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     38909  0 Kommentare BASF vor Gewinnwarnung: Wird jetzt noch die Dividende gekürzt?

    In drei Wochen legt der Chemieriese BASF seinen Quartalsbericht vor. Analysten senken im Vorfeld ihre Daumen. Ist die Dividende gefährdet?

    Für Sie zusammengefasst
    • Analysten senken Daumen für BASF-Quartalsbericht
    • BASF-Aktie auf 12-Monats-Tief
    • CEO Brudermüller plant Verkauf von Geschäftseinheiten

    Die Privatbank Berenberg hat das Ziel für die BASF-Aktie von 50 auf 45 Euro herunterkorrigiert, behält jedoch die Bewertung "Hold" bei. Es wird erwartet, dass das Chemieunternehmen in den kommenden zwei Wochen seine Jahresprognose für das operative Ergebnis nach unten korrigiert, so Analyst Sebastian Bray in seiner Notiz. Hinweise wie das allgemeine Eingeständnis geringer Mengen in der Industriechemie und der unspektakuläre Trend der Branchenaktien in jüngster Zeit lassen vermuten, dass diese Information am Markt bereits bekannt sei. Trotz einer attraktiven Dividendenrendite seien Dividenden, die nicht durch Gewinne gedeckt sind, kein Anreiz, zyklische Aktien zu behalten, so Bray weiter. Die Aktie war daraufhin auf ein neues 12-Monats-Tief gefallen. Seit Jahresbeginn haben die Titel rund neun Prozent an Wert verloren.

    Zuvor hatten bereits Warbung Research und die Baader Bank Bedenken geäußert, dass der Chemieriese seinen Ausblick senken werde. Laut Baader-Analyst Konstantin Wiechert seien die Konsensschätzungen für den Chemiekonzern unter diesen Umständen immer noch zu hoch. Die laut einem Medienbericht geplante Veräußerung von Unternehmensteilen könnte aber ausreichen, dass die Dividendenzahlungen auf dem bisherigen Niveau bleiben, so Wiechert.

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    CEO Martin Brudermüller zieht, wie am Montag bekannt wurde, etwa sieben Monate vor seinem Rücktritt den Verkauf von Geschäftseinheiten im Gesamtwert von bis zu zehn Milliarden Euro in Betracht. Im Fokus des geplanten Verkaufs stehen vier Sektoren. An erster Stelle stehe Wintershall Dea, eine Tochterfirma im Bereich Öl- und Gasproduktion. Ein geplanter Verkauf dieses Unternehmenszweigs war schon länger im Gespräch. Zudem stehen das Katalysatorensegment für Verbrennungsmotoren, Segmente der Lack- und Beschichtungseinheit sowie ausgewählte Produktionsstätten für Lebensmittelzusätze auf der Liste möglicher Veräußerungen.

    Die BASF-Aktie leidet unter der schwierigen Situation der Weltkonjunktur. Am 31. Oktober wird der Chemiegigant den Ergebnisbericht vorlegen.


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    Die BASF Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,26 % und einem Kurs von 42,09EUR auf Tradegate (11. Oktober 2023, 09:09 Uhr) gehandelt.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion




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    Verfasst vonGina Moesing

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