabhängig vom ID.UX-Projekt arbeitet VW mit dem chinesischen Hersteller Xpeng an einer neuen Plattform für Kompakt-EVs, die die Produktionskosten um 40 Prozent senken soll.
Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion
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