Orsted - offshore wind farm developer and operator (Seite 21)
eröffnet am 20.08.19 08:54:56 von
neuester Beitrag 14.05.24 16:42:22 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 74.014.320 von eaglez am 16.06.23 10:08:56Warum Wacker Chemie?
Hab den Anstieg auf über 90 jetzt genutzt, den Restbestand loszuschlagen.
Hab zwar ein paar Prozent Gewinn mit den Papieren gemacht, aber rückwirkend hätte ich den Betrag besser woanders investiert.
Hatte so viele andere gute Gelegenheiten auf dem Schirm, die ordentlich abgingen, während das hier nur auf der Stelle trat. Dieses Müllpapier hat mich so gesehen nur Geld gekostet.
KGV von fast 40, mittelmäßige Dividendenrendite, bei der man steuerlich noch den Dingen nachlaufen kann, weil erst mal Dänemark und Deutschland Abzüge vornehmen, extrem harter Wettbewerb mit Vestas, SiemensEnergy usw. und der einzige Käufer der Produkte ist der Staat, von denen viele künftig auf AKWs setzen.
Hab jetzt direkt umgeschichtet in Wacker Chemie. Oersted wird mich jedenfalls als Aktionär nicht mehr gewinnen, es sei denn, sie fällt nochmal unter 60 Euro.
Hab zwar ein paar Prozent Gewinn mit den Papieren gemacht, aber rückwirkend hätte ich den Betrag besser woanders investiert.
Hatte so viele andere gute Gelegenheiten auf dem Schirm, die ordentlich abgingen, während das hier nur auf der Stelle trat. Dieses Müllpapier hat mich so gesehen nur Geld gekostet.
KGV von fast 40, mittelmäßige Dividendenrendite, bei der man steuerlich noch den Dingen nachlaufen kann, weil erst mal Dänemark und Deutschland Abzüge vornehmen, extrem harter Wettbewerb mit Vestas, SiemensEnergy usw. und der einzige Käufer der Produkte ist der Staat, von denen viele künftig auf AKWs setzen.
Hab jetzt direkt umgeschichtet in Wacker Chemie. Oersted wird mich jedenfalls als Aktionär nicht mehr gewinnen, es sei denn, sie fällt nochmal unter 60 Euro.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.983.053 von eaglez am 10.06.23 00:46:43
Ja, sehe ich genauso. Explodiert ist da gar nichts. Gelegentliche Kursschwankungen im mittleren einstelligen Bereich sind völlig normal.
Steigende Nachfrage nach windkrafterzeugtem Strom ist eben nur ein Teil der Gleichung. Wenn das Angebot schneller wächst als die Nachfrage, nützt die steigende Nachfrage gar nichts. Ebenso, wenn zwar der Preis steigt, aber die Kosten ebenso oder schneller.
Genau da sehe ich die Probleme von Orsted: Es gibt einen nur sehr schwachen Burggraben/Moat/Einstiegshürden. Wenn man damit nachhaltig attraktive Margen erwirtschaften kann, kommen schnell andere Unternehmen in den Markt. Gerade wenn die Ölmultis wie Shell, BP, Equinor, Total mit ihre jahrzehntelangen Erfahrung der Offshore-Ölförderung im großen Stil in die Windstromerzeugung einsteigen, dürften die wegen Fixkostendegression niedrigere Kosten haben als Orsted.
Na ja, BASF. Auch da gibt es noch Aktien, denen ich schneller mehr zutraue. Iberdrola z. B.
Ja, Orsted könnte ja die Dividende streiche und stattdessen Aktien zurückkaufen. Oder Gewinne ins eigene Geschäft reinvestieren und damit thesaurieren. Beides wäre steuerlich besser. Aber da der dänische Staat ja auch beteiligt ist, wird das nicht geschehen.
Zitat von eaglez: Explodiert ist die Aktie heute nicht. Sie hat 5% aufgeholt.
Ganz nett, aber nix besonderes. Man hat ja leider auch gesehen, dass bei 90 EUR schon satt Verkaufsdruck war und bei 91 EUR genauso. Danach wurde fast 2/3 des Tageswertzuwachses wieder aufgefressen.
Oersted ist mit 37 Mrd. EUR MK schon hoch bewertet, selbst wenn die Aktie 10 oder 15% macht, dann müsste sie auf über 100 EUR steigen. Da gibt's ganz andere Papiere und Gelegenheiten, mit denen das schneller möglich ist.
Ja, sehe ich genauso. Explodiert ist da gar nichts. Gelegentliche Kursschwankungen im mittleren einstelligen Bereich sind völlig normal.
Zitat von eaglez: Windkraft mag zwar boomen, aber ie ganz großen Sprünge sind hier nicht drin, es sei denn, es gäbe eine Übernahme, wenn z.B. ein Ölmulti seine Energieerzeugung plötzlich anderweitig aufstellen will.
Steigende Nachfrage nach windkrafterzeugtem Strom ist eben nur ein Teil der Gleichung. Wenn das Angebot schneller wächst als die Nachfrage, nützt die steigende Nachfrage gar nichts. Ebenso, wenn zwar der Preis steigt, aber die Kosten ebenso oder schneller.
Genau da sehe ich die Probleme von Orsted: Es gibt einen nur sehr schwachen Burggraben/Moat/Einstiegshürden. Wenn man damit nachhaltig attraktive Margen erwirtschaften kann, kommen schnell andere Unternehmen in den Markt. Gerade wenn die Ölmultis wie Shell, BP, Equinor, Total mit ihre jahrzehntelangen Erfahrung der Offshore-Ölförderung im großen Stil in die Windstromerzeugung einsteigen, dürften die wegen Fixkostendegression niedrigere Kosten haben als Orsted.
Zitat von eaglez: Ich wette, BASF ist schneller über 52 EUR als Oersted über der 95 EUR-Marke.
Na ja, BASF. Auch da gibt es noch Aktien, denen ich schneller mehr zutraue. Iberdrola z. B.
Zitat von eaglez: Außerdem gibt's noch 2 Makel: Die Dividendenrendite ist mies und dann hat man noch Abzug durch die Quellensteuer, die man sich wie bei anderen skandinavischen Aktien aufwendig dann wieder erstatten lassen kann.
Macht keinen Spaß, dieses Papier.
Ja, Orsted könnte ja die Dividende streiche und stattdessen Aktien zurückkaufen. Oder Gewinne ins eigene Geschäft reinvestieren und damit thesaurieren. Beides wäre steuerlich besser. Aber da der dänische Staat ja auch beteiligt ist, wird das nicht geschehen.
Explodiert ist die Aktie heute nicht. Sie hat 5% aufgeholt.
Ganz nett, aber nix besonderes. Man hat ja leider auch gesehen, dass bei 90 EUR schon satt Verkaufsdruck war und bei 91 EUR genauso. Danach wurde fast 2/3 des Tageswertzuwachses wieder aufgefressen.
Windkraft mag zwar boomen, aber ie ganz großen Sprünge sind hier nicht drin, es sei denn, es gäbe eine Übernahme, wenn z.B. ein Ölmulti seine Energieerzeugung plötzlich anderweitig aufstellen will.
Oersted ist mit 37 Mrd. EUR MK schon hoch bewertet, selbst wenn die Aktie 10 oder 15% macht, dann müsste sie auf über 100 EUR steigen. Da gibt's ganz andere Papiere und Gelegenheiten, mit denen das schneller möglich ist.
Ich wette, BASF ist schneller über 52 EUR als Oersted über der 95 EUR-Marke.
Außerdem gibt's noch 2 Makel: Die Dividendenrendite ist mies und dann hat man noch Abzug durch die Quellensteuer, die man sich wie bei anderen skandinavischen Aktien aufwendig dann wieder erstatten lassen kann.
Macht keinen Spaß, dieses Papier.
Ganz nett, aber nix besonderes. Man hat ja leider auch gesehen, dass bei 90 EUR schon satt Verkaufsdruck war und bei 91 EUR genauso. Danach wurde fast 2/3 des Tageswertzuwachses wieder aufgefressen.
Windkraft mag zwar boomen, aber ie ganz großen Sprünge sind hier nicht drin, es sei denn, es gäbe eine Übernahme, wenn z.B. ein Ölmulti seine Energieerzeugung plötzlich anderweitig aufstellen will.
Oersted ist mit 37 Mrd. EUR MK schon hoch bewertet, selbst wenn die Aktie 10 oder 15% macht, dann müsste sie auf über 100 EUR steigen. Da gibt's ganz andere Papiere und Gelegenheiten, mit denen das schneller möglich ist.
Ich wette, BASF ist schneller über 52 EUR als Oersted über der 95 EUR-Marke.
Außerdem gibt's noch 2 Makel: Die Dividendenrendite ist mies und dann hat man noch Abzug durch die Quellensteuer, die man sich wie bei anderen skandinavischen Aktien aufwendig dann wieder erstatten lassen kann.
Macht keinen Spaß, dieses Papier.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.979.216 von Klampar100 am 09.06.23 11:42:34Die fallenden Großhandelspreise belasten alle Stromerzeuger, siehe RWE, Verbund, ... . Wobei die Preise um 150 €/MWh im Vergleich zu ganz früher immer noch sehr hoch sind. Damit lässt sich mit Wind/PV/Wasser etc. immer noch richtig gutes Geld verdienen.
Und es gibt ja auch Stimmen die bis 2030 eine große Stromlücke und damit wieder steigende Strompreise erwarten, falls der Ausbau der Erneuerbaren nicht mächtig an Fahrt aufnimmt. Ich persönlich sehe das aber nicht so drastisch.
Und es gibt ja auch Stimmen die bis 2030 eine große Stromlücke und damit wieder steigende Strompreise erwarten, falls der Ausbau der Erneuerbaren nicht mächtig an Fahrt aufnimmt. Ich persönlich sehe das aber nicht so drastisch.
Trading Spotlight
Immer wieder erstaunlich. Es gab überhaupt keinen Grund, warum die Aktie so tief gefallen ist. Jetzt explodiert sie - habe sowas ähnliches schon bei einigen Werten erlebt. Mich würde mal interessieren, was da für Kräfte am Werk sind, normal ist das nicht..
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.810.852 von eaglez am 08.05.23 22:06:54
Verstehe das Argument nicht. Die Aktie ist ja in der Corona-Krise kaum gesunken. Sehr wohl aber ist das Unternehmen zinssensitiv und abhängig von der Lieferkette bzw. störanfällig. Dementsprechend haben die steigenden Zinsen und die Störungen der globalen Lieferketten zu Abschlägen in der Börsenbewertung geführt.
Oder umgekehrt gefragt: Warum sollte Orsted durch die Corona-Krise oder irgendeinen anderen Umstand seit April 2020 wesentlich wertvoller geworden sein?
Zitat von eaglez: Ich bleibe mal dabei, es kann eigentlich nur besser werden.
Die Aktie notiert auf dem Corona-Krisen-Niveau von April 2020.
Verstehe das Argument nicht. Die Aktie ist ja in der Corona-Krise kaum gesunken. Sehr wohl aber ist das Unternehmen zinssensitiv und abhängig von der Lieferkette bzw. störanfällig. Dementsprechend haben die steigenden Zinsen und die Störungen der globalen Lieferketten zu Abschlägen in der Börsenbewertung geführt.
Oder umgekehrt gefragt: Warum sollte Orsted durch die Corona-Krise oder irgendeinen anderen Umstand seit April 2020 wesentlich wertvoller geworden sein?
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.810.852 von eaglez am 08.05.23 22:06:54Bei so viel Wind um Windkraft aus der Nordsee muss diese Aktie eine gute Zukunft vor sich haben
Ich bleibe mal dabei, es kann eigentlich nur besser werden.
Die Aktie notiert auf dem Corona-Krisen-Niveau von April 2020.
Die Aktie notiert auf dem Corona-Krisen-Niveau von April 2020.
Q1/23
Ørsted veröffentlicht Ergebnis für das erste Quartal 202304.05.2023 09:00
Starker Start in das Jahr und Investitionsentscheidung für weitere Offshore-Windparks in Taiwan.
Der Betriebsgewinn (EBITDA) für das erste Quartal entsprach den Erwartungen und belief sich auf 6,9 Milliarden DKK.
Die Erträge aus den in Betrieb befindlichen Wind- und Solaranlagen beliefen sich auf 6,9 Mrd. DKK, was einem Anstieg von 2,2 Mrd. DKK im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Der Nettogewinn belief sich auf 3,2 Milliarden DKK, und die Rendite des eingesetzten Kapitals (ROCE) lag bei 14 %.
Ørsted hält an der EBITDA-Prognose von 20-23 Mrd. DKK fest, ohne Berücksichtigung der Erträge aus neuen Partnerschaften im Laufe des Jahres. Weiterhin wird auch an der Prognose für die Bruttoinvestitionen von 50-54 Mrd. DKK festgehalten.
Zu den wichtigen strategischen Meilensteinen des Quartals gehörte der Abschluss der Finanzierungsentscheidung für die Offshore-Windparks Greater Changhua 2b und 4 in Taiwan, mit einer Gesamtkapazität von 920 MW.
Ausführliche Informationen zum Geschäftsbericht finden Sie in unserer englischsprachigen Konzernmitteilung:
Interim report for the first quarter of 2023
Quelle: https://orsted.de/presse-media/news/2023/05/orsted-quartalsz…
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