checkAd

     753  0 Kommentare NVIDIA & Co. verstärken die fundamentalen Diskrepanzen

    Laut dem ifo-Geschäftsklima hat sich die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft im Februar leicht aufgehellt. Das Stimmungsbarometer stieg auf 85,5 Punkte, von 85,2 Zählern im Vormonat ...

    Für Sie zusammengefasst
    • ifo-Geschäftsklima: Stimmung in Chefetagen verbessert sich leicht auf 85,5 Punkte im Februar.
    • NVIDIA: Chiphersteller beeinflusst Aktienmarkt maßgeblich, erreicht 2-Billionen-Dollar-Marke.
    • Zinssenkungen: EZB und Fed erst im Juli wahrscheinlich, Anleihemarkt spiegelt Entwicklung wider.

    NVIDIA & Co. verstärken die fundamentalen Diskrepanzen
    von Sven Weisenhaus

    Laut dem ifo-Geschäftsklima hat sich die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft im Februar leicht aufgehellt. Das Stimmungsbarometer stieg auf 85,5 Punkte, von 85,2 Zählern im Vormonat, da die Unternehmen zwar ihre aktuelle Geschäftslage so schlecht wie im Januar, aber ihre Aussichten für die kommenden Monate etwas besser beurteilten.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    20.538,98€
    Basispreis
    1,84
    Ask
    × 10,17
    Hebel
    Long
    16.890,37€
    Basispreis
    18,44
    Ask
    × 10,15
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Damit scheint dieses Ergebnis der monatlichen Umfrage unter rund 9.000 Führungskräften auf den ersten Blick im Gegensatz zu den vorgestrigen Einkaufsmanagerdaten zu stehen. Doch beim Blick auf die Details zeigen sich Parallelen. So ist die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe auch laut den ifo-Daten erneut gesunken, während sich das Geschäftsklima im Dienstleistungssektor bei beiden Umfragen verbessert hat. Und letztlich deuten beide Frühindikatoren daraufhin, dass sich die Konjunktur weiterhin auf einem kaum veränderten, niedrigen Niveau befindet und die Wirtschaft auch im 1. Quartal 2024 am Rande einer Rezession bleibt.

    NVIDIA stellt neue Rekorde auf

    Daher verwundert es auch (weiterhin) nicht, dass viele Aktien „wie Blei im Markt“ liegen, wie es Bernd Raschkowski gestern seinen Lesern des  "Hightech-Trader"  schrieb, während „die überhitzten Halbleiter-Aktien aus Amerika“ weiterlaufen und die Aktienindizes der großen Werte dadurch immer weiter nach oben getrieben werden.

    Gemeint ist damit vor allem NVIDIA. Der „Chiphersteller und KI-Profiteur hat mittlerweile extrem hohes Gewicht und beeinflusst die Stimmung sowohl in New York als auch weltweit maßgeblich“, schreibt Bernd dazu. Folgende Zahlen belegen dies:

    1. Allein am Donnerstag wurden NVIDIA-Aktien im Wert von 65 Milliarden Dollar gehandelt, was fast ein Fünftel des gesamten Handels mit S&P 500-Aktien ausmachte.
    2. Durch den dabei verursachten Kursanstieg der Aktien um mehr als 16 % verzeichnete NVIDIA einen Wertzuwachs von 277 Milliarden USD, was der größte Tagesgewinn eines einzelnen Unternehmens in der Geschichte der Wall Street ist.
    3. Die Marktkapitalisierung von NVIDIA erhöhte sich damit auf 1,96 Billionen Dollar, womit der Chiphersteller nun das drittwertvollste US-Unternehmen ist, vor Amazon und Alphabet (Google) und hinter Microsoft und Apple, die mit Bewertungen von 3,06 Billionen bzw. 2,85 Billionen Dollar die beiden wertvollsten Unternehmen an der Wall Street sind.
    4. Gestern hat NVIDIA sogar die 2-Billionen-Dollar-Marke bei der Bewertung übertroffen, womit das Unternehmen diesen Meilenstein im schnellsten Tempo aller Zeiten erreicht hat, indem es in nur etwa 9 Monaten 1 Billion Dollar an Marktwert hinzugewonnen hat.
    5. Seit Jahresbeginn hat der Aktienkurs (binnen nur 37 Handelstagen) um zwei Drittel bzw. mehr als 66% zugelegt, womit NVIDIA für mehr als ein Viertel des S&P 500-Anstiegs im Jahr 2024 verantwortlich ist.

    Seite 1 von 3


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Sven Weisenhaus
    NVIDIA & Co. verstärken die fundamentalen Diskrepanzen Laut dem ifo-Geschäftsklima hat sich die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft im Februar leicht aufgehellt. Das Stimmungsbarometer stieg auf 85,5 Punkte, von 85,2 Zählern im Vormonat ....

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer