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    Aktien  205  0 Kommentare Hausse ohne Masse

    Aus der sonst üblichen Mai-Kursdelle wurde dieses Jahr ein Kurshuckel, denn der deutsche Aktienmarkt erreichte im Zuge des volumenschwachen Feiertaghandels an Christi Himmelfahrt sogar ein neues Allzeithoch.

    Die vollständige Erholung gilt allerdings tatsächlich nur für den deutschen Markt. Die US-Märkte haben ihre alten Höchststände noch nicht erreicht, auch wenn die aktuelle kometenhafte Rallye mancher Tech-Werte anderes vermuten ließe.

    Stattdessen lässt sich an der Wall Street gerade ein besonderes Phänomen beobachten: Getrieben wird der Aktienmarkt dort vor allem von einer Handvoll von Schwergewichten. Seit Jahresanfang haben die fünf Big Techs Alphabet, Amazon, Apple, Meta und Microsoft jeweils mindestens 30 Prozent an Wert gewonnen, die Meta-Aktie hat sich dabei gar mehr als verdoppelt. Zum Teil mag es sich um eine technische Gegenreaktion nach dem Abschwung des vorigen Jahres handeln, aber es gibt auch einen neuen Treiber: Künstliche Intelligenz (KI). Dieser Zauberbegriff hievt aktuell alles in die Höhe, was davon profitieren könnte, angefangen bei der Chipbranche bis hin zu Software. Wie genau KI unsere Welt verändern wird, ist noch unklar, aber im Techbereich herrscht Aufbruchsstimmung – sowie zu den Anfängen des Internets. Hoffentlich wird es nicht zu einem Rohrkrepierer wie „Blockchain“.

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    An allen anderen Aktien, die nicht im KI-Schnellzug sitzen, scheint der Aufschwung jedoch vorbeizugehen. Wie ungleich die Aktienrallye bislang verläuft, zeigt nicht nur der Vergleich der großen Technologieaktien mit dem S&P 500 Index, sondern auch ein Blick auf den US Small Cap Index Russell 2000. Der Nebenwerteindex, dessen gesamte Marktkapitalisierung geringer ist als die von Apple, ist seit Jahresbeginn kaum über die Nulllinie geklettert.

    So atemberaubend die Jahresperformance sowohl in den USA als auch in Europa ist, sie wird letztlich nur von einer sehr begrenzten Anzahl von Aktien getragen - weniger als zehn in den USA und weniger als 20 in Europa. In der Folge sind viele andere Marktsegmente günstig bewertet, bieten somit weiteres Kurspotential - auch für den Gesamtmarkt.

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    Dr. Marc-Oliver Lux
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    Dr. Marc-Oliver Lux ist Mitgründer und Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Dr. Lux & Präuner in München, die seit über 20 Jahren Privatkunden und Unternehmer im deutschsprachigen Raum betreut. Spezialität des Hauses sind regelbasierte und prognosefreie Anlagekonzepte in Aktien und ETFs, die einfach nachvollziehbar und bestechend in ihrer Performance sind. Weitere Informationen finden Sie unter www.LPVV.de.
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    Verfasst von Dr. Marc-Oliver Lux
    Aktien Hausse ohne Masse Aus der sonst üblichen Mai-Kursdelle wurde dieses Jahr ein Kurshuckel, denn der deutsche Aktienmarkt erreichte im Zuge des volumenschwachen Feiertaghandels an Christi Himmelfahrt sogar ein neues Allzeithoch. Damit konnte der DAX das schlechte Jahr 2022 wieder komplett ausgleichen und hat seit Oktober letzten Jahres stolze 4.500 Punkte gewonnen – zum Trotz aller Bedenken hinsichtlich Inflation, Zinserhöhungen, Rezessionsgefahren etc. Wenn sich Ihr Depot also auch wieder etwa auf Höhe des Stands vom Jahreswechsel 2021/22 befindet, haben Sie alles richtig gemacht.

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