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    Aluminium vor dem Comeback?  2621  0 Kommentare Produzentenaktien stehen in den Startlöchern

    Zuletzt bildete sich im Bereich von 2.100+ US-Dollar ein vermeintlich tragfähiger Boden aus. Der Grundstein für eine kräftige Erholung scheint gelegt, doch an entscheidender Stelle wollte es zuletzt nicht weitergehen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Boden bei 2.100+ US-Dollar für Aluminium
    • Erholung scheint möglich, aber Ausbruch fehlt
    • Norsk Hydro-Aktie reagiert auf Aluminiumpreise

    Anfang 2022 nahm die fulminante Rallye des Metalls ein jähes Ende. Aluminium haussierte von April 2020 bis in den Februar 2022 hinein auf beeindruckende Art und Weise. Zum damaligen Zeitpunkt schien Aluminium auf dem Weg in Richtung 4.000 US-Dollar je Tonne zu sein.

    Was dann kam, ist hinlänglich bekannt. Der Ausbruch des russisch-ukrainischen Konflikts zog der Rekordjagd den Stecker. Aluminium korrigierte massiv. Zuletzt bildete sich im Bereich von 2.100+ US-Dollar ein vermeintlich tragfähiger Boden aus. Der Grundstein für eine kräftige Erholung scheint gelegt, doch an entscheidender Stelle wollte es zuletzt nicht weitergehen.

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    Steht Aluminium vor dem Ausbruch?

    In den vergangenen Monaten erwiesen sich die 2.100+ US-Dollar als zuverlässige Unterstützung. Aluminium löste sich zuletzt von diesem Preisbereich und nahm kürzlich den Bereich von 2.600 US-Dollar ins Visier, der sich in den letzten Monaten als limitierend erwies. Allerdings fehlt bislang noch der entscheidende und zudem deutliche Schritt über die 2.600 US-Dollar, um aus technischer Sicht ein frisches Kaufsignal auszulösen. Solange dieses fehlt, muss man die zurückliegende Erholung in die Rubrik „Sturm im Wasserglas“ verorten. Das Warten auf einen Ausbruch geht vorerst weiter.

    Zusammengefasst: Es bedarf nur noch eines fundamentalen Auslösers, um die Bodenbildung abzuschließen und das Erholungsszenario zu forcieren. So würde ein Anstieg der Nachfrage auf ein derzeit begrenztes Angebot treffen und womöglich den entscheidenden Anstoß geben.

    Produzentenaktien stehen in den Startlöchern    

    Sinkende Aluminiumpreise auf der einen Seite und steigende Kosten  - Stichwort Energiekosten - auf der anderen Seite setzten den Produzenten weltweit zu. Auch Norsk Hydro konnte sich diesen Entwicklungen nicht entziehen. Die Norweger zählen zu den weltweit größten Aluminiumproduzenten. Die aktuellen Q1-Daten spiegelten die Probleme der letzten Monate wider. Norsk Hydro hatte im abgelaufenen Quartal unter anderem mit sinkenden Verkaufspreisen und einer reduzierten Recycling-Marge zu kämpfen. So sank der Umsatz der Norweger im 1. Quartal 2024 im Vergleich zum 1. Quartal 2023 um 2 Prozent auf nunmehr 47,545 Mrd. NOK (entspricht aktuell knapp 4,05 Mrd. Euro). Norsk Hydro verzeichnete einen Gewinneinbruch in Höhe von 63 Prozent und wies für das 1. Quartal 2024 einen Gewinn in Höhe von 428 Mio. NOK aus.

    Fazit

    Die Norsk Hydro-Aktie reagierte auf den deutlichen Anstieg der Aluminiumpreise mit einem deutlichen Kursanstieg. Das zeigt, dass die Aktie offenkundig sofort gesucht wird, sobald sich das Umfeld aufhellt. Allerdings sieht sich auch die Aktie mit einem wichtigen Widerstandsbereich konfrontiert. Die bisherigen Bemühungen, den Kursbereich 70 NOK / 71 NOK aufzubrechen und so die Tür in Richtung 80 NOK aufzustoßen, blieben erfolglos. Wenn man so will, steht Norsk Hydro in den Starlöchern. Es fehlt „nur“ noch das Startsignal. Ein Anstieg des Aluminiumpreises deutlich über 2.600 US-Dollar könnte dieses Signal liefern…

    Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte

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