checkAd

    Aus Shop Apotheke Europe wird REDCARE PHARMACY AG (Seite 5)

    eröffnet am 10.10.16 23:26:02 von
    neuester Beitrag 28.05.24 18:55:52 von
    Beiträge: 1.821
    ID: 1.239.609
    Aufrufe heute: 43
    Gesamt: 150.384
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Einzelhandel

    WertpapierKursPerf. %
    67,95+30,55
    6,0500+21,49
    2,8600+19,82
    2,3300+17,09
    1,6700+10,60
    WertpapierKursPerf. %
    1,4100-9,62
    10,820-11,38
    24,640-15,36
    6,7000-16,25
    2,8200-18,50

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 5
    • 183

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.05.24 09:03:48
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.821.005 von JBelfort am 22.05.24 08:16:24Das ist alles schon lange möglich auch ohne redcare & Co. Patienten mit Dauerdiagnosen und -verschreibungen bekommen Jahres -oder Halbjahresrezepte. Da funktioniert gewöhnlich auch die Zusammenarbeit zwischen Praxis und Apotheke vor Ort sehr gut. Man kennt sich und weiß Bescheid, zumal auch die Krankenkassen nicht immer einfache Verhandlungspartner sind. Das geht jetzt natürlich noch leichter. Da gibt es überhaupt keinen Grund, plötzlich zu sowas wie redcare zu gehen, zumal gerade die chronisch kranken eher treue Kunden sind. Lieferservice bieten im übrigen auch stationäre Apotheken an. Das ist nichts Neues. Auch daß man ggf. ein Medikament noch am selben Tag bekommt. Da hat redcare überhaupt nichts Neues zu bieten, vielleicht stupide und kaum Deutsch sprechende Fahrer, wie bei Amazon. Bei bestimmten und v.a. den kostenintensiven Sachen werden Patienten direkt vom Hersteller beliefert, also ohne Zwischenhändler. Natürlich mag redcare da trotzdem etwas von abbekommen, aber den ganzen Hype kann ich nicht nachvollziehen, zumal die Margen dabei nicht sonderlich hoch sein dürften. Immerhin macht redcare derzeit weiterhin Verluste. Der hohe Umsatz ist aus Investorensicht also wertlos. Und auch charttechnisch sieht es m.E. längst grausam aus. Da gibt es keinen Grund reinzukaufen.
      Redcare Pharmacy | 97,90 €
      Avatar
      schrieb am 22.05.24 08:58:19
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.821.005 von JBelfort am 22.05.24 08:16:24Na ja, man sollte denke ich schon auf die Leute hören, die eine Apotheke betreiben. Die grundsätzliche Frage ist, wie man das Rx Geschäft bewerten soll. Sicherlich nicht am Umsatz, sondern doch wohl an der Nettomarge. Und wenn ich dann lese:

      8,35€(-2€ gestz.Krankenkassenrabatt) + 3% + max 3,15%


      Da frage ich mich, wie man mit einer Contributionmarge von max. 3,15% eine auskömmliche Nettomarge erzielen will. Von diesen 3,15% muss Redcare die Verwaltung, das komplette Marketing und dann auch noch den Versand stemmen. Was soll da unterm Strich übrig bleiben? Und wenn ich dann lese same-day-delivery, dann frage ich mich das um so mehr. Dann müssen in den Großstädten wieder eigene Lager errichtet werden, eigene Zusteller... Und das alles für max. 3,15% Contributionmarge. Kann ja sein. Aber dann bitte mal vorrechnen, wie das funktionieren soll. Ich sehe das nämlich nicht.

      Und zur Frage der Verfügbarkeit der Medis in den Apotheken vor Ort. Ich habe jetzt noch nicht erlebt, dass die Medis extra für mich bestellt werden mussten. Bisher waren selbst ungewöhnliche Medis wie gegen Gürtelrose immer vorrätig.

      Klar. Wenn ich chronisch krank bin, rufe ich beim Arzt an, der schiebt mir mein Nachfolgerezept auf die Karte, das ich dann sofort an Shop-Apotheke weiterleite und am nächsten bekomme ich mein Paket. Das ist i.d.T. sehr smart. Und das wird den Umsatz von Redcare sicherlich anschieben. Das ist unbestritten. Ändert aber nichts an der Frage, ob damit für die Redcare ausreichend Marge erzielt werden kann. Ich sehe das nicht, wenn ich den Taschenrechner in die Hand nehme. Ich wäre halt mal jemanden sehr verbunden, der mir das vorrechnet.
      Redcare Pharmacy | 97,70 €
      Avatar
      schrieb am 22.05.24 08:49:06
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Amazon Pharmacy
      Amazon ist bereits heute unter den größten Konkurrenten für non Rx und wächst auch da stark. Tun die anderen Versandhändler aber trotz der Konkurrenz durch Amazon auch. Auch wenn Amazon Pharmacy sicher zu den größten Gefahren für Redcare auf dem Rx Markt zählt, bleibt abzuwarten was der Einfluss dann am Ende wirklich werden wird, und ob Redcare nicht eher übernommen wird um die regulatorischen Hürden in Deutschland zu umgehen.

      Wer glaubt, dass der Kurs gefallen ist, weil der UBS Junior da was von sich gegeben hat, glaubt auch an alles. Der Kurs fiel bereits Tage davor, verstärkt durch Leerverkäufer wie Citadel und andere die nun aufgesprungen sind.
      Redcare Pharmacy | 97,70 €
      Avatar
      schrieb am 22.05.24 08:16:24
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.820.135 von KLEARCHOS am 21.05.24 22:17:18Du hast Apotheker in der Verwandtschaft? Ist dein Blick dann auch objektiv? Hast du den Use Case verstanden? Es geht u.a. um one stop shopping, nicht darum dass der Patient Rabatte für Rx bekommt. Es gibt z.B. auch Patienten die chronisch krank sind und regelmäßig identische Medikamente einnehmen müssen und diese bequem online bestellen können. Und das mit den 1-2 Tage Lieferzeit ist auch bedingt richtig. In Großstädten bietet Redcare same day delivery an. Was ist mit Telemedizin? Rufe beim Arzt an, bekomme mein Rezept direkt auf die Karte, bestelle bei Redcare und bekomme die Medikamente same day heim geschickt. Muss als erkrankter somit keinen Schritt aus der Tür machen.

      Es geht nicht darum, dass Redcare den kompletten deutschen Rx Markt überrollt und für sich vereinnahmt. Ein paar Prozentpunkte bei 50-60mrd adressierbarem Markt reichen aus um zusätzliche Mrd zu generieren und damit die Kosten zu skalieren. Und wir reden hier nur von Deutschland!
      Redcare Pharmacy | 97,80 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.24 08:09:36
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.820.135 von KLEARCHOS am 21.05.24 22:17:18Die "Beratung" ist aber der Punkt weshalb Apotheken gesellschaftlich besonders geschützt sind.
      Und mit geschützt, meine ich bspw. mit Markteintrittsbarrieren für Investoren versehen z.B durch das Fremdbesitzverbot.

      Natürlich findet der BVDAK das Fremdbesitzverbot voll tutti, aber wenn die eigenen Verbände den Status Quo gut finden, dann ist die Chance sehr groß dass dies eben eher gut für die Klientel ist und nicht für den Kunden.

      Im Endeffekt ist das Argument aber immer das gleiche wie "Taxi gegen Uber". Da wurde auch argumentiert, dass die Uber Fahrer natürlich nicht die Qualität des mit niedriglohn angestellten Taxifahrers haben kann und dass man hier ja nur auf die Sicherheit der Kunden aus ist.

      Deine Argumente würden ja dazu führen, dass die Kunden eher zu den stationären Apotheken gehen, weil man dort dass Vertrauen hat - aber im Endeffekt haben die Apotheken in den letzten Jahren Kunden verloren. Eben weil bspw. ich in die Beratung der Anfang 20 jährigen PKA nicht viel Vertrauen habe - unabhängig von Themen wo man den Kunden "für den grippalen Effekt erst mal was pflanzliches mitgibt" und die Kunden dann mit Meditonsin nach Hause schickt. (letztens erst gesehen)
      Redcare Pharmacy | 97,80 €
      2 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      2,9400EUR +1,38 %
      700% Potential durch explodierende Transaktionszahlen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.05.24 22:35:19
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Junger UBS Analyst setzt auf Ausverkauf!
      Der relativ junge UBS Analyst Olivier Calvet (LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/calvetolivier/ ) stuft Redcare Pharmacy AG auf 'Sell' und bringt somit die Aktie zum beben. Wie werden die großteils eher erfahrenen Analysten der anderen Rating-Agenturen auf diese Entwicklung reagieren?
      Redcare Pharmacy | 97,65 €
      zuletzt bearbeitet am 21.05.24 22:58:20
      Avatar
      schrieb am 21.05.24 22:17:18
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.819.655 von Svabo am 21.05.24 20:39:43
      Zitat von Svabo: Wenn ich mein Produkt auch in der Apotheke vor Ort erst am nächsten Tag bekomme, dann kann ich es mir auch von einer Online Apotheke schicken lassen. Beratung ist eh schwierig und oft nicht wirklich gut.

      Ich denke "Mehrwert" für den Kunden setzt sich durch, das gilt für die Apotheke wie für jedes andere Gewerbe. Der Vorteil den Apotheken haben, ist dass sie besonders geschützt werden und ich denke dass dies irgendwie überholt ist, weil es jahrzehntelanges schlechtes wirtschaften überdeckt hat.


      Ersteres kann ich auch umdrehen. Wozu online, wenn ich es in der stationären Apotheke genauso schnell bekomme. Auch dort übrigens gibt es meist inzwischen die Möglichkeit, daß man online bestellt, sich also einen Weg spart. Bei rezeptpflichtigen braucht es auch keine Beratung und bei rezeptfreien interessiert sich letztlich niemand für eine Beratung. Der Mehrwert bei online Apotheken ist der meist geringere Preis bei freien Medis. Und was heißt "geschützt"? Der Markt bei rezeptpflichtigen Sachen ist stark reguliert und von politischen Entscheidungen abhängig –> schlecht fürs Geschäft und für Investoren. Hinzukommt ein psychologischer Aspekt: Leute, welche wirklich Probleme haben, und dafür rezeptpflichtige Dinge brauchen, wollen dann auch sicher sein, das Richtige zu bekommen und vertrauen eher ihren lokalen Ansprechpartnern. Gang in die Apotheke ist für die dann auch sozialer Kontakt.
      Ich habe Ärzte und Apotheker in meiner Verwandschaft.
      Redcare Pharmacy | 97,63 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.24 20:39:43
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.819.505 von TS1Lambretta am 21.05.24 19:55:56Jut das ist natürlich auch eine "Studie", die von der ABDA in Auftrag gegeben wurde.

      Aber am Ende muss der Marktanteil der Internetversender auch irgendwo herkommen, von daher kann ich verstehen dass dies für Apotheker schwierig ist. Vor allem wenn Sie sich nicht spezialisieren, wirklich irgendwelche Sachen anmischen usw.

      Da geht es denen nicht anders als den Einzelhändlern, die in den letzten 20 Jahren vom Markt verschwunden sind oder den MediaMärkten, die in 10 Jahren verschwinden werden. Wenn ich mein Produkt auch in der Apotheke vor Ort erst am nächsten Tag bekomme, dann kann ich es mir auch von einer Online Apotheke schicken lassen. Beratung ist eh schwierig und oft nicht wirklich gut.

      Ich denke "Mehrwert" für den Kunden setzt sich durch, das gilt für die Apotheke wie für jedes andere Gewerbe. Der Vorteil den Apotheken haben, ist dass sie besonders geschützt werden und ich denke dass dies irgendwie überholt ist, weil es jahrzehntelanges schlechtes wirtschaften überdeckt hat.
      Redcare Pharmacy | 97,40 €
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.24 20:06:24
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Zitat von moneypulation:
      Zitat von huberger: Übrigens wenn Du online kaufst ist es bedeutend billiger. ;)


      Ja, aber nicht bei den verschreibungspflichtigen Medis, die onliner dürfen nämlich keine Rabatte geben! Den Rest kaufe ich eh online, aber immer beim Billigsten und das ist selten die Shop-Apo. Btw, der Deal mit Jauch dürfte auch ein paar MIOs kosten.


      genau deshalb wird das eRP für die Versender jetzt nicht der Knaller!
      1.offiziell dürfen sie keine Rabatte geben
      2.Lieferung in 1-2Tagen
      3.zahlt das rezeptpf. AM die Krankenkasse. Ersparniss gleich null!

      müssen gerade massiv Werbung machen was Geld kostet und bis jetzt gab es kein extremer Zulauf=Verlust und den können sie sich gerade nicht leisten!
      Redcare Pharmacy | 97,90 €
      Avatar
      schrieb am 21.05.24 19:55:56
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Zitat von karltheking:
      Zitat von TS1Lambretta: bin selber Apotheker und auch hier investiert, aber was ich hier manchmal für ein Schwachsinn lese?! Wo sollen denn die hohen Renditen bei Privatpatienten sein? 8,35€ + 3% gilt auch hier. Da viele Privatpatienten es nicht zahlen können und auf ihre Abrechnung mit der Krankenkassen warten, muss man bei teuren Medikamenten teilweise noch 1Monat lang in Vorkasse gehen.


      Wenn wir schon mal jemanden vom Fach haben. Womit machst Du Deinen Gewinn? Ich dachte immer, den Gewinn machen die Apotheken mit dem Schnupfenmittel für 4,90 EUR oder Asperin. Also mit den rezeptfreien. Da macht E-Commerce auch wirklich für den Verbraucher Sinn, weil er einen Haufen Geld spart. Aber warum soll ich meinen Blutdrucksenker in der Online Apotheke bestellen? In einem Markt wo Preise und Marge festgelegt sind, habe Ich als Verbraucher null Vorteile. Nur Nachteile. Vom 2. Stock meiner Artzpraxis bis zum Auto laufen mir drei Apotheken über den Weg. Das mag für einige Menschen auf dem Land anders aussehen, aber das sind ja nicht gerade die, die technikaffin sind. Ein gewisses Potential sehe, aber wie hoch, das weiß Gott alleine. Oder erklärt mir das mal so, dass ich das verstehe. Ich bin ja durchaus lernfähig.


      Mit rezeptpflichtigen AM macht man nach neuesten Berechnungen der Treuhand bis zu 27Cent bei GKV Versicherten Verlust.

      https://www.pharmazeutische-zeitung.de/immer-mehr-apotheken-…

      Also hofft man auf freiverkäufliche, deren Marge aber auch immer schlechter werden. Man quersubventioniert also den gesetzlichen Auftrag. Teilweise verkaufen Versender „als locker“ unter dem/zum Ek einer Apo vor Ort.
      Ich bin deshalb nicht als klassische Apotheke aufgestellt und es wundert mich immer, dass die Versender sooo aufs eRP schielen!
      Redcare Pharmacy | 97,65 €
      8 Antworten
      • 1
      • 5
      • 183
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,39
      -0,02
      -0,28
      -0,39
      +1,90
      -3,27
      -0,88
      -0,49
      -1,00
      -0,63
      Aus Shop Apotheke Europe wird REDCARE PHARMACY AG