ConocoPhillips
Schiebezone mahnt zur Vorsicht
In den letzten Wochen bildete sich im Kursverlauf eine Handelsspanne aus. Diese ist durchaus ambivalenter Natur und birgt naturgemäß Chancen und Risiken.
Die Aktie des US-amerikanischen Ölkonzerns ConocoPhillips ergeht sich seit geraumer Zeit in einer ausgeprägten Korrektur. In den letzten Wochen bildete sich im Kursverlauf eine Handelsspanne aus.
Diese ist durchaus ambivalenter Natur und birgt naturgemäß Chancen und Risiken. Je länger eine solche Seitwärtsbewegung andauert, desto stärker könnte die Ausbruchsbewegung sein; in jedwede Richtung.
Vom Mitte Januar ausgebildeten Verlaufstief (105,7 US-Dollar) konnte sich ConocoPhillips zunächst erholen, ehe die Aktie in die eingangs thematisierte Seitwärtsbewegung überging. In den letzten Tagen / Wochen dominierten die Kursbereiche um 114+ US-Dollar auf der Oberseite sowie 109 US-Dollar auf der Unterseite.
Das Unvermögen der Aktie, Aufwärtsmomentum zu kreieren, mahnt zur Vorsicht. Die charttechnische Ausgangslage ist klar definiert. ConocoPhillips muss über die Zone 114 US-Dollar / 115 US-Dollar, um ein frisches Kaufsignal zu installieren. Sollte der Ausbruch über die Oberseite gelingen, könnte sich die Bewegung in Richtung 121+ US-Dollar ausdehnen. Auf der Unterseite sollten hingegen Ausflüge unter die Zone 109 US-Dollar ausbleiben. Anderenfalls könnte es doch noch einmal mit dem Blick auf das Januar-Tief eng werden.
Die am 08. Februar veröffentlichten Q4-Daten des Ölkonzerns vermochten es auch nicht, der Aktie Beine zu machen, dazu fehlte den Daten die Qualität und das (positive) Überraschungsmoment. So verzeichnete ConocoPhillips im 4. Quartal 2023 einen Umsatzrückgang auf 15,31 Mrd. US-Dollar (Q4/2022: 19,26 Mrd. US-Dollar). Unterm Strich verblieb dem Konzern ein Gewinn in Höhe von 3,01 Mrd. US-Dollar, nach 3,25 Mrd. US-Dollar im entsprechenden Vorjahresquartal.
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