EQS-Adhoc
VARTA AG: VARTA AG aktualisiert Restrukturierungskonzept
- VARTA AG aktualisiert Restrukturierungskonzept
- Bestehendes IDW-S6-Gutachten nicht mehr angemessen
EQS-Ad-hoc: VARTA AG / Schlagwort(e): Unternehmensrestrukturierung VARTA AG, Ellwangen, ISIN: DE000A0TGJ55 |
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr.596/2014
VARTA AG aktualisiert Restrukturierungskonzept
Ellwangen, 11. April 2024
Die VARTA AG befindet sich in der Evaluierung des Restrukturierungsprogramms, das Anfang Juli 2023 mit den finanzierenden Banken und dem Mehrheitsaktionär auf Grundlage eines von einem Sanierungsgutachter erstellten IDW-S6-Gutachtens vereinbart wurde und bis Ende 2026 umzusetzen ist. Es hat sich gezeigt, dass die im bestehenden IDW-S6-Gutachten getroffenen Annahmen sowie die auf Basis dieser Annahmen vereinbarten Restrukturierungsmaßnahmen und die empfohlene Unternehmensstrategie der aktuellen wirtschaftlichen Situation der VARTA-Gruppe nicht mehr angemessen sind, um bis zum Ende des Sanierungszeitraums auf einen profitablen Wachstumskurs zurückzukehren. Gründe dafür sind u.a. eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die verschiedenen Geschäftsbereiche der VARTA-Gruppe, volatile prognostizierte Abnahmemengen durch Kunden, vor allem im Bereich der kleinformatigen Lithium-Ionen-Zellen, ein unerwarteter erheblicher Rückgang der Nachfrage im Bereich Energiespeicherlösungen bei Endverbrauchern und aufgrund hoher Lagerbestände im Handel, eine aggressive Preispolitik von Wettbewerbern sowie anhaltende Lieferkettenprobleme. Hinzu kam der am 13. Februar 2024 veröffentlichte Cyberangriff auf einen Teil der IT-Systeme der VARTA, der zu einem mehrwöchigen Stillstand der Produktion und einer weiteren Verschlechterung der Finanzsituation führte, dessen operative und finanzielle Folgen sich noch nicht vollständig abschätzen lassen und der u.a. eine Verschiebung der Veröffentlichung des Konzernabschlusses 2023 der Gesellschaft zur Folge hat.