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     1305  0 Kommentare Die dümmste Entscheidung der Weltgeschichte

    Neue Idee: Wäre es nicht vielleicht auch möglich, die Energie in Säcken in die Häuser zu tragen?

    Die Bundesrepublik Deutschland steigt aus der Kohle aus. Das kann man machen, das ist sicherlich durchaus nicht unvernünftig.

     

    Ich möchte jetzt auch nicht darauf kommen, dass wir derzeit keine Alternativen zur Kohle haben, sondern auf etwas weit Hirnrissigeres.

     

    In einer Diskussion auf „Tichys Einblick“ ging es darum, dass der Bundesrepublik Deutschland, die ja die saubersten Kohlekraftwerke der Welt besitzt und wohl auch in der Kohletechnik weltweit führend ist, eine Anfrage von Südafrika vorliegt.

     

    Südafrika fragt an, ob Deutschland ihnen helfen könnte, die eigenen Kohlenkraftwerke sauberer zu machen. Toll, denke ich da. Das wäre doch was. Denn an diesen Weg habe ich schon immer gedacht.

     

    Doch die Bundesrepublik hat abgelehnt. Weil mit dem Kohleausstieg festgelegt wurde, auch keine Technologie dazu mehr weiterzugeben.

     

    Ich kann das nicht nachprüfen, doch ich werde gleich zeigen, dass das wahr sein muss. Und ich denke, gegen uns sind die Schildbürger wirklich Intelligenzbestien gewesen.

     

    Daniel Stelter rechnet in seinem Vortrag „Das Märchen vom reichen Land“ vor, was es kostet, wenn Deutschland CO2-neutral wird. Das würde 2.000 Milliarden Euro kosten, was 2.500 Euro pro Tonne CO2 bedeutet.

     

    2.000 Milliarden sind 2 Billionen, das ist natürlich eine ganze Menge. Doch der Wahnsinn ist eigentlich nicht, DASS wir das machen, sondern WIE wir es machen.

     

    Denn wenn wir es, wie jetzt geplant, auf Deutschland konzentrieren, reduzieren wird damit den CO2-Ausstoß in der Welt maximal um 2 Prozent.

     

    Würden wir hingegen dort ansetzen, so Daniel Stelter, wo viel geringere Reduktionskosten pro Tonne CO2 anfallen, wie beispielsweise bei südafrikanischen Kohlekraftwerken, könnten wir mit unseren 2 Billionen Euro tatsächlich mehr als die Hälfte der weltweiten CO2-Emissionen vermeiden.

     

    Es stehen sich also 2 Prozent und 50 Prozent gegenüber.

     

    Welche der beiden Varianten würde man also wählen, wenn es einem um die Welt als Ganzes ginge?

     

    Was ist mehr, Robert, 2 oder 50.“

     

    Es dauert einen Moment, dann antwortet er: „Wohl 50.“

     

    Er denkt jedoch weiter nach und sagt dann: „Aber nicht viel, 50 ist nicht viel mehr. Unser Weg lohnt sich also doch.“

     

     

    Bernd Niquet

     

    berndniquet@t-online.de

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    Bernd Niquet
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    DER NEUNTE BAND VON "JENSEITS DES GELDES" IST ERSCHIENEN: Bernd Niquet, Jenseits des Geldes, 9. Teil, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

    Leseprobe: "Jenseits des Geldes".

    Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt. Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt. Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein.

    Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen, und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

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    Verfasst von Bernd Niquet
    Die dümmste Entscheidung der Weltgeschichte Wie die Ideologie letztlich im Schwachsinn endet

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