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    eröffnet am 16.08.00 16:51:14 von
    neuester Beitrag 16.08.00 16:56:24 von
    Beiträge: 2
    ID: 215.715
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      Avatar
      schrieb am 16.08.00 16:51:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn eine Aktie zu 107$ langfristig kaufenswert war, dann ist sie es
      auch zu einem Kurs von 77$. Dies gilt auch für Eli Lilly. Das
      amerikanische Pharmaunternehmen erlitt Mitte dieser Woche vor
      Gericht einen herben Rückschlag, was die Rückstufung durch einige
      Analysten und einen Kursrückgang von gut 30% zur Folge hatte.

      Kaum Revisionschancen

      Ein Appellationsgericht hat Mitte Woche das Urteil eines tieferen
      Gerichts abgeschmettert, das Eli Lilly erlaubt hatte, für das
      Antidepressivum Prozac zwei Patente zu halten. Das erste Patent
      verfällt im Laufe des kommenden Jahres. Das zweite Patent hätte den
      Schutz des Medikaments bis zum Jahr 2003 verlängert. Für die
      potenziellen Hersteller von Prozac-Generika wie Barr Laboratories ist
      der Entscheid ein lange erhoffter Sieg. Die Aktien reagierten denn auch
      mit einem Kurssprung von 66%.

      Mit Prozac hat Eli Lilly im vergangenen Jahr einen Umsatz von 2,6
      Mrd.$ erwirtschaftet. Das entspricht 26% des Gesamtumsatzes. Durch
      das Gerichtsurteil wird das Gewinn- und Umsatzwachstum vor allem in
      der zweiten Hälfte 2001 und in der ersten Hälfte 2002 gebremst. Eli Lilly
      rechnet mit einer Wachstumsrate im einstelligen Prozentbereich. In der
      Regel sinkt der Umsatz eines Medikaments, das Konkurrenz durch
      Generika erhält, im ersten Jahr 70 bis 80%. Die Bruttogewinnmarge wird
      nach Angaben des Unternehmens 50 bis 100 Basispunkte sinken. Eli
      Lilly wird das Urteil zwar anfechten, die Chancen auf eine Revision
      sind aber gering.

      Die Analysten waren bislang davon ausgegangen, dass Prozac bis zum
      Jahr 2004 vor Konkurrenz durch Generika geschützt ist. Entsprechend
      haben sie nun ihre Gewinnschätzungen revidiert. Credit Suisse First
      Boston beispielsweise hat die Gewinnschätzungen für 2001 von 3.05
      auf 2.84$ je Aktie gesenkt. Für 2002 rechnet das Wertschriftenhaus neu
      mit einem Gewinn von 3.15$ je Aktie. Bislang waren die Erwartungen
      auf 3.95$ je Aktie gelegen. Eli Lilly hatte gehofft, dass Prozac
      zumindest so lange geschützt bleibt, bis das Unternehmen das
      Antidepressivum R-fluxeotine auf den Markt bringen kann. Das
      Medikament wird in Zusammenarbeit mit der Pharmagesellschaft
      Sepracor entwickelt und soll weniger Nebenwirkungen haben als
      Prozac. R-fluxeotine wird aber frühestens 2002 auf den Markt kommen.
      Zu diesem Zeitpunkt sind die Generika für Prozac bereits erhältlich.
      Dennoch dürfte ein verbessertes Antidepressivum für viele Patienten
      das bessere Argument sein als der Preis und sie dazu bewegen, zu
      Eli-Lilly-Produkten zurückzukehren.

      Kaufgelegenheit

      Es gibt aber noch weitere Umstände, die darauf hindeuten, dass die
      Kursabgaben übertrieben waren. Der Umsatz von Prozac ist bereits seit
      1999 leicht rückläufig. Die Rolle eines Wachstumsmotors kommt
      anderen Produkten zu. Davon hat Eli Lilly einige zu bieten. Neben
      Evista (Brustkrebs) und Zyprexa (Psychopharmaka) werden zwischen
      2001 und 2002 neben R-Fluoxetine noch andere viel versprechende
      Medikamente erwartet, so Zovant (Sepsis), Cialis (Erektionsstörungen),
      Forteo (Osteoporose) und Tomoxetine (Attention deficit hyperactivity
      disorder). 2003 sollte auch Duloxetine (Depressionen und Inkontinenz)
      die Marktzulassung erhalten. Die meisten der Produkte dürften sich zu
      Umsatzmilliardären entwickeln.

      Der Verfall des Prozac-Patents wird zwar das Wachstum von Lilly
      bremsen. Doch ab Mitte 2002 wird das Pharmaunternehmen – dank der
      ausgezeichneten Produktepipeline – wieder ein Gewinnwachstum von
      20% p.a. ausweisen. Geduldige Anleger sollten Kursschwächen zu
      Käufen nutzen – zumal Eli Lilly mit einer P/E (2001) von 27 leicht unter
      dem Branchendurchschnitt bewertet ist.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 16:56:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Am 11.08. stufte Morgan Stanley Dean Witter das Pharmaunternehmen von
      „Neutral“ auf „Outperformer“ herauf. Die Analysten der Bank of America
      Securities erhöhen das Rating von „Market Perform“ auf „Buy“.

      m.E. auch einer der interessantesten Werte nach dem starken Kursrutsch von ca. 30%, der eine völlige Übertreibung darstellte


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