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    Kostensenkungen  1949  0 Kommentare Tesla: Weitere Einsparungen geplant

    Tesla plant weitere Maßnahmen zur Einsparung von Kosten. Auf dem Prüfstand soll nun das sogenannte Gigacasting-Verfahren stehen. Die Hintergründe.

    Für Sie zusammengefasst
    • Tesla plant weitere Maßnahmen zur Kosteneinsparung
    • Gigacasting-Verfahren wird vorerst verzögert
    • Morgan Stanley warnt vor volatilen Managemententscheidungen

    Der von einer Absatzschwäche und sinkenden Marge betroffene E-Fahrzeughersteller Tesla arbeitet weiter daran, sich dem Verfall sowohl seines Geschäftes als auch seiner Aktie entgegenzustellen.

    Nachdem das Unternehmen bereits vor wenigen Wochen umfangreiche Stellenstreichungen angekündigt hatte, rund 10 Prozent aller weltweit Beschäftigten sollen freigestellt werden, arbeitet das Unternehmen an weiteren Maßnahmen zur Einsparung von Kosten.

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    Gigacasting-Verfahren soll verzögert werden

    Ursprünglich hatte das von Elon Musk geleitete Unternehmen für die Fertigung eines kostengünstigen Massenmodelles, einem möglichen Model 2, das sogenannte Gigacasting-Verfahren vorgesehen. In diesem Verfahren wäre der untere Karosserieteil im Druckgussverfahren aus nur einem Teil gepresst worden, was die Zahl der Arbeitsschritte verringert und Herstellungskosten gesenkt hätte.

    Aufgrund der hohen Investitionskosten zur Implementierung dieses Verfahrens will das Unternehmen aber vorerst an seinem bisherigen Herstellungsverfahren festhalten und den Unterboden weiter in drei Teilen fertigen, um mit der Produktionsumstellung verbundene Kosten einzusparen und den Cashburn zu verlangsamen – nach einem schwachen ersten Quartal war der Cashflow von Tesla erstmals wieder negativ.

    Morgan Stanley warnt vor "volatilen Managemententscheidungen"

    In einer Mitteilung an Anleger wies Morgan-Stanley-Analyst Adam Jonas, der laut dem Vergleichsportal TipRanks als zuverlässiger Experte gilt, darauf hin, dass die Managementintensität bei Tesla zunehme, wenn das Unternehmen oder seine Aktie mit dem Rücken zur Wand stehe.

    Anleger sollten sich daher auf eine weiter volatile Entwicklung auch der von Elon Musk und seinem Management getroffenenen Entscheidungen einstellen – insbesondere da die aktuellen Herausforderungen für das Unternehmen mit früheren kaum vergleichbar seien.

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    Aktie vor Test des jüngsten Ausbruchs?

    Am Donnerstag trifft der Vorstoß zu weiteren Kostensenkungen bislang den Geschmack der Anleger. Die Aktie steigt in der US-Vorbörse um etwas mehr als 2 Prozent und kann sich damit von seinen Vortagesverlusten erholen.

    Insgesamt scheint sich jedoch der Verdacht zu bestätigen, dass die Aktie ihren Ausbruch bei 175 US-Dollar noch einmal testen wird, ehe die Bahn frei sein könnte in Richtung von Kursen um und schließlich oberhalb von 200 US-Dollar.

    Fazit: Konkurrenz unverändert attraktiver

    Aus einer fundamentalen Perspektive bleibt die Aktie aber dramatisch überbewertet. Selbst wenn man darauf verzichtet, das Unternehmen mit herkömmlichen Fahrzeugherstellern zu vergleichen, rechtfertigt die aktuelle Umsatz- und Gewinnentwicklung kein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 70, das für 2024 erwartet wird.

    Ohne einen signifikanten Erfolg der jüngst beschlossenen Maßnahmen, darunter auch das am Mittwoch bekanntgewordene Verzögern des Gigacasting-Verfahrens, dürfte das Potenzial der Aktie daher begrenzt und durch den aktuell ausbleibenden Geschäftserfolg limitiert bleiben.

    Wie die jüngsten Auslieferungszahlen der chinesischen Konkurrenten BYD, Nio, Li Auto und Xpeng beweisen, laufen die Geschäfte hier deutlich besser. Anleger sollten daher anstatt auf Tesla auf die erfolgreichere chinesische Konkurrenz setzen.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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