Mister Spex - Optiker aus Berlin (Brillen, Sonnenbrillen, Kontaktlinsen)

[ZiemesKommt]

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[ZiemesKommt]

Post von ZiemesKommt an Herrn Magsamen und seine PVM

Sehr geehrter Herr Magsamen,
Sie sind mir als knallharter und emotionsbefreiter Sanierer bekannt.
Sie sehen Zahlen und Cash.
Was sehen Sie bei Mister Spex?
Nur negative Ergebnisse und hohe Cashburnraten.
Ich bezweifle, dass es einen Menschen auf der Erde gibt, der den Laden vor dem Untergang retten kann.
Wenn ich Goldman Sachs oder Hamburger Immobilienmilliardär wäre, dann würde ich schauen, wie ich die investierte Kohle aus dem Unternehmen absaugen kann.
Goldman traue ich zu, dass die das schaffen.
Der Großinvestor aus dem Immobilienbereich könnte zum Beispiel durch Sale & Lease back Deals im Store Bereich noch ein paar Euros retten.
Selbst der Sohn vom Maschmeier hat kapiert, dass der Laden eine Muppetshow aufführt.

Ihnen rate ich:
Verkaufen Sie ganz schnell ihre Aktien, die Sie wahrscheinlich irgendwo günstig erwerben konnten.
Verkaufen Sie auch mit Verlust.

Ich hoffe, dass wir uns auf der HV sehen.
Diese HV hat sicher einen gewissen Unterhaltungswert, wenn man nur wenige Aktien hat.
Für die Großaktionäre wird es schmerzhaft werden.

Versprochen

[Pfandflaschensammler]

beim Börsengang war ich recht optimistisch: bekannte Marke, Alterspyramide hierzulande, Corona und Homeoffice, immer mehr Leute sind online und blicken den halben Tag aufs Display, der Bedarf an Sehhilfen steigt also zweifellos. Hätte auch gedacht, dass Fielmann eine Übernahme anstrebt. Nun ist das meiste Geld aus dem IPO verbraten, Familie Büll hat Kasse gemacht und die Pleitegeier kreisen schon. Ein paar Jahre dürfte die Kohle ja noch reichen, alles schon sehr ernüchternd. War zweimal investiert und hab die Reißleine gezogen bei jeweils 10% Kursverlust, das war aber noch bei Kursen um die 20€.

[ValueInvestor2018]

Neuer Investor bei Mister Spex - kein gutes Zeichen, jetzt wird es ernst für AR und Vorstand

Jetzt wird die Sache für den Vorstand und Aufsichtsrat unlustig, habe ich gerade durch Zufall entdeckt:
https://privatevalues.net/02-04-2024-pvm-erwirbt-beteiligung…
Hierzu folgende Anmerkungen/Hinweise:
1. PVM / S. Magsamen kauft nur Insolvenz- oder Liquidationscases. Er hat früher bereits zahlreiche Unternehmen zerschlagen, ist gerade bei der insolventen Creditshelf AG eingestiegen und zerlegt nun auch diese konsequent. Er ist auch öfter Anfechtungskläger bei Fusionen, die deutschen Gerichte kennen PVM bestens.
2. PVM ist nicht nett, er wird den Vorstand nach den miserablen Zahlen 2023 und dem Horrorausblick 2024 (weiter cashburn durch mehr neue Läden, echt irre) direkt bitten, zu gehen. Wenn Vorstand dies nicht macht, folgt alles Weitere auf den nächsten HVs von Mister Spex, einschließlich Sonderprüfer-Antrag, öffentlicher Druck, Kampagnen etc.
3. Ob PVM-Einstieg gut ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Es wird aber dazu führen, dass ganz andere Gruppen von Aktivisten nun Mister Spex entdecken, hier Druck ausüben und der Aufsichtsrat und Vorstand so nicht mehr weiter arbeiten werden können. Als Aufsichtsrat würde ich eh längst Adieu sagen, viel schlechter kann ein Unternehmen nicht mehr Abstürzen und an Aktienwert verlieren (-90%).
4. Ich bin sehr gespannt, wo das endet.
5. Was mich am meisten wundert: Der Vorstand verbrennt seit Jahren ohne Ausnahme nur Geld. In 2023 hat er das schlechteste Firmenergebnis der Geschichte ausgewiesen und dann noch versucht, es als "toll" darzustellen. Und statt dem geneigten Aktionär zu sagen, wann denn bitte mal ein Nettogewinn erwartet wird und wie dies erreicht wird: Nein, es kommt nicht mal ein Plan. Ich kenne kein Unternehmen in Deutschland, was immer Verluste schreibt und nicht mal genau sagt, ab wann ein Nettogewinn steht. Die, dies es versucht haben, sind irgendwie alle INSOLVENT.
6. In 2023 hat übrigens der Vorstand noch ganz klar behauptet, in 2024 kein Cash mehr zu verbrennen. Nun sieht dies ganz anders aus: In der Earnings-Presentation erscheint nun, dass man von 111 Mio. Euro auf >90 Mio. Euro fallen wolle, dies bis Ende 2024. In 2025 fällt ihm vielleicht ein, noch mehr Läden zu eröffnen und dann am besten nochmal 50 Mio zu investieren....
7. Schaut man sich mal hinten im Geschäftsbericht die Wertberichtigungen an, fällt eines auf: Die ganzen Beteiligungen von Mister Spex laufen nicht wie geplant, sie müssen nun massiv im Wert berichtigt werden, das Geschäft läuft nicht. Im Geschäftsbericht wird aber nicht mal auf die Ertragslage der Beteiligungen eingegangen.
8. Die nächste HV wird spannend!

[Straßenkoeter]

Da hat sich The Platform Group mit ihrer Beteiligung an Mister Spex, ja ein Ei ins Nest gelegt. Ich würde sagen ein fauliges Ei.

[ZiemesKommt]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.535.800 von Straßenkoeter am 28.03.24 18:53:59

Der Kontaktlinsenverkauf war rückläufig!

Zitat von Straßenkoeter:

Zitat von ZiemesKommt: Ein gutes Geschäftsmodell erwirtschaftet ein hohes, positives EBIT.
Mister Spex nicht!
Es ist sogar viel elendiger:
MISTER Spex benutzt ein
KORRIGIERTES EBITDA, um uns mitzuteilen, dass das Geschäftsmodell dadurch eine Rendite von 0,4% erzielt hätte!

Man braucht Menschen, die diese Organisation leiten und lenken; keine Expansionsmanager für unprofitable, schicke, geldverschlingende Mainstreet-shops.

Sehr gute Analyse. Man frägt sich was war die Idee bei Mister Spex als Startup. Brillen online verkaufen? Im Grunde ist das ursprüngliche Geschäftsmodell gescheitert. Sie wollten online Korrektionsbrillen verkaufen und den Sehtest macht der Kunde am Bildschirm von daheim aus selbst. Das ist gescheitert. Die Korrektionsbrillen haben aber die hohen Margen und verkaufen sich online nicht. Stattdessen ist man Weltmeister im Onlineverkauf bei Sonnenbrillen und Kontaktlinsen geworden. Nur da verdient man kaum was. Dass man überhaupt die Korrektionsbrillen verkauft, hat man eigene Läden eröffnet. Das ist aber sehr kapitalintensiv. Das können sie nur sehr begrenzt machen, da die Mittel bei Mister Spex begrenzt sind. Die eigentliche Idee Korrektionsbrillen online zu verkaufen ist krachend gescheitert.

Offensichtlich ist auch der Onlineverkauf von Kontaktlinsen gescheitert.
Wie lässt sich sonst der starke Rückgang bei Verkaufsflächenwachstum erklären?
Was kann man machen, damit das Geschäftsmodell einen ROI von 10% erwirtschaftet?
1) Franchisemodell aufsetzen um die eigenen Flagshipstores herum.
2) Klare Führungsstruktur der eigenen Läden aufsetzen wie bei Aldi oder Lidl.
3) Einkaufkonditionen unbedingt verbessern.
4) Größenwahn im Management eindämmen.
5) Wachstum nur noch aus dem operativen Cashflow heraus.

Wenn bei 200 Mio. Umsatz eine extrem mickrige aufgepumpte EBITDA 0,4% Rendite erwirtschaftet wird, dann frisst jede weitere Investition in Verkaufsfläche nur Cash.

Die HV könnte spannend werden.
Da muss doch jemand mal den Finger in die offenen Wunden stecken.

Ziemes Kommt

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.528.045 von ZiemesKommt am 27.03.24 19:14:35

Zitat von ZiemesKommt: Ein gutes Geschäftsmodell erwirtschaftet ein hohes, positives EBIT.
Mister Spex nicht!
Es ist sogar viel elendiger:
MISTER Spex benutzt ein
KORRIGIERTES EBITDA, um uns mitzuteilen, dass das Geschäftsmodell dadurch eine Rendite von 0,4% erzielt hätte!

Man braucht Menschen, die diese Organisation leiten und lenken; keine Expansionsmanager für unprofitable, schicke, geldverschlingende Mainstreet-shops.

Sehr gute Analyse. Man frägt sich was war die Idee bei Mister Spex als Startup. Brillen online verkaufen? Im Grunde ist das ursprüngliche Geschäftsmodell gescheitert. Sie wollten online Korrektionsbrillen verkaufen und den Sehtest macht der Kunde am Bildschirm von daheim aus selbst. Das ist gescheitert. Die Korrektionsbrillen haben aber die hohen Margen und verkaufen sich online nicht. Stattdessen ist man Weltmeister im Onlineverkauf bei Sonnenbrillen und Kontaktlinsen geworden. Nur da verdient man kaum was. Dass man überhaupt die Korrektionsbrillen verkauft, hat man eigene Läden eröffnet. Das ist aber sehr kapitalintensiv. Das können sie nur sehr begrenzt machen, da die Mittel bei Mister Spex begrenzt sind. Die eigentliche Idee Korrektionsbrillen online zu verkaufen ist krachend gescheitert.

[ZiemesKommt]

Zahlen offenbaren: Es gibt kein Geschäftsmodell!

Ein gutes Geschäftsmodell erwirtschaftet ein hohes, positives EBIT.
Mister Spex nicht!
Es ist sogar viel elendiger:
MISTER Spex benutzt ein
KORRIGIERTES EBITDA, um uns mitzuteilen, dass das Geschäftsmodell dadurch eine Rendite von 0,4% erzielt hätte!

Man braucht Menschen, die diese Organisation leiten und lenken; keine Expansionsmanager für unprofitable, schicke, geldverschlingende Mainstreet-shops.

[LaPaginaBlanca]

EQS-News: Mister Spex SE: Mister Spex erfüllt die Prognose für 2023, gewinnt erneut Marktanteile und schlägt das nächste Kapitel des nachhaltigen Wachstums auf

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2024-03/6179237…

[LaPaginaBlanca]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.486.120 von Freibauer am 20.03.24 12:27:46

Und wird durch Dominik Pascal Benner / The Platform Group ersetzt, mit 7,58%

Am 07.03. kam auch Quaero Capital Funds / Luxemburg mit 3,01% hinzu

Zitat von Freibauer: Matschmeyer hat aufgegeben.

1,85 % 0,00 % 1,85 % 35048001
letzte Mitteilung 7,01 % 0,00 % 7,01 %

5% RAUS Verkauft wohlgemerkt Junior