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    Bijou Brigitte: Meine persönliche Einschätzung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.10.06 14:26:44 von
    neuester Beitrag 04.11.06 10:59:24 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.089.223
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      Avatar
      schrieb am 21.10.06 14:26:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bijou Brigitte: Meine persönliche Einschätzung
      Ich hatte Bijou seit 1998 im Depot. Ich bin seit dem Mai 2006 ausgestiegen.



      Mein aktueller Depot-Contest (Kurzbegründung unter Link und Notiz)

      http://www.comdirect.de/index.html?gourl=http%3a%2f%2fisht.c…


      Begründungen für die Investitionen hier im Board:

      Thread: €€€ kosto1929 - Musterdepot €€€



      1998 hatte die Aktie ein KGV von 4,6 und eine Gesamtrendite von 16,7%.

      1996 - 4,7%
      1997 - 8%
      1998 - 16,7%


      Buffett kauft immer bei einer möglichst hohen - da er nun nur noch bei Big Caps einsteigen kann, achtet er auf einer langfristgen Rendite über 15% - dann kommen noch andere Faktoren dazu, wie Manangement und andere Dinge).

      Die Gesamtrendite (ROI) ist bis 35,8% angestiegen, was ein absoluter Spitzenwert ist.


      Nur bei jeder kleinsten Enttäuschung gibt es Kursrückschläge:

      Warum? Es sind die Kennzahlen.

      KUV 4,48
      KBV 12,1
      KCV 17,12


      Das sind für ein fortgeschrittenes Wachstumsunternehmen keine ungewöhnliche Zahlen, aber jede Enttäuschung führt zu herben Kursverlusten.

      Ich würde z.Zt. nicht investieren (viel hängt von den USA ab),

      Erstmal die weitere Entwicklung abwarten.


      Noch etwas:


      Das große Umsatzwachstum kommt bei Bijou durch Neueröffnungen und nicht durch den Umsatzanstieg der bestehenden Geschäfte.

      Aber das haben einige Analysten noch nicht begriffen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 22:04:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      BB ist schon lange ein klarer verkauf wenn man mal genauer hinter die kulissen schaut. für einen pupsnormalen einzelhändler ist diese bewertung einfach nicht mehr gerechtfertigt. mein ziel für 2007 liegt bei 100€. jeder dieser "3-teilzeitkräfte-mit-50qm-verkaufsfläche-läden" ist mit einem börsenwert ca. 1,5mio € im schnitt bewertet - das allein haut nicht mehr hin, abgesehen davon fehlen visionen für die zukunft.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 00:51:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.758.383 von kosto1929 am 21.10.06 14:26:44Danke dir für die Einschätzung - gratuliere dir natürlich auch zum timing. Ich habe den wert schon lange auf der Watchingliste.Vielleicht steige ich mal ein, wenns zu doll nach unten geht.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 01:38:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      bei 23 rein ---- bei 220 raus ---- und bei 166 wieder rein.

      klarer kauf

      meine meinung
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 02:19:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      bei 23 rein ---- bei 220 raus

      Glückwunsch!! Sowas gelingt nur selten an der Börse.

      Schliesse mich aber der allgemeinen Meinung an: Die Marktkapitalisierung ist zu hoch. Das Wachstumstempo ist in Zukunft nicht mehr zu schaffen.

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      300% sicher oder 600% spekulativ?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 08:35:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bijou Brigitte Chef Friedrich W. Werner über den sinkenden Aktienkurs

      Jedes Jahr 100 neue Läden
      Hamburger Modeschmuckkette plant neue Rekorde bei Umsatz und Gewinn. Investitionen auch in Hamburg.

      ABENDBLATT: Herr Werner, der Anlass unseres Treffens ist nicht sehr erfreulich. In den vergangenen 14 Tagen ist der Aktienkurs von Bijou Brigitte um bis zu knapp 30 Prozent gesunken.

      WERNER: Was heißt hier, nicht erfreulich. Aufgrund des Umsatzes mit unseren Aktien von 38 Millionen Euro an einem Tag, gehen wir davon aus, dass Großinvestoren sich von Aktien der Bijou Brigitte AG getrennt haben. Innerhalb des Tages wurden mehr als fünf Prozent des verfügbaren Aktienvolumens gehandelt. Der Kurs sank, was für die vielen Kleinanleger natürlich nicht schön ist, aber das war nur die Folge von Verkäufen durch größere Anleger. Einen ähnlichen Kurseinbruch gab es im Übrigen bereits im Mai 2006 - ohne jegliche Unternehmensinformation.

      ABENDBLATT: Nun ja, die werden wohl einen Grund gehabt haben, sich von ihren Aktien zu trennen.

      WERNER: Mir fällt keiner ein, außer sie kauften und verkauften zu Spekulationszwecken. Und uns sind Aktionäre, die sich unternehmerisch betätigen, ihr Geld also auch längerfristig im Unternehmen lassen, lieber als Spekulanten.

      ABENDBLATT: Welchen Kurs stufen Sie als realistisch ein?

      WERNER: Das darf ich nicht sagen. Nur so viel: Früher bei einem Kurs von unter 40 Euro hatten wir ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von fünf bis sieben. Damals war die Aktie unterbewertet. Bei dem Höchstkurs der Aktie lag das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei zirka 25. Bei diesem Kurs ist natürlich eine enorme Erwartung über zukünftige Erfolge eingepreist.

      ABENDBLATT: Und daran haben die jetzigen Aktienverkäufer offenbar nicht mehr geglaubt. Schließlich teilte Bijou Brigitte im Zwischenbericht für Ende September mit, dass die Umsätze von Januar bis Ende September auf gleicher Fläche nur um 0,8 Prozent gestiegen seien.

      WERNER: Nachdem wir in den vergangenen drei Jahren auf gleicher Fläche um rund 40 Prozent beim Umsatz zugelegt haben, bin ich stolz darauf, dass wir dieses Niveau halten konnten. Wir werden dieses Jahr zum zehnten Mal in Folge mit neuen Rekorden beim Umsatz und Gewinn abschließen. Allein bis Ende September haben wir den Gesamtumsatz um 18 Prozent auf 243,6 Millionen Euro gesteigert. Bis Ende des Jahres werden es rund 350 Millionen Euro sein. Die Zahl unserer Verkaufsgeschäfte im In- und Ausland stieg von 812 Ende 2005 auf jetzt mehr als 900, wovon sich über 350 in Deutschland befinden. Die restlichen teilen sich auf elf weitere Länder wie Italien, Spanien, Ungarn, Polen oder Frankreich auf. In vielen europäischen Ländern arbeiten wir übrigens mit dem Hamburger Einkaufscenterbetreiber ECE zusammen. Mit ECE konnten wir etwa in Ungarn Fuß fassen.

      ABENDBLATT: Dennoch: Immer mehr Firmen kommen mit Modeschmuck auf den Markt.

      WERNER: Es stimmt, die Konkurrenz wird zahlreicher. Neben Kaufhäusern und Boutiquen hat inzwischen auch Douglas bemerkt, wie interessant das Geschäft mit Modeschmuck ist. Aber wir sind immer noch mit einem Anteil von rund 20 Prozent der größte Anbieter im Markt und wir tun einiges, um die Position auszubauen. So errichten wir gerade gegenüber unserem Firmengebäude in Poppenbüttel für rund sieben Millionen Euro ein weiteres Gebäude mit Büro- und Lagerflächen. Der jetzige und der neue Bau sind mit einer überirdischen Brücke verbunden. Die Zahl der Arbeitsplätze in der Hamburger Zentrale wurde auf zirka 300 erhöht. Mit dem Neubau haben wir die Kapazitäten geschaffen, EU-weit bis zu 1700 Verkaufsläden mit Produkten zu versorgen. Ein so ausgefeiltes Konzept haben unsere Wettbewerber nicht.

      ABENDBLATT: Sie reden von Europa, bedeutet dies, dass der deutsche Markt für Bijou Brigitte ausgereizt ist?

      WERNER: Nein, wir planen noch rund 150 weitere Geschäfte. Aber wann sie eröffnen, hängt davon ab, wann wir an die gewünschten Flächen kommen. Gute Lagen sind knapp und teuer. In Hamburg hat es beispielsweise Jahre gedauert, ehe wir die Gelegenheit bekamen, ein Geschäft an der Spitalerstraße zu eröffnen.

      ABENDBLATT: Wo will Bijou Brigitte noch wachsen?

      WERNER: Nächstes Jahr werden wir die Expansion nach Großbritannien ins Visier nehmen. Wir hatten das Land schon länger im Auge, hatten aber immer noch gehofft, dass die Briten dem Euro beitreten würden. Doch das wird sich in meiner Zeit wohl nicht mehr ereignen. Außerdem wollen wir zum Beispiel in Italien und Frankreich weitere Geschäfte eröffnen.

      ABENDBLATT: Themenwechsel: Gibt es neue Trends in der Mode?

      WERNER: Ja, der gesamte Look wird cleaner, schicker und edler. Gold, Perlen, aufwendig geschliffene Steine in gedeckten Tönen sowie üppige Gliederketten unterstreichen diesen Trend. Außerdem spielen weitere Accessoires wie breite Gürtel und modische Taschen eine sehr wichtige Rolle in dieser Saison.

      ABENDBLATT: Was ist derzeit der preisgünstigste Artikel, was der teuerste?

      WERNER: Am günstigsten ist wohl ein Armreif für 30 Cent, den wir wie viele unserer Produkte von Exklusivlieferanten in China herstellen lassen. Bei echtem Schmuck kommen wir im Einzelfall auf mehr als 100 Euro pro Stück. Die Preise für Schmuck auf Basis von Edelmetall werden steigen, denn die Rohstoffe sind teurer geworden. Vergoldeter Schmuck ist deshalb rund 20 Prozent teurer geworden.

      ABENDBLATT: Und Edelsteine?

      WERNER: Bei Edelsteine ist das Thema weniger der Preis, sondern die natürliche Knappheit. Ich würde gern mehr Edelsteine verkaufen, aber wir bekommen die geforderten Mengen einfach nicht. Viele Menschen glauben an die Heilkraft der Steine und ich auch noch an die Finanzkraft.

      erschienen am 25. Oktober 2006
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 08:46:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bröckelt da ein Wachstumswert...


      Ich befürchte es fast.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 16:46:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.758.383 von kosto1929 am 21.10.06 14:26:44Das große Umsatzwachstum kommt bei Bijou durch Neueröffnungen und nicht durch den Umsatzanstieg der bestehenden Geschäfte.

      Aber das haben einige Analysten noch nicht begriffen.


      Naja, dass das Umsatzwachstum bei Bijou Brigitte stark von der Filialexpansion getrieben wird weiß ja nun wirklich jeder, der sich auch nur ein bisschen mit dem Wert beschäftigt hat. Trotzdem betrug das flächenbereinigte Umsatzwachstum im letzten Jahr immerhin 14%. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ist das flächenbereinigte Umsatzwachstum auf 0,8% eingebrochen. Die Entäuschung darüber spiegelt sich im aktuellen Kursverlauf wider.

      Die hier vorgestellte Einschätzung ist ziemlich dürftig, dafür muss man keinen Thread eröffnen (es sei denn, man will sich selbst ein bisschen auf die Schulter klopfen).


      P.S: zur aktuellen Bewertung kann man stehen wie man will, aber ein Kursziel von unter 100 Euro ist ziemlich übertrieben, dazu müßte das Wachstum schon komplett zum erliegen kommen bzw. die Margen stark einbrechen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 22:57:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.847.429 von DickeBacke am 25.10.06 16:46:55Hier wird aber gerade heftig überzogen.
      Hat denn wirklich jemand realistisch geglaubt, dass nach den fulminanten Umsatzsteigerungen der Jahre 2004/2005 auf gleicher Fläche, dieser Umsatzanteil unendlich weiter steigen kann?
      Das Unternehmen wird in den nächsten Jahren voraussichtlich Jahr umd Jahr um ca. 100 Filialen wachsen und die Umsätze allein dadurch dauerhaft steigern. Und die Ergebnisse ...
      Es braucht jetzt einfach ein wenig längeren Atem, um die alten ATH wieder zu erreichen.
      Den Wert jetzt so herunterzuknüppeln ist einfach falsch. Werner wird sich ja wohl kaum heute noch in der Zeitung äußern, dass 2006 einen neuen Rekord im Ergebnis bringen wird, wenn absehbar wäre, dass dies nicht zu erreichen ist.
      Ich gehe nach wie vor davon aus, dass wir für 2006 eine kräftige Ergebnis- und Dividendensteigerung sehen werden. Und mit den weiteren Wachstumsperspektiven (siehe auch Zusatzpotential USA)
      wird sich das Unternehmen noch über Jahre positiv enwickeln.

      Es wird länger dauern, aber auf mittlere Frist wird BB wieder Freude machen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:59:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.856.281 von alphashare am 25.10.06 22:57:07
      der starke Kursrückgang erscheint mir als normale Korrektur des vorangegangenen Kursanstieges. Ein Umsatzanstieg von ca. 18% ist am deutschen Aktienmarkt bei der Betrachtung längerfristiger Zeiträume überdurchschnittlich hoch.
      Bei solchen Wachstumsraten erscheint es mir sehr wahrscheinlich, das BB wieder neue Rekordstände beim Aktienkurs erreicht...

      Riccio


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