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     845  0 Kommentare Rally-Signal trotz Übertreibung!

    In der Vorwoche hatte ich anhand der Anlegerstimmung in den USA gezeigt, dass die Rally an den US-Aktienmärkten noch weitergehen kann (siehe Börse-Intern vom 03.07.2023).

    Rally-Signal trotz Übertreibung!
    von Torsten Ewert

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

    in der Vorwoche hatte ich anhand der Anlegerstimmung in den USA gezeigt, dass die Rally an den US-Aktienmärkten noch weitergehen kann (siehe Börse-Intern vom 03.07.2023). Eine moderate Stimmung, die eine weitere Rally erlaubt, ist das Eine. Das andere ist ein klares Signal, dass die Rally tatsächlich weitergeht. Es mag Sie überraschen – aber selbst das gab es.

    Was man alles gegen die Rally einwenden kann

    Ohne Frage, der Nasdaq legte zuletzt eine eindrucksvolle Rally hin. Doch einige Details schüren Zweifel, ob der Anstieg nachhaltig ist. Aber wie ordnet sich diese Rally im historischen Vergleich tatsächlich ein?

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    Die Hausse des Nasdaq 100 in diesem Jahr hat etliche kritische Kommentare ausgelöst: Der Anstieg werde nur von den Schwergewichten getragen, daher seien die Marktbreite zu gering und etliche andere Marktindikatoren negativ. Insbesondere die Schwergewichte seien zudem überbewertet, die Anleger übereuphorisch, was den KI-Boom betrifft und überkauft ist der Tech-Sektor sowieso. Zudem werden weiterhin die negativen Signale der Fed ignoriert.

    Die Rally hat Fakten geschaffen

    Diese Aufzählung ist vermutlich unvollständig. Dennoch: All das (und wohl noch mehr) ist richtig. Auch ich habe hier mehrfach darauf hingewiesen. Doch die Rally gab es nun einmal. Damit wurden Fakten geschaffen: Vom 10. März (dem einzigen markanten Korrekturtief seit Jahresbeginn) bis zum jüngsten Hoch am 15. Juni – also in 67 Handelstagen – legte der Nasdaq 100 um 28,4 % zu.

    Quellen: MarketMaker mit Daten von VWD, eigene Berechnungen

    Das gab es zuvor erst in 15 Rallyphasen (siehe Chart). Die grünen Punkte im Kursverlauf des Nasdaq 100 zeigen, dass eine solche Rally oft der Ausgangspunkt eines neuen Bullenmarkts war, wenn es zuvor einen Crash oder Bärenmarkt gab, z.B. 1988, 1991, 2003, 2009 und 2020. Aber auch in anhaltenden Bullenmärkten kam eine solche Zwischenrally gelegentlich vor – in den 1990er Jahren sogar mehrfach. Und nur in der langen Baisse von 2000 bis 2002 gab es zwei Fälle, in denen es zu einem solchen Anstieg in einer Bärenmarktrally kam (rotes Rechteck im Chart auf der vorherigen Seite).

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Rally-Signal trotz Übertreibung! In der Vorwoche hatte ich anhand der Anlegerstimmung in den USA gezeigt, dass die Rally an den US-Aktienmärkten noch weitergehen kann (siehe Börse-Intern vom 03.07.2023).

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