Wasserstoff-Aktie
Paukenschlag bei Plug Power und Partner Amazon: So reagieren die Aktien
Plug Power hat einen bedeutenden Fortschritt zu vermelden. Was hat Amazon damit zu tun?
- Plug Power meldet Inbetriebnahme eines Elektrolyseurs bei Amazon.
- Der Elektrolyseur ermöglicht die Produktion von kohlenstoffarmem Wasserstoff vor Ort.
- Amazon ist ein wichtiger Partner von Plug Power und setzt bereits Brennstoffzellen in Fulfillment Centern ein.
Der finanziell gebeutelte Wasserstoffspezialist hat über die erstmalige Inbetriebnahme eines Elektrolyseurs in einem Amazon Fulfillment Center in Aurora, Colorado, USA, berichtet. Der im Logistikzentrum von Amazon installierte PEM-Elektrolyseur mit einer Leistung von einem Megawatt ermögliche demnach die Produktion von kohlenstoffarmem Wasserstoff direkt vor Ort. Dieser Wasserstoff wird anschließend komprimiert und soll zur Betankung von über 225 Gabelstaplern dienen.
Amazon, als einer der Hauptkunden des Unternehmens, spielt eine entscheidende Rolle. "Mit Amazon haben wir einen echten Partner, der die wesentliche Rolle von Wasserstoff in unserer gemeinsamen Energiezukunft erkannt hat", erklärt Andy Marsh, der CEO von Plug Power. Und weiter: "Dieses Projekt zeigt, dass Plug in der Lage ist, die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette auszuführen und wie wir End-to-End-Lösungen für unsere Kunden entwickeln und umsetzen können."
Gemäß den Angaben von Plug Power sind aufgrund der Kooperation mit Amazon bereits mehr als 17.000 Brennstoffzellen in über 80 nordamerikanischen Fulfillment Centern im Einsatz. Diese Brennstoffzellen dienen als Ersatz für Batterien in Gabelstaplern. Allerdings wird an den meisten dieser Standorte der Wasserstoff extern produziert, verflüssigt und dann per LKW zu den jeweiligen Lager- und Verteilsystemen transportiert, so das Unternehmen.
Die Aktien von Plug Power und Amazon notieren leicht im Plus. Die Plug-Power-Aktie hat eine dreitägige Gewinnsträhne verzeichnet, in der sie um 14,9 Prozent gestiegen war. Die Titel sind im bisherigen Jahresverlauf um 61,4 Prozent eingebrochen und steuern auf die schlechteste Jahresperformance seit dem Einbruch von 75,5 Prozent im Jahr 2012 zu. Die Amazon-Aktie ist dagegen in diesem Jahr um 82,6 Prozent gestiegen, was die beste Jahresperformance seit dem Anstieg um 117,8 Prozent im Jahr 2015 abbildet.
Tipp aus der Redaktion: Lernen Sie in sieben Tagen mit Stefan Klotter das kleine Einmaleins der Charttechnik! Egal, ob Sie neu in der Welt der Charttechnik sind oder schon Erfahrung mitbringen: In diesem Video-Workshop wird Ihnen gezeigt, wie Sie Charttechnik gekonnt einsetzen können. Alles, was Sie brauchen, sind jeweils 10-15 Minuten morgens zum Kaffee, in der Mittagspause oder nach Feierabend. Jetzt hier kostenlos und unverbindlich mehr erfahren.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion
Lesen Sie auch
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors