Ziel: 435.000 US-Dollar
Experten prognostizieren: Bitcoin-Preis steigt bis zu nächstem Halving um 650%
Gleich mehrere Faktoren sprechen für eine markante Rallye des Bitcoin über die nächsten Jahre. Experten halten einen sechsstelligen Preis für wahrscheinlich. Ihre Argumente.
- Bitcoin-Halving in 3 Wochen
- Historische Daten zeigen Anstieg
- BTC-Preis könnte auf 434.280 USD steigen
Das lange erwartete Bitcoin-Halving wird in weniger als drei Wochen stattfinden. Historische Daten lassen darauf schließen, dass der Preis der beliebtesten Kryptowährung zwischen zwei dieser Ereignisse deutlich anzieht. So ging es beispielsweise seit dem letzten Halving bis heute um mehr als 650 Prozent aufwärts, wie aus Daten von TradingView hervorgeht.
Sollten sich die historischen Chartmuster wiederholen, würde der Bitcoin-Preis von aktuell etwa 66.000 US-Dollar bis zum nächsten Halving im Jahr 2028 auf 434.280 US-Dollar pro Coin steigen. Und dabei ist noch gar nicht der Antriebsmotor mit eingerechnet, der die aktuelle Rallye vorwärtsgetrieben hat. Denn die wurde hauptsächlich von ETF-Zuflüssen ausgelöst, argumentiert Hao Yang von Bybit. Der kräftige Anstieg zwischen den Halving-Ereignissen sei jedoch auf Bullenzyklen bei der Kryptowährung zurückzuführen, sagt er.
Allerdings haben die Bitcoin-Rallyes nach den Halvings im Laufe der Jahre konstant nachgelassen. Bis zum ersten Halving im Jahr 2012 ging es von praktisch null auf 12,50 US-Dollar aufwärts – was einem Anstieg von mehr als 12.400 Prozent entspricht. Bis zum Halving im Jahr 2016 stieg der Bitcoin-Preis um 5200 Prozent auf 650 US-Dollar und bis 2020 dann um 1200 Prozent auf 8500 US-Dollar.
Die Preissteigerung von Bitcoin ist somit in jedem Zyklus um durchschnittlich 45 Prozent auf aktuell 658 Prozent gesunken. Setzt sich dieser Trend schwächerer Gewinne fort, wird Bitcoin im nächsten Zyklus eine Rallye um etwa 360 Prozent erleben, was immerhin auch noch einem BTC-Preis von rund 303.600 US-Dollar beim nächsten Halving 2028 entsprechen würde.
Ein sechsstelliger BTC-Preis erscheint noch wahrscheinlicher, sollten Bitcoin-ETFs gemessen am verwalteten Vermögen die Gold-ETFs überholen. Laut einer Analyse der beiden Bloomberg-Strategen Eric Balchunas und Andre Yapp vom 26. Februar könnte dies in weniger als zwei Jahren der Fall sein.
Außerdem wachsen Bitcoin-ETFs viel schneller als Gold-ETFs, als diese 2004 auf den Markt kamen. Genau gesagt ist die Beschleunigung bei Bitcoin fünfmal so hoch wie bei Gold, erklärte Sam Wouters vom Kryptohändler River. "Die letzten 10 Jahre von Bitcoin sehen ein bisschen wie eine zerquetschte Version der letzten 50 Jahre von Gold aus", schrieb er am 29. März auf X.
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Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion
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