Zürich Financial Service; wer kennt den Wert? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.06.03 11:31:42 von
neuester Beitrag 13.04.04 14:15:15 von
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16.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
17.05.24 · dpa-AFX Analysen |
16.05.24 · dpa-AFX |
16.05.24 · dpa-AFX |
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Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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0,5080 | +102,39 | |
2,2600 | +50,67 | |
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1,3400 | +41,05 | |
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Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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1,0000 | -16,67 | |
25,00 | -37,50 | |
10,500 | -39,38 |
Hallöchen,
wer kennt den o. g. Wert ? Ich fahre zur Zeit sehr gut mit Finanztiteln, hauptsächlich mit Versicherern. Swiss Life (CH0014852781) ist schon gut gelaufen.
ZFS hat noch nicht so stark performt, wird aber in verschiedenen Publikationen als noch besser als Swiss Life dargestellt. Die Kurschance soll enorm sein.
Ihr werdet am Chart erkennen, was dieser Wert hinter sich hat. Die ZFS zählt zu den Top-Versicherern in der Schweiz.
Wer kann mir noch mehr dazu sagen ?
Barneby
wer kennt den o. g. Wert ? Ich fahre zur Zeit sehr gut mit Finanztiteln, hauptsächlich mit Versicherern. Swiss Life (CH0014852781) ist schon gut gelaufen.
ZFS hat noch nicht so stark performt, wird aber in verschiedenen Publikationen als noch besser als Swiss Life dargestellt. Die Kurschance soll enorm sein.
Ihr werdet am Chart erkennen, was dieser Wert hinter sich hat. Die ZFS zählt zu den Top-Versicherern in der Schweiz.
Wer kann mir noch mehr dazu sagen ?
Barneby
RE: ZFS
ZFS ist auch einer der grössten Lebensversicherer in Deutschalnd.
Mit dem Deutschen Herold, Neckura, Zurich (Agrippina) und Deutsche Allgemeine umd nur einige zu nennen, sind die auch in Deutschland gut aufgestellt.
Bin auch investiert.
SOM
ZFS ist auch einer der grössten Lebensversicherer in Deutschalnd.
Mit dem Deutschen Herold, Neckura, Zurich (Agrippina) und Deutsche Allgemeine umd nur einige zu nennen, sind die auch in Deutschland gut aufgestellt.
Bin auch investiert.
SOM
Gehören die von Dir genannten Versicherungen alle zur Gruppe der ZFS ?
Das wäre in der Tat nicht schlecht.
Barneby
Das wäre in der Tat nicht schlecht.
Barneby
ZURICH FIN N
ist in einer Aufwärtsbewegung in dieser Woche. Diese Aktie schneidet überdurchschnittlich positiv zum SWISS MARKET INDEX mit 24.75% ab.
Tochtergesellschaften (Beteiligung in%)in Deutschland:
DA Deutsche Allgemeine (100%)
Deutscher Herold Allgemeine Vers. AG (76,83%)
Deutscher Herold Lebensversicherung AG (76,83%)
Zürich Lebensversicheurng AG (100%)
Zürich Versicherungs AG (100%)
Gutes solides Langfrist-Investment, aktuell wurden einige Beteiligungen & Tochterunternehmen verkauft (Erlöß in 2003 avisiert: 1 Mrd.US$)
Letzter Verkauf: Vermögensverwalterin Threadneedle Asset Management geht für 340 Mio. Pfund (739 Mio. Fr.) in bar an American Express
Nach herben Verlusten in 2002, Orientierung auf ein klares Kosten- u. Beteiligungsmanagement mit positiven Ausblick in 2003.
Ein Basisinvestment bei Schweizer Aktien.
Auch einen Blick wert: Baloise (aktuell.ca. 32€)
"STOPPs erhalten Euer Kapital"
ist in einer Aufwärtsbewegung in dieser Woche. Diese Aktie schneidet überdurchschnittlich positiv zum SWISS MARKET INDEX mit 24.75% ab.
Tochtergesellschaften (Beteiligung in%)in Deutschland:
DA Deutsche Allgemeine (100%)
Deutscher Herold Allgemeine Vers. AG (76,83%)
Deutscher Herold Lebensversicherung AG (76,83%)
Zürich Lebensversicheurng AG (100%)
Zürich Versicherungs AG (100%)
Gutes solides Langfrist-Investment, aktuell wurden einige Beteiligungen & Tochterunternehmen verkauft (Erlöß in 2003 avisiert: 1 Mrd.US$)
Letzter Verkauf: Vermögensverwalterin Threadneedle Asset Management geht für 340 Mio. Pfund (739 Mio. Fr.) in bar an American Express
Nach herben Verlusten in 2002, Orientierung auf ein klares Kosten- u. Beteiligungsmanagement mit positiven Ausblick in 2003.
Ein Basisinvestment bei Schweizer Aktien.
Auch einen Blick wert: Baloise (aktuell.ca. 32€)
"STOPPs erhalten Euer Kapital"
Da hauts einen nieder !
So gute Zahlen und der Kurs dankt es einem mit fallenden Notierungen.
Wer versteht die Börse ?
Barneby
So gute Zahlen und der Kurs dankt es einem mit fallenden Notierungen.
Wer versteht die Börse ?
Barneby
habe das gefühl, das war der tag auf den ich seit 3 monate gewartet habe (charttechnisch gesehen)
gruß schuka
gruß schuka
ich ebenfalls. Ich hoffe dass sich jetzt mal rummspricht, dass dies ein Topwert ist, der außerdem noch klar unterbewertet ist
Aus der FTD vom 20.2.2004
Zurich Financial schafft Ertragswende
Von Herbert Fromme, Zürich
Zwei Jahre nach dem Höhepunkt ihrer Krise meldet sich die Versicherungsgruppe Zurich Financial Services (ZFS) mit einem soliden Gewinn zurück. Der Ertrag stammt vor allem aus der Schaden- und Unfallversicherung.
Noch 2002 hatte das Unternehmen 3,4 Mrd. $ Verlust gemacht - 2003 verdiente ZFS nach Steuern satte 2,1 Mrd. $. Die Börse honorierte die gute Nachricht mit einem Kurssprung um 8,2 Prozent auf 208,75 Franken.
James J. Schiro
Konzernchef James Schiro kann einen Erfolg in der strategischen Rückbesinnung auf das Kerngeschäft Versicherung melden. Vollauf zufrieden ist er aber noch nicht. "Der Bereich Lebensversicherung verdient seine Kapitalkosten noch nicht", monierte Schiro am Donnerstag. Auch Altlasten werfen weiter hässliche Schatten auf das strahlende Bild vom genesenen Unternehmen. Das gilt in erster Linie für den inzwischen geschlossenen Finanzrückversicherer Centre sowie für US-Haftpflichtrisiken.
Der Gewinn stammt vor allem aus der Schaden- und Unfallversicherung. Hier hat die ZFS ihre durch die Krise aufgezwungene Zurückhaltung aufgegeben und tritt seit rund einem Jahr wieder munter auf, unter anderem im deutschen Industrieversicherungsmarkt. Dabei bietet ZFS gelegentlich Konditionen, die schwer zu rechtfertigen sind, wie Konkurrenten finden. "Wir zeichnen nur Geschäft, das gute Gewinnaussichten hat", sagte Schiro der FTD. Alle Großrisiken gingen über den Tisch des Konzernvorstands. Die Ergebnisse seien ausgezeichnet. "Wir sind jetzt der zweitgrößte Versicherer der Welt für global agierende Unternehmen." Diese Position wolle ZFS ausbauen.
Zweifel am Geschäftsmodell Lebensversicherung
Im Bereich Schaden- und Unfall steigerte ZFS die Beitragseinnahmen um 22 Prozent auf 36,3 Mrd. $. Das hohe Wachstum ist teils dem starken Euro geschuldet. Aber auch das Wachstum in Originalwährung von 13 Prozent beeindruckt. Für Schäden und Kosten gab ZFS 97,9 Prozent der Beiträge aus, ein um 5,6 Punkte verbesserter Satz. Der Gewinn stieg von 435 Mio. $ auf 1,88 Mrd. $.
In der Lebensversicherung nahm ZFS 20,6 Mrd. $ ein, ein Zuwachs von fünf Prozent. Daran verdiente der Konzern aber nur 799 Mio. $, nach 345 Mio. $. "Nicht ausreichend", sagte Schiro. "Ich schätze die Lebensversicherung, und ich will sie auch weiter betreiben. Aber ich zweifle am Geschäftsmodell. Es muss fundamental verändert werden."
Einzelheiten wollte Schiro nicht nennen. Erst im April will er sich zu den strategischen Zielen und den Planzahlen für 2004 äußern. Von einzelnen Gesellschaften wie der Zurich Life in Großbritannien und den Niederlanden sowie in den USA hat sich der Konzern bereits getrennt.
Zufrieden mit Deutschem Herold
Trotz der Grundsatzkritik am Lebensversicherungsmodell ist ZFS mit der Übernahme des Deutschen Herold von der Deutschen Bank zufrieden. "Das war sehr gut für uns", sagte Vorstand Peter Eckert. Die Deutsche Bank sei zudem ein ausgezeichneter Kooperationspartner und produziere heute 40 Prozent des Neugeschäfts des Deutschen Herold.
Schiro wollte nicht sagen, wer ab April Chef des ZFS-Verwaltungsrates wird, wenn der 73-jährige Lodewijk van Wachem zurücktritt. In Schweizer Versicherungskreisen wird Schiro selbst als möglicher Nachfolger gesehen. "Ich mache meinen jetzigen Job gerne", sagte Schiro. "Über den Verwaltungsratspräsidenten muss der Verwaltungsrat entscheiden."
Zurich Financial schafft Ertragswende
Von Herbert Fromme, Zürich
Zwei Jahre nach dem Höhepunkt ihrer Krise meldet sich die Versicherungsgruppe Zurich Financial Services (ZFS) mit einem soliden Gewinn zurück. Der Ertrag stammt vor allem aus der Schaden- und Unfallversicherung.
Noch 2002 hatte das Unternehmen 3,4 Mrd. $ Verlust gemacht - 2003 verdiente ZFS nach Steuern satte 2,1 Mrd. $. Die Börse honorierte die gute Nachricht mit einem Kurssprung um 8,2 Prozent auf 208,75 Franken.
James J. Schiro
Konzernchef James Schiro kann einen Erfolg in der strategischen Rückbesinnung auf das Kerngeschäft Versicherung melden. Vollauf zufrieden ist er aber noch nicht. "Der Bereich Lebensversicherung verdient seine Kapitalkosten noch nicht", monierte Schiro am Donnerstag. Auch Altlasten werfen weiter hässliche Schatten auf das strahlende Bild vom genesenen Unternehmen. Das gilt in erster Linie für den inzwischen geschlossenen Finanzrückversicherer Centre sowie für US-Haftpflichtrisiken.
Der Gewinn stammt vor allem aus der Schaden- und Unfallversicherung. Hier hat die ZFS ihre durch die Krise aufgezwungene Zurückhaltung aufgegeben und tritt seit rund einem Jahr wieder munter auf, unter anderem im deutschen Industrieversicherungsmarkt. Dabei bietet ZFS gelegentlich Konditionen, die schwer zu rechtfertigen sind, wie Konkurrenten finden. "Wir zeichnen nur Geschäft, das gute Gewinnaussichten hat", sagte Schiro der FTD. Alle Großrisiken gingen über den Tisch des Konzernvorstands. Die Ergebnisse seien ausgezeichnet. "Wir sind jetzt der zweitgrößte Versicherer der Welt für global agierende Unternehmen." Diese Position wolle ZFS ausbauen.
Zweifel am Geschäftsmodell Lebensversicherung
Im Bereich Schaden- und Unfall steigerte ZFS die Beitragseinnahmen um 22 Prozent auf 36,3 Mrd. $. Das hohe Wachstum ist teils dem starken Euro geschuldet. Aber auch das Wachstum in Originalwährung von 13 Prozent beeindruckt. Für Schäden und Kosten gab ZFS 97,9 Prozent der Beiträge aus, ein um 5,6 Punkte verbesserter Satz. Der Gewinn stieg von 435 Mio. $ auf 1,88 Mrd. $.
In der Lebensversicherung nahm ZFS 20,6 Mrd. $ ein, ein Zuwachs von fünf Prozent. Daran verdiente der Konzern aber nur 799 Mio. $, nach 345 Mio. $. "Nicht ausreichend", sagte Schiro. "Ich schätze die Lebensversicherung, und ich will sie auch weiter betreiben. Aber ich zweifle am Geschäftsmodell. Es muss fundamental verändert werden."
Einzelheiten wollte Schiro nicht nennen. Erst im April will er sich zu den strategischen Zielen und den Planzahlen für 2004 äußern. Von einzelnen Gesellschaften wie der Zurich Life in Großbritannien und den Niederlanden sowie in den USA hat sich der Konzern bereits getrennt.
Zufrieden mit Deutschem Herold
Trotz der Grundsatzkritik am Lebensversicherungsmodell ist ZFS mit der Übernahme des Deutschen Herold von der Deutschen Bank zufrieden. "Das war sehr gut für uns", sagte Vorstand Peter Eckert. Die Deutsche Bank sei zudem ein ausgezeichneter Kooperationspartner und produziere heute 40 Prozent des Neugeschäfts des Deutschen Herold.
Schiro wollte nicht sagen, wer ab April Chef des ZFS-Verwaltungsrates wird, wenn der 73-jährige Lodewijk van Wachem zurücktritt. In Schweizer Versicherungskreisen wird Schiro selbst als möglicher Nachfolger gesehen. "Ich mache meinen jetzigen Job gerne", sagte Schiro. "Über den Verwaltungsratspräsidenten muss der Verwaltungsrat entscheiden."
Hocherfreut !
Da tut sich ja was im Thread ! (Ich habe daran nicht mehr geglaubt)
Mein anderer Tip-Swiss Life- , früher Rentenanstalt ist der Hammer ! (Knapp unter 60 gekauft, zur Zeit 151 €).
Ähnliches Potential habe ich auch ZFS zugemutet, aber erst in den letzten Tagen ist die erste Stufe der Rakete gezündet !
Ich bin aber nach wie vor der Meinung, daß mind. 100 % Kurspotential in dieser Aktie liegen, auf Sicht von 2 Jahren.
Bernecker (Die Actien-Börse) empfiehlt auch schon länger diesen Wert ! Er meint ganz aktuell, daß jetzt alle technischen Wiederstände weg sind und die Aktie nach oben frei ist !
Also, ich bin weiter optimistisch !!!
Barneby
Da tut sich ja was im Thread ! (Ich habe daran nicht mehr geglaubt)
Mein anderer Tip-Swiss Life- , früher Rentenanstalt ist der Hammer ! (Knapp unter 60 gekauft, zur Zeit 151 €).
Ähnliches Potential habe ich auch ZFS zugemutet, aber erst in den letzten Tagen ist die erste Stufe der Rakete gezündet !
Ich bin aber nach wie vor der Meinung, daß mind. 100 % Kurspotential in dieser Aktie liegen, auf Sicht von 2 Jahren.
Bernecker (Die Actien-Börse) empfiehlt auch schon länger diesen Wert ! Er meint ganz aktuell, daß jetzt alle technischen Wiederstände weg sind und die Aktie nach oben frei ist !
Also, ich bin weiter optimistisch !!!
Barneby
hy ihrs,
ich bin seit geraumer zeit in zurich financial services investiert.
ist eine noch unterbewertete perle im Finanzdienstleistungsbereich.
KGV ist nur halb so hoch wie bei der allianz.
da dieses jahr ein starkes lebensversicherungsjahr sein wird (ab 2005 sind versicherungen nicht mehr steurfrei)
wird die aktie spätestens ab Anfang April nach der analystenkonferenz im blickpunkt sein.
charttechnisch hochgradig interessant: Kurse von 200-250 eur sollten bis zum sommer drin sein.
Hans Peter Bernicker schreibt, daß nach oben keine hürden mehr sind
fazit: the sky is the limit
ich bin seit geraumer zeit in zurich financial services investiert.
ist eine noch unterbewertete perle im Finanzdienstleistungsbereich.
KGV ist nur halb so hoch wie bei der allianz.
da dieses jahr ein starkes lebensversicherungsjahr sein wird (ab 2005 sind versicherungen nicht mehr steurfrei)
wird die aktie spätestens ab Anfang April nach der analystenkonferenz im blickpunkt sein.
charttechnisch hochgradig interessant: Kurse von 200-250 eur sollten bis zum sommer drin sein.
Hans Peter Bernicker schreibt, daß nach oben keine hürden mehr sind
fazit: the sky is the limit
Hallo zusammen,
dieser weltweit tätige Vers.riese wird vom amerikanischen CEO seit kurzer Zeit beinhart auf Erfolgskurs getrimmt; nach einem Kostensenkungsprogramm das "sofort greifen mußte" läuft jetzt ein nachhaltiges Kostensenkungsprogramm
und und und.......
m.E. ein todsicherer Tipp für Längerinvestierte
dieser weltweit tätige Vers.riese wird vom amerikanischen CEO seit kurzer Zeit beinhart auf Erfolgskurs getrimmt; nach einem Kostensenkungsprogramm das "sofort greifen mußte" läuft jetzt ein nachhaltiges Kostensenkungsprogramm
und und und.......
m.E. ein todsicherer Tipp für Längerinvestierte
Aus der FTD vom 15.3.2004 www.ftd.de/zfs
Zurich Financial greift im Industriemarkt an
Von Herbert Fromme, Köln
Der Schweizer Finanzkonzern Zurich Financial Services verfolgt im Geschäft mit Industrieversicherungen einen aggressiven Expansionskurs. Nun sagt das Unternehmen auch in Deutschland der Konkurrenz den Kampf an.
James J. Schiro
Innerhalb von drei Jahren will Zurich Financial Services von Platz fünf unter den Industrieversicherern in Deutschland auf Platz drei vorstoßen. Das sagten Konzernchef James Schiro und Manager Ivo Furrer im Gespräch mit der FTD. Furrer ist verantwortlich für das deutsche Industriegeschäft bei der Zurich.
Die Kampfansage an die Wettbewerber Allianz, Gerling, HDI, Victoria und Axa folgt einer aggressiven Expansionspolitik in den vergangenen Monaten. "Wir sind jetzt in Europa bei der Versicherung von großen internationalen Unternehmen die Nummer eins", sagte Schiro. Im deutschen Industriemarkt habe die Gruppe in den letzten zwei Jahren ihre Prämieneinnahmen mit Großkunden auf knapp 500 Mio. Euro verdoppelt. "Unser Marktanteil stieg von fünf Prozent 2001 auf acht Prozent 2003", sagte Furrer.
Vor zwei Jahren war Zurich Financial in einer schweren Krise. Der Börsencrash, gepaart mit einer überzogenen Expansionspolitik, führte zu einem Gewinneinbruch und schließlich zum Abgang des langjährigen Konzernchefs Rolf Hüppi. Inzwischen hat sich der Konzern zurückgemeldet - auch im deutschen Industriegeschäft. Gegen heftige Konkurrenz holte sich die Zurich zum 1. Oktober 2003 die Verträge als führender Versicherer bei Siemens und ThyssenKrupp. Wettbewerber sprechen von Dumping - Furrer weist den Vorwurf entschieden zurück. "Wir haben in beiden Fällen eine sehr komplexe Versicherungsstruktur gefunden, die den Bedürfnissen der Unternehmen entspricht. Billigpreise spielten keine Rolle."
Neue Struktur der Deckung
Dass es bei ThyssenKrupp am 26. November, knapp acht Wochen nach Vertragsbeginn, zu einem Großfeuer kam, stört Furrer nicht. "Wir wissen, dass die Stahlindustrie eine komplizierte Branche ist." Ohnehin sei der Schaden viel kleiner als zunächst erwartet. Kurz nach dem Großfeuer hatten die Versicherer unter Führung der Zürich 120 Mio. Euro zurückgestellt. Jetzt soll der Schaden für die Assekuranz nur noch rund 20 Mio. Euro betragen. Furrer wollte zu der Zahl allerdings nichts sagen.
"Entscheidend ist die neue Struktur der Deckung", sagte er. "Dazu gehört, dass der Kunde eine Selbstbeteiligung von 30 Mio. Euro hat. Das ist eine der größten Selbstbeteiligungen im deutschen Markt."
Die Zurich habe das starke Wachstum nicht auf Kosten der Profitabilität erreicht, sagte Furrer. 2001 musste das Unternehmen für jeden Prämien-Euro im Industriegeschäft 1,57 Euro für Schäden und Kosten aufwenden. Diese "Combined Ratio" von damals 157 Prozent fiel bis 2003 auf rund 95 Prozent, so Furrer.
Schiro glaubt nicht, dass die Versicherungsmärkte schon bald wieder in Richtung Niedrigpreise drehen. "Wenn man sieht, dass wenige Großschäden im Bereich Energie in nur einem Monat zu versicherten Schäden von 1 Mrd. $ führten, könnten die Preise auch sehr schnell nach oben gehen." Die Zürich werde jedenfalls kein Kapital für Geschäft zur Verfügung stellen, bei dem die Ertragsvorgabe nicht erreichbar sei.
Wachstum aus eigener Kraft
Das Ziel, rasch die Nummer drei im Markt zu werden, will Schiro ohne Übernahmen oder Zusammenschlüsse schaffen. "Ich möchte den Finanzmärkten zeigen, dass wir dies Geschäft verstehen und dauerhaft Geld damit verdienen können. Das ist die Grundlage für Übernahmen. Zur rechten Zeit werden wir das Nötige tun, jetzt nicht."
Dabei würde der deutsche Schaden- und Unfallbereich gut zum Konkurrenten HDI passen. Dieser hatte angekündigt, mit drei Unternehmen über einen Zukauf zu sprechen. Hat HDI-Chef Wolf-Dieter Baumgartl bei ihm angeklopft? "So etwas kommentiere ich grundsätzlich nicht", sagte Schiro. "In 35 Jahren im Geschäftsleben habe ich gelernt, zu Gerüchten niemals Stellung zu nehmen." Die als Teil der Krisenbewältigung angekündigten Verkäufe von Konzernteilen seien inzwischen abgeschlossen.
Zurich Financial greift im Industriemarkt an
Von Herbert Fromme, Köln
Der Schweizer Finanzkonzern Zurich Financial Services verfolgt im Geschäft mit Industrieversicherungen einen aggressiven Expansionskurs. Nun sagt das Unternehmen auch in Deutschland der Konkurrenz den Kampf an.
James J. Schiro
Innerhalb von drei Jahren will Zurich Financial Services von Platz fünf unter den Industrieversicherern in Deutschland auf Platz drei vorstoßen. Das sagten Konzernchef James Schiro und Manager Ivo Furrer im Gespräch mit der FTD. Furrer ist verantwortlich für das deutsche Industriegeschäft bei der Zurich.
Die Kampfansage an die Wettbewerber Allianz, Gerling, HDI, Victoria und Axa folgt einer aggressiven Expansionspolitik in den vergangenen Monaten. "Wir sind jetzt in Europa bei der Versicherung von großen internationalen Unternehmen die Nummer eins", sagte Schiro. Im deutschen Industriemarkt habe die Gruppe in den letzten zwei Jahren ihre Prämieneinnahmen mit Großkunden auf knapp 500 Mio. Euro verdoppelt. "Unser Marktanteil stieg von fünf Prozent 2001 auf acht Prozent 2003", sagte Furrer.
Vor zwei Jahren war Zurich Financial in einer schweren Krise. Der Börsencrash, gepaart mit einer überzogenen Expansionspolitik, führte zu einem Gewinneinbruch und schließlich zum Abgang des langjährigen Konzernchefs Rolf Hüppi. Inzwischen hat sich der Konzern zurückgemeldet - auch im deutschen Industriegeschäft. Gegen heftige Konkurrenz holte sich die Zurich zum 1. Oktober 2003 die Verträge als führender Versicherer bei Siemens und ThyssenKrupp. Wettbewerber sprechen von Dumping - Furrer weist den Vorwurf entschieden zurück. "Wir haben in beiden Fällen eine sehr komplexe Versicherungsstruktur gefunden, die den Bedürfnissen der Unternehmen entspricht. Billigpreise spielten keine Rolle."
Neue Struktur der Deckung
Dass es bei ThyssenKrupp am 26. November, knapp acht Wochen nach Vertragsbeginn, zu einem Großfeuer kam, stört Furrer nicht. "Wir wissen, dass die Stahlindustrie eine komplizierte Branche ist." Ohnehin sei der Schaden viel kleiner als zunächst erwartet. Kurz nach dem Großfeuer hatten die Versicherer unter Führung der Zürich 120 Mio. Euro zurückgestellt. Jetzt soll der Schaden für die Assekuranz nur noch rund 20 Mio. Euro betragen. Furrer wollte zu der Zahl allerdings nichts sagen.
"Entscheidend ist die neue Struktur der Deckung", sagte er. "Dazu gehört, dass der Kunde eine Selbstbeteiligung von 30 Mio. Euro hat. Das ist eine der größten Selbstbeteiligungen im deutschen Markt."
Die Zurich habe das starke Wachstum nicht auf Kosten der Profitabilität erreicht, sagte Furrer. 2001 musste das Unternehmen für jeden Prämien-Euro im Industriegeschäft 1,57 Euro für Schäden und Kosten aufwenden. Diese "Combined Ratio" von damals 157 Prozent fiel bis 2003 auf rund 95 Prozent, so Furrer.
Schiro glaubt nicht, dass die Versicherungsmärkte schon bald wieder in Richtung Niedrigpreise drehen. "Wenn man sieht, dass wenige Großschäden im Bereich Energie in nur einem Monat zu versicherten Schäden von 1 Mrd. $ führten, könnten die Preise auch sehr schnell nach oben gehen." Die Zürich werde jedenfalls kein Kapital für Geschäft zur Verfügung stellen, bei dem die Ertragsvorgabe nicht erreichbar sei.
Wachstum aus eigener Kraft
Das Ziel, rasch die Nummer drei im Markt zu werden, will Schiro ohne Übernahmen oder Zusammenschlüsse schaffen. "Ich möchte den Finanzmärkten zeigen, dass wir dies Geschäft verstehen und dauerhaft Geld damit verdienen können. Das ist die Grundlage für Übernahmen. Zur rechten Zeit werden wir das Nötige tun, jetzt nicht."
Dabei würde der deutsche Schaden- und Unfallbereich gut zum Konkurrenten HDI passen. Dieser hatte angekündigt, mit drei Unternehmen über einen Zukauf zu sprechen. Hat HDI-Chef Wolf-Dieter Baumgartl bei ihm angeklopft? "So etwas kommentiere ich grundsätzlich nicht", sagte Schiro. "In 35 Jahren im Geschäftsleben habe ich gelernt, zu Gerüchten niemals Stellung zu nehmen." Die als Teil der Krisenbewältigung angekündigten Verkäufe von Konzernteilen seien inzwischen abgeschlossen.
Endlich fängt die Aktie hier mal an zu laufen. Was meint ihr?? Ich denke sie wird jetzt Allianz und Münchener Rück klar outperformen, oder?
Ich denke auch, daß diese Aktie die beiden deutschen Versicherer outperformen wird.
Wenn man sich dann noch ansieht, wo die Kurse herkommen, da wird einem schon ganz schummerig.
Die großen Wertberichtigungen sind nun bald Geschichte und Bilanztechnisch verarbeitet.
Das Hauptgeschäft mit dem Verkauf von Versicherungen muß laufen, die Beteiligungen, die noch vorhanden sind, müssen sich erholen. Dann kommen die positiven Publikationen und so geht es weiter.
Wichtig ist, daß die CEO´s auf dem Teppich bleiben !!!!
Schöne Grüße und schöne Ostern!
Barneby
Wenn man sich dann noch ansieht, wo die Kurse herkommen, da wird einem schon ganz schummerig.
Die großen Wertberichtigungen sind nun bald Geschichte und Bilanztechnisch verarbeitet.
Das Hauptgeschäft mit dem Verkauf von Versicherungen muß laufen, die Beteiligungen, die noch vorhanden sind, müssen sich erholen. Dann kommen die positiven Publikationen und so geht es weiter.
Wichtig ist, daß die CEO´s auf dem Teppich bleiben !!!!
Schöne Grüße und schöne Ostern!
Barneby
ZFS ist ein konservatives Basisinvestment mit einer 30% Kurschance:
KZ bis Ende 2004: 180 Euro
Bessere Chancen mE mit viel Luft nach oben:
Allianz: KZ 140 Euro
Münchner Rück: KZ 140 Euro
KZ bis Ende 2004: 180 Euro
Bessere Chancen mE mit viel Luft nach oben:
Allianz: KZ 140 Euro
Münchner Rück: KZ 140 Euro
ich denke ZFS läuft besser als allianz und münchener rück
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