Bertrandt Artikel im Wertpapier - 500 Beiträge pro Seite

[oberschwabe]

Hallo zusammen,

in der neuesten Ausgabe von Wertpapier ist auch ein Artikel über Bertrandt.
Kurzfassung :
Bertrandt hat in der Vergangenheit unter den Sparzwängen der Automobilindustrie gelitten, da diese intern entwickelten. Nun vergeben diese wieder extern Aufträge und Bertrandt sucht händeringend 200 ! Ingenieure um die Aufträge abarbeiten zu können. Vorstandschef Bichler hat dazu die Kosten massiv gesenkt. Die Zahlen sind entsprechend. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei 9,8 Millionen nach Verlust von 0,8 Millionen im Vorjahr. Gesamtjahresziel von 10 Mill. wurde damit schon fast erreicht.

Kursziel 13 Euro , Risiko Hoch , Empfehlung kaufen .

Grüße
oberschwabe

[schaerholder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.949.271 von oberschwabe am 15.09.06 13:34:12

Das ist typisch Wertpapier-Empfehlung. So ein Schwachsinn:

Für eine Kurschance von nicht mal 20 Prozent soll ich kaufen wenn das Risiko hoch ist????
Das verstehe wer will...

[oberschwabe]

Das mit dem Risiko hoch habe ich auch nicht verstanden, wahrscheinlich reine Vorsicht.
Für mich ist eine Investion in der Aktie kein erhöhtes Risiko.
Das Kursziel würde ich persönlich, wenn der Wert wieder entdeckt ist und die Zahlen sich bestätigen, bei 15,-€ sehen.
Zumal immer wieder auch Übernahmefantasien aufkommen.
Aber das ist jetzt meine persönlichen Einschätzung.

oberschwabe

[911_er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.949.271 von oberschwabe am 15.09.06 13:34:12

Neuer Beitrag vom 22.September, Quelle: Der Aktionär, folgender Inhalt (wörtlich):

Äußerst attraktiv

Das vierte Quartal ist gewöhnlich stark. Die Lage im Automobilgeschäft entspannt sich und im Luftfahrtgeschäft dürfte das Wachstum weiter kräftig ausfallen.

Die Experten des Effecten-Spiegel zitieren die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg, die die Aktie von Bertrandt (WKN 523280) mit „kaufen“ einstufen. Die Analysten schätzen den Umsatz für das Geschäftsjahr 2005/2006 auf 240 Millionen Euro, den Gewinn je Aktie auf 68 Cent und die Dividende auf 30 Cent. Im Geschäftsjahr 2006/2007 sollen 83 Cent je Anteilschein verdient werden. Die Neun-Monats-Zahlen, zum 30. Juni 2006, haben die Analysten schon positiv überrascht: Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 6,6 Prozent auf 173,8 Millionen Euro, der Betriebsgewinn um gut 1.100 Prozent auf 9,48 Millionen Euro und der Nettoertrag verbesserte sich von minus 1,97 Millionen auf plus 5,13 Millionen Euro. Das Eigenkapital erhöhte sich um 14,8 Prozent auf 55,4 Millionen Euro. Nach Unternehmensangaben ist Betrand ein europaweit mit führender Ingenieur-Dienstleister für die Automobil- und Luftfahrtbranche.

[oberschwabe]

Hallo 911_er,

haben die auch ein Kursziel ausgegeben ?
Dividende von 0,30 wäre ja nicht schlecht. Die letzte war meines Wissens 0,15 und wurde früh im Jahr bezahlt.

Grüße
oberschwabe

[911_er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.191.790 von oberschwabe am 25.09.06 19:31:26

Hallo Oberschwabe,

in dem zitierten Artikel kommt kein Kursziel vor. Kann aber im Original vorhanden sein.

Laut Analystenempfehlungen (HVB, Lampe und LBBW) wird das Kursziel recht einheitlich zwischen 13 und 14 € eingeschätzt.

Ich tippe bei der Dividende auf 40 bis 50 Cent aufgrund niedriger Werte der Vorjahre.

Gruß, 911_er

[bruzzi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.223.901 von 911_er am 27.09.06 06:14:54

Hallo an alle,

welchen Einfluß hat die Airbuskrise auf Bertrandt? Airbus ist doch einer der größten Kunden von Bertrandt...man hat ja eine Menge Personal vor Ort eingestellt - die bekommt man nicht so einfach wieder los + lassen sich auch nicht in die Automotiveprojekte verschieben...Meinungen?

Gruß Bruzzi

[911_er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.560.690 von bruzzi am 11.10.06 15:57:33

Hallo bruzzi,

das Personal läßt sich durch dasselbe CAD-System (CATIA) wie in den meisten Automobilentwicklungen bei Bedarf auch anders einsetzen.
In den letzten monaten waren viele Automobilentwickler in der Luftfahrt für Airbus tätig. Ausserdem wären Streichungen der Entwicklungsprojekte bei Airbus das denkbar schlechteste Signal, denn dort geht es um die Wettbewerbsprodukte gegen Boeing für die nächsten Jahre.
Bei Bertrandt macht der Luftfahrtanteil geschätzte 6 bis 8 Prozent aus, bei Rücker sind es rund 30 Prozent.

Schönen Gruß,

911_er

[Amphibie]

24.10.2006 11:49
Angemeldete Fusionen: Bertrandt AG / Euroaer GmbH
Angemeldete Fusionen: Bertrandt AG (Nachrichten/Aktienkurs) / Euroaer GmbH

Datum der Anmeldung:
17.10.2006

Aktenzeichen:
B2-538/06

Unternehmen:
Bertrandt AG / Euroaer GmbH

Produktmärkte:
Ingenieurleistungen für die zivile Luftfahrt (Systems&Frames, Engines, Equipment)

Bundesländer/Unternehmenssitz:
Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg

[Amphibie]

Positive Unternehmensentwicklung hält an
Bertrandt konnte den Umsatz von 1996 bis 2006 mehr als vervierfachen. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg um 361 Prozent von 663 auf 3.338 zum 30. Juni 2006 an. Allein im laufenden Geschäftsjahr konnten rund 337 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Dietmar Bichler ist zuversichtlich: Gute Chancen bieten sich für Bertrandt aufgrund der klaren Positionierung als Partner der internationalen Automobilund Luftfahrtindustrie. Deshalb gehen wir weiterhin von einer positiven Umsatz- und Ertragsentwicklung aus.

[911_er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.538.506 von Amphibie am 19.11.06 23:17:28

Der Markt für Entwickler wie Bertrandt steht vor einem großen Nachfrageaufschwung, von dem Bertrandt schon jetzt profitiert:
Die Marktentwicklung im Entwicklungsumfeld ist von geplanten und gestarteten Projekten verschiedener Automobilhersteller geprägt.
Diese wollen mehr denn je Marktanteile über neue Fahrzeugangebote mit starker Design- und Technologiedifferenzierung (siehe Allradstrategie von Mercedes, völlig neue Fahrzeugkonzepte von BMW, Audi-Designoffensive, etc.) gewinnen. Dazu kommt der Fokus auf alternative Antriebskonzepte bei deutschen Herstellern aufgrund des Nachholbedarfs auf Toyota und Lexus. Diese haben insbesondere tiefgreifende Auswirkungen auf Fahrzeugaufbau und Gewicht. Und somit wird hier genau im Kerngeschäft von Bertrandt immens viel Entwicklung und Erprobung zu leisten sein. Zusätzlich hat sich aufgrund der erfolgten Marktkonsolidierung für Bertrandt eine "Oligopolsituation" ergeben, aus der sich etwas machen läßt (Preise ziehen wieder an).

Ich halte die Bertrandt-Aktie deshalb für unterbewertet und sehe einen Fair-Value bei 14 bis 15 Euro.

Ab Anfang Dezember dürften Meldungen zum Jahresabschluß zu erwarten sein.

[911_er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.538.506 von Amphibie am 19.11.06 23:17:28

aktuelles Interview zur Wettbewerbsstellung Elektronik von Bertrandt (Quelle Fachmagazin ATZ/MTZ):

Interview
20. November 2006
"Einer unserer Vorteile ist die gesamtheitliche Betrachtung der Elektronikentwicklung"

Breites Fachwissen und Spezialisierung sind bei Bertrandt kein Widerspruch. Dies gilt nicht nur für die Gesamtfahrzeugentwicklung, sondern auch für den Bereich der Elektronik, der bei dem Engineering-Dienstleister einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Die ATZ elektronik sprach mit Dietmar Bichler (rechts), Vorsitzender des Vorstands, und Christian Ruland (links), Fachbereichsleiter Entwicklung Elektronik, über Besonderheiten und Trends der Elektronikentwicklung bei der Bertrandt AG.

Wie hat sich die Elektronikentwicklungbei Bertrandt entwickelt?
Bilcher: Wir haben vor etwa sieben Jahren das wachsende Feld der Elektronik in den Fokus genommen. Schon damals glaubten wir, dass wir durch eine Querbetrachtung über Bertrandt hinweg einen Mehrwert schaffen können. Vor etwa zwei Jahren haben wir die Elektronik in Form einer Matrixorganisation im Unternehmen verankert, mit Kompetenzzentren an unterschiedlichen Standorten. Die OEMs haben ja durchaus unterschiedliche Wünsche an uns, auf die wir uns mit unseren dezentralen Kompetenzzentren einstellen können.

Welche Vorteile bieten diese Kompetenzzentren?
Ruland: Mit unseren Elektronik-Kompetenzzentren schaffen wir einerseits Kundennähe, gehen aber andererseits auch kundenunabhängig zu bestimmten Themen technologisch in die Tiefe. Durch die dezentrale Organisation können an verschiedenen Standorten jeweils besondere Profile und Schwerpunkte entstehen, die wir aber auch jederzeit bündeln können. Wir haben fünf große Niederlassungen, die in dieser Weise strukturiert sind, mit jeweils rund 40 bis 130 Mitarbeitern, und in weiteren Niederlassungen Satelliten, die Teamgröße haben. In Kundenprojekten haben wir die Möglichkeit, sowohl Personal von einem zum anderen Standort zu verlagern, als auch Projekte von anderen Standorten in einer spezialisierten Niederlassung zu bearbeiten. Diese Struktur macht uns sehr flexibel.

Mit welchen Bereichen der Elektronikentwicklung befasst sich Bertrandt?
Ruland: Als Teil eines Unternehmens, das sich dem Gesamtfahrzeug verschrieben hat, haben wir als Elektroniker die Aufgabe, ein sehr breites Spektrum abzudecken. Das betrifft von der Idee bis zur Serie fast alle Fahrzeugbereiche. Wir bieten also einerseits Breite, setzen aber auch bei einigen Themenfeldern bewusst auf Tiefgang. Wir decken den kompletten Entwicklungsprozess ab, wie er vom V-Modell bekannt ist, also von der Systementwicklung bis zur Produktintegration mit allen Testszenarien. In der Zusammenarbeit mit Systemlieferanten ist das zum Beispiel die klassische Steuergeräteentwicklung, auf der OEM-Seite sind es beispielsweise Aufgaben der Systemintegration.

Elektronikentwicklung ist zunehmend durch Software bestimmt. Was bedeutet das für Ihre Arbeit?
Ruland: Wir befassen uns in zwei unserer Kompetenzzentren mit der Softwareentwicklung. Dabei geht es zum einen um die Software-Simulation, also Funktionsentwicklung und modellbasierte Softwareentwicklung, und zum anderen um die Embedded-Software. Software wird zukünftig noch mehr Bedeutung bekommen, aber die Hardwareentwicklung sicherlich nicht überflüssig machen. Die Kunst besteht darin, die komplexen Software-Strukturen innerhalb der Gesamtarchitektur unterschiedlich zu strukturieren - wann nehme ich also Hardware, wann Software. Dazu kommen immer mehr sicherheitsrelevante Fragen ins Spiel, denen man sich stellen muss. In dieser Hinsicht profitieren wir auch von Know-how aus der Luftfahrt, die im Bereich der Sicherheit sehr hohe Anforderungen stellt.

Wie werden Bestrebungen nach Standardisierung die Elektronikentwicklung verändern?
Ruland: In der Elektronikentwicklung gibt es eine enorme Komplexität. Heute müssen wir standardisieren, damit das Produkt und die Kosten beherrschbar bleiben. Auf der anderen Seite werden wir zukünftig sicherlich in der Lage sein, gerade hierdurch Individualisierung für den Kunden einfacher zu machen, indem wir auf standardisierte Basisvarianten individuelle Funktionen aufsetzen. Standardisierung und Modularisierung werden in der Zukunft mehr individuelle Lösungen ermöglichen.

Kann Standardisierung unter Umständen auch zur Monopolisierung von Entwicklungstools führen?
Bilcher: An eine solche Entwicklung glaube ich eher nicht. In einem gewissen Maß ist Standardisierung notwendig, aber die Interessenslage der Beteiligten lässt die marktbeherrschende Stellung eines Einzelnen nicht zu.

In wieweit unterscheidet sich die Elektronikentwicklung bei der Zusammenarbeit mit den OEMs von anderen Entwicklungsbereichen?
Bilcher: Die Prozesse in der Elektronikentwicklung unterscheiden sich im Ablauf im Grunde nicht komplett von anderen Prozessen. Allerdings ist es heute noch so, dass Entwicklungsbereiche, die durch den klassischen Fahrzeugbau getrieben sind, die eigentliche Entwicklung dominieren. Insofern müssen wir die Elektronikentwicklung an diesen Master-Prozessen ausrichten.

Ruland: Eine Besonderheit gibt es insofern, als die Elektronikentwicklung bei Bertrandt innerhalb der Gesamtorganisation eine Querschnittsfunktion ist. Wir haben die gesamte Baureihe im Auge und denken gleichermaßen sowohl komponenten- als auch plattformbezogen. Daher treffen wir natürlich auch bei den OEMs auf unterschiedliche Organisationsformen, auf die wir uns einstellen müssen. Aber hier liegt ja unser Vorteil, da wir uns einerseits mit unseren Niederlassungen an diese Strukturen anpassen können. Andererseits haben wir durch unsere Matrixorganisation mehr Varianten, um uns interdisziplinär aufzustellen und Lösungsfinder für unsere Kunden zu sein.

Wie positioniert sich Bertrandt im Umfeld der Konkurrenz?
Ruland: Wir verstehen uns als Engineering-Dienstleister mit einem breiten Angebotsspektrum und Spezial-Know-how für ausgewählte Technologie-Themen. Im Bereich der Elektronikentwicklung gibt es viele reine Personaldienstleister, es gibt nach wie vor kleine Softwarehäuser, die auf bestimmte Bereiche spezialisiert sind. All das können wir auch anbieten, aber durch unsere Breite und die Struktur mit den Kompetenzzentren sind wir dazu in der Lage, auch große Entwicklungsprojekte in Form von Gewerken zu stemmen. Dies erfordert allerdings auch Mitarbeiter, die sich nicht nur als Entwicklungsingenieur verstehen, sondern auch über sehr gute Kommunikationsfähigkeiten verfügen - sowohl in Richtung Kunde, als auch intern über die Standorte hinweg.

Wo verfügt Bertrandt überAlleinstellungsmerkmale?
Bilcher: Wir streben nicht nur Alleinstellungsmerkmale an, denn im Vordergrund stehen die Kundenwünsche. Wir versuchen, auftragsbezogen eine gute Performance zu bringen. Einer unserer Vorteile besteht jedoch sicherlich in der gesamtheitlichen Betrachtung der Elektronikentwicklung. Das gilt beispielsweise für komplexe Systementwicklungen wie Sonderfahrzeuge, eine Nische, in der wir unsere gesamte Kompetenz einbringen können. Dies gilt aber auch für die Serienentwicklung, wo wir aufgrund unserer Organisation verschiedene Kompetenzen bündeln können. Hier sprechen wir von mechatronischen Systemen und Modulen, wie zum Beispiel einer komplexen Sitzentwicklung. Im Vergleich zu einem reinen Elektronikentwickler haben wir sicherlich den Vorteil, dass wir Erfahrungen aus dem Gesamtfahrzeugbereich hinzufügen und damit eine höherwertige Leistung anbieten können.

Ruland: Insgesamt bieten wir einen guten Mix aus Consulting, klassischem Engineering mit Systemintegration und Produktentwicklung sowie Dienstleistungen beim Kunden vor Ort an und sind bereit, Verantwortung in komplexen Projekten zu übernehmen.

Sehen Sie für Bertrandt weiteres Wachstumspotenzial in der Elektronik-Entwicklung?
Ruland: Wir wollen besonders im Bereich Software weiter wachsen, unter anderem innerhalb der Prüfstands- und Steuergeräteentwicklung und Fahrzeugvernetzung. Dabei fokussieren wir speziell mechatronische Module und Systeme.

Bilcher: Mittelfristig ist es denkbar, Elektronikkompetenz auch in andere mobilitätsorientierte Branchen zu transferieren. In der Luftfahrt profitieren wir bereits heute von den wechselseitigen Vorteilen, wie zum Beispiel Entwicklungszeit und Sicherheit. Chancen sehen wir luftfahrtseitig auch im Bereich der Informationsmedien und, aufgrund der langen Produktlebenszyklen, in der Integration neuer Technik in bestehende Strukturen. Auf Basis unseres aufgebauten Vernetzungs-Know-hows stehen uns noch einige Optionen offen.

Herzlichen Dank für das Gespräch.

Autor(en): Gernot Goppelt.

[911_er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.538.506 von Amphibie am 19.11.06 23:17:28

Hier sind die druckfrischen Zahlen zur positiven Unternehmensentwicklung:
FinanzNachrichten.de, 22.11.2006 20:02:00
DGAP-Adhoc: Bertrandt AG (deutsch)
Bertrandt AG: Vorläufige Jahresabschlusszahlen 2005/2006 und Gewinnverwendungsvorschlag

Bertrandt AG / Vorläufiges Ergebnis/Dividende

22.11.2006

Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

Ad-hoc Mitteilung gemäß § 15 WpHG - Bertrandt AG

Der Vorstand der Bertrandt AG hat heute den Jahresabschluss für die AG und den Konzern aufgestellt und beschlossen, aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung eine Dividendenausschüttung von 0,30 EUR je Stammaktie vorzuschlagen. Der Aufsichtsrat wird über die Feststellung des Jahresabschlusses und die Billigung des Konzernabschlusses voraussichtlich am 4. Dezember 2006 beraten.

Im Vergleich zum Vorjahr stellen sich die vorläufigen Geschäftszahlen im Konzern wie folgt dar:

In TEUR GJ GJ Verände- Verände- 2005/2006 2004/2005 rung rung absolut Umsatzerlöse 241.107 217.165 23.942 + 11,0 % EBIT 14.328 1.819 12.509 + 687,7 % Jahresüberschuss 7.819 72 7.747 Ergebnis jeAktie 0,78 0,01 0,77

Ehningen, den 22. November 2006

Bertrandt AG

Der Vorstand

Marcus Loistl Investor Relations Bertrandt AG Birkensee 1 71139 Ehningen Telefon: [phone] Telefax: +49 (0) 70 34/656-4099 mobil +49 (0) 175/5840339

DGAP 22.11.2006 -------------------------------------------------------------------- -------

Sprache: Deutsch Emittent: Bertrandt AG Birkensee 1 71139 Ehningen Deutschland Telefon: [phone] Fax: [phone] E-mail: [e-mail] WWW: www.bertrandt.com ISIN: DE0005232805 WKN: 523280 Indizes: Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

-------------------------------------------------------------------- -------

ISIN DE0005232805

AXC0187 2006-11-22/20:00

[Amphibie]

Zahlen zum Geschäftsjahr 2005/06
Bertrandt: Kräftiger Umsatz- und Ergebnisanstieg, Dividendenankündigung

Den Angaben zufolge stiegen die Umsatzerlöse um 11,0 Prozent auf 241,11 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis EBIT verbesserte sich von 1,82 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2004/05 auf nunmehr 14,33 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss stieg von 72.000 Euro auf nun 7,82 Mio. Euro an. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von 1 Cent auf nunmehr 78 Cent.

[Jonnycash69]

Worum handelt es sich bei diesem Unternehmen?

[Amphibie]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.619.358 von Jonnycash69 am 23.11.06 12:46:46

Die Bertrandt AG ist Partner der internationalen Automobil- und Luftfahrtindustrie. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Prozesskette: Von der Idee bis zur Serienreife entwickelt Bertrandt mit rund 3000 Mitarbeitern Lösungen für Karosserie, Innenraum, Fahrwerk, Motor, Elektrik/Elektronik und Aggregate - bis hin zur Serienanlaufbetreuung.

An 19 Standorten in Europa und den USA ist die Bertrandt-Gruppe in unmittelbarer Nähe der Kunden vertreten. Hierzu gehören Automobilhersteller wie Audi, BMW, DaimlerChrysler, Ford, Jaguar, Opel, Porsche, PSA Peugeot Citroën, Renault, Saab, Seat und Volkswagen sowie zahlreiche bedeutende Systemlieferanten.

[911_er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.783.598 von Amphibie am 28.11.06 22:35:17

Neueste Nachrichten von Bertrandt deuten auf Wachstumsschub mit überproportionalem Ergebnissprung hin:

"Der Ingenieurdienstleister Bertrandt hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/2007 seinen Umsatz und das Ergebnis deutlich gesteigert. Nach vorläufigen Zahlen erzielte der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 75,3 Millionen Euro (Vorjahr: 54,4 Millionen Euro). Dies entspricht einer Steigerung von 38%. Das EBIT legte um 3,3 Millionen Euro auf 5,8 Millionen Euro zu. Gegenüber dem Vorjahreswert von 2,5 Millionen Euro entspricht dies einer Steigerung von 132%." laut adhoc-Mitteilung von gestern abend.

Ich finde 8 Prozent EBIT-Marge bei rund 40 % Umsatzwachstum schon beinahe sensationell gut!

Die Aktie ist damit für 15 bis 16 € gut! Wetten ?

[discfree]

Heute auch passend zu den super Zahlen eine neue Kaufempfehlung. Sollte in den Geschäftszahlen von Bertrandt weiterhin eine steigende Dynamik drin sein, so halte ich die überarbeiten Gewinnprognosen aus der Empfehlung noch für zu niedrig. 15-16 Euro sehe ich ebenfalls als realistisch an. Sollten die nächsten Zahlen ebenso positiv überraschen steht hier wohl eine Neubewertung von Bertrandt an. Mittelfristig sollte es über 20 euro gehen.



Bertrandt kaufen


Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Roland Könen, Analyst vom Bankhaus Lampe, nimmt für die Bertrandt-Aktie (ISIN DE0005232805/ WKN 523280) ein Upgrade von "halten" auf "kaufen" vor.
Bertrandt biete Ingenieurdienstleistungen für die Automobilindustrie an. Dabei übernehme das Unternehmen umfassende Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben für fast alle großen Autohersteller sowie für bedeutende Systemlieferanten. Das Leistungsspektrum in der Fahrzeugentwicklung reiche von der ersten Idee über Konstruktion/Konzept bis zum Serienanlauf sowie der Produktion von Kleinserien und werde durch Zentren für Prototypenbau und Versuch abgerundet.

Bertrandt habe heute vorläufige Daten für das erste Quartal 2006/07 (30.9.) veröffentlicht, die deutlich über den Erwartungen der Analysten gelegen hätten. So habe der Konzern ein Umsatzplus von 38% auf 75,3 Mio. Euro (Schätzungen der Analysten: 70 Mio. Euro) erzielt. Auf der operativen Ergebnisseite habe Bertrandt das EBIT von 2,5 Mio. Euro auf 5,8 Mio. Euro (Schätzungen der Analysten: 4,5 Mio. Euro) verbessert und damit bereits mehr als 40% des Vorjahresergebnisses (Gesamtjahr 2005/06: 14,3 Mio. Euro) in dem traditionell schwächeren ersten Quartal erzielt.

Die Analysten hätten angesichts dieser positiven Entwicklung ihre Gewinnreihen angepasst. Angesichts nun höher geschätzter Erlöse im laufenden sowie kommenden Geschäftsjahr erhöhe sich entsprechend auch das operative Ergebnis zum Teil deutlich. Die EBIT-Marge würden die Analysten mit 7,5% (2006/07e) bzw. 7,6% (2007/08e) im oberen Drittel der unternehmenseigenen Zielmarke von 6-8% ansetzen. In Summe würde man seine Gewinnschätzung je Aktie von 0,93 Euro auf 1,18 Euro (2006/07e) sowie von 1,03 Euro auf 1,26 Euro (2007/08e) anheben.

Zuletzt hätten die Analysten die Aktie nach deutlichen Kursgewinnen und dem Annähern an ihr bisheriges Kursziel von 14 Euro von "kaufen" auf "halten" zurückgestuft. Angesichts der heutigen Meldung müsse man konstatieren, dass diese Haltung zu konservativ gewesen sei. Ihr überarbeitetes DCF-Modell zeige ihnen aktuell einen fairen Wert je Bertrandt-Aktie von 16 Euro, so dass man auch sein Kursziel auf diesen Wert anhebe. Gleichzeitig würden die Analysten ihre Empfehlung wieder auf "kaufen" erhöhen, wobei man auf die geringere Liquidität der Aktie an der Börse aufmerksam mache.

Die Treiber für die weitere Geschäftsentwicklung seien unverändert vor allem technologische Trends (z. B. "Intelligenter Innenraum"; "Unfallfreies Fahren"; etc.), der anhaltende Outsourcingtrend, der derzeit verstärkt zu sehen sei, nachdem bei einigen Fahrzeugherstellern die Umstrukturierungen abgeschlossen bzw. weiter vorangetrieben worden seien sowie die unverändert hohe Varianten- und Modellvielfalt, die tendenziell in den kommenden Jahren sogar noch größer werden solle.

Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die Bertrandt-Aktie von "halten" auf "kaufen" herauf. (23.01.2007/ac/a/nw)
Analyse-Datum: 23.01.2007

[discfree]

Bertrandt heute morgen ebenfalls wieder stark. Besonders interesant ist das Orderbuch auf XETRA, da liegen noch ganze 2500 Aktien im ask, sonst nichts, und mit 1901 Aktien wären wir bereits bei 15,99. Es besteht also keinerlei Verkaufsdruck. Denke das wir in den nächsten Tagen so die 15 Euro in Angriff nehmen sollten.

[Buddah]

[rolo2912]

Kurs heute bei 22.19, vor nicht mal 4 Wochen wurden noch 16 Euro angepeilt. Zwischendurch gab es auch noch 30 Cent Dividende. Frage jetzt ob man verkaufen sollte (Gewinnmitnahme) oder laufen läßt ?

[Trend-Trader]

Hallo, ist eigentlich noch irgendjemand hier im Thread???

Bei Bertrandt wirds interessant, wenn es wieder Richtung 25 € geht. Da warten dann riesige Verkaufsorders (5000-Stück-weise).
Wenn die mal abgebaut sind, ist der Weg frei...

Gruß
Trend-Trader

[tecdaexchen]

Sieht doch gut aus, verstehe nicht, dass sich niemand für diese Aktie interessiert...

http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=1…

[Big Nick]

Heute mal wieder TOP-Zahlen! Quartalsgewinn pro Aktie deutlich über 50 Cent.
Kein Stück aus der Hand geben!

gruß niko

[Trader1a]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.268.634 von Big Nick am 11.05.07 13:43:14

Heute wird ein neues ATH auf Schlusskursbasis gemacht, auch wenn die massiven Briefseiten im Xetra dagegen sprechen. Die 10.000er Blöcke stehen aber schon seit Wochen drin. Jetzt werden sie langsam abgearbeitet. Keine Ahnung, wer solche Orders einstellt.

Ich weiß nur, daß es einige Instis gibt, die gerne größere Blöcke außerbörslich- so wie vor einigen Wochen vom Vorstand- kaufen würden!