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    Norddeutsche Steingut (677000): Vergessener Baunebenwert mit Buffet-Qualitäten (Seite 14)

    eröffnet am 06.05.10 12:56:58 von
    neuester Beitrag 14.05.24 15:52:36 von
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      schrieb am 30.06.23 22:45:46
      Beitrag Nr. 738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.089.285 von Istanbul am 30.06.23 21:11:19Wie geschrieben: Bei mir um die Ecke - etwas näher an der Innenstadt in Bremen - wurden für baureife Wohnraumgrundstücke 2021 700 Euro / qm verlangt. Und nicht bezahlt m.W. - aber für 500 oder gar 300 wäre es sicher verkauft worden. Die Firma Gestra die ihr eigenes Grundstück unweit des Bremer Hauptbahnhofs aufgibt und auf das ehemalige Betriebsgrundstück der Norddeutschen Steingut zieht, wird ihr Grundstück sicher nicht für 100 Euro / qm verkaufen. Aber die Steuler Fliesengruppe verkauft dieses Asset für 25 Euro! Das ist doch nur erklärbar, wenn es massive Altlastkosten gibt, die z.B. einen umfangreichen Bodenaustausch erfordern. Davon habe ich bisher nichts gelesen. Der Abriss der Altgebäude kann doch nicht soviel kosten. Wenn man sein Vermögen so verschleudert, dann muss man sich doch nicht wundern. Kann man den Vertrag mit einer Insolvenz ggf. noch revidieren? Das muss und wird der Insolvenzverwalter auf jeden Fall überprüfen - das ist eine gesetzliche Pflicht soweit ich weiss.

      Und beim Gasbezug gibt es bekanntlich viele große Gasverbraucher, die mit dem Gaspreisanstieg jedenfalls bisher gar kein Problem haben. Weil es ihn für sie bisher so gut wie nicht gibt. Weil sie sich über Langzeitverträge abgesichert haben. Langzeitverträge, die eine Uniper in die Verstaatlichung getrieben haben, weil sie die Lieferverträge mit teurerem LNG etc. erfüllen musste. Nur bei einer von der Bundesregierung erklärten Gasmangellage hätte es auch für diese Betriebe schlecht ausgesehen, weil dann ihre Lieferkonditionen für nichtig erklärt worden wären. So aber hat Uniper bzw. der Deutsche Staat die Gaskosten übernommen.

      Wenn man nicht viel hat, dann kann man doch so ein 100.000 qm Grundstück "in relativer Sahnelage" nicht für'n Appel und Ei verkloppen. Wenn ein Projektentwickler nur einen Mini-Betrag zahlen will, dann projektiert man eben selbst. Aber man kann doch nicht für 25 Euro / qm so eine Fläche verkaufen. Das Management wurde durch Aktionärsfragen auch darauf hingewiesen - aber man kanzelte dort eher ab.

      Aber wenn selbst der Großaktionär kein Geld mehr investieren will oder kann, dann scheint die Lage wohl hoffnungslos. Dann wird ja auch eine Insolvenz nichts bringen. Dadurch werden die Gaspreise nicht billiger. Dadurch steigt die Nachfrage auch nicht rasant an. Und selbst wenn fast alle Produktionsmitarbeiter auf Kurzarbeit null gehen und nur die Öfen so weit wie notwendig betrieben werden, reicht die Kostenersparnis offenbar nicht. Hätte man noch so 10 Millionen mehr aus dem Grundstücksverkauf (in Aussicht), sähe es aber vllt. jetzt anders aus. Dann hätte man vllt. auch Betriebsstätten ganz aufgeben und auch dort Grundstücke verkaufen können, um Zeit zu gewinnen.

      Es ist doch irgendwie seltsam, wie man so schnell innerhalb weniger Wochen abstürzen kann und wie man die Lage so falsch einschätzen kann. Das der Neubau dramatisch einbricht, das wusste man ja nicht erst seit dem 01.01.2023, sondern konnte man sich mit dem starken Anstieg der Inflation nach dem Ukrainekrieg, dem ein starker Zinsanstieg folgen musste, denken. So eine Weitsicht muss man doch voraussetzen und da man sich dann darauf vorbereiten. Kurzarbeitsanträge in der Schublade, komplette Werksstillegungen mit ggf. Liefervereinbarungen mit einem ausländischen Konkurrenten, damit der Vertrieb die notwendigen Produkte weiter anbieten kann. ...

      Es ist einfach enttäuschend. Ist zu hoffen, das alle Kleinaktionäre hier ein diversifiziertes Depot haben und der nahende Totalverlust hier dann nur eine kräftige Delle, aber nicht das Aus bedeuten.
      Steuler Fliesengruppe | 2,500 
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      schrieb am 30.06.23 21:11:19
      Beitrag Nr. 737 ()
      Tschuldigung, rabajatis, das ist Schwachsinn. Genau Deine Einstellung ist die, die dieses Land weiter in den Abgrund führt.

      Manchmal ist es ganz einfach: Danke an die Ökos und speziell an Habeck. Die wird's nicht jucken, denn Insolvenz der Steine bringt weniger CO2-Emissionen in Deutschland ... und die AfD an die Regierung. Die Fliesen stellen nun Türkei und China her, was für die weltweite CO2-Bilanz ... Naja, das kapiert jetzt jeder Vollpfosten.

      Wenn so jemand wie Du (also Leute, die den Dreisatz beherrschen) diesen Irren die Stange hält, ist alles verloren.
      Steuler Fliesengruppe | 2,500 
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      Avatar
      schrieb am 30.06.23 19:41:29
      Beitrag Nr. 736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.088.685 von Straßenkoeter am 30.06.23 19:22:44Mit der Regierung hat das nun gar nichts zu tun. Die bemüht sich ja nach Kräften das Land zusammenzuhalten, nach dem uns die CDU/CSU-geführten Bundesregierungen in eine fatale Gasabhängigkeit von Russland geführt hatten.

      Und es war doch klar, das irgendwann die Zinsen auch mal wieder steigen. Natürlich nicht das sie so rasant steigen. Klar war auch der Fachkräftemangel und was sich daraus an Konsequenz für die Lohnentwicklung ergeben wird - klar ist das jetzt durch die Inflation beschleunigt.

      Aber wie das Management dann ihr großes Asset von 100.000 qm Grundstück für nur 25 Euro / qm verscherbeln konnte - das ist mir ein Rätsel. Da hätte man die Projektentwicklung doch besser selbst gemacht oder selbst den großen gewerblichen Nachfolger angesiedelt, der aus der Innenstadt Bremens wegzieht und fasst 50 % der Fläche mit Neubauten nutzen will. DAS war doch ein wichtiger Rettungsanker für die absehbar schwereren Zeiten die kommen werden.

      Und das man sich auf der Energieseite offenbar nicht grundsätzlich langfristiger preislich abgesichert, das ist doch auch fatal. Der örtliche Energieversorger kauft glaube ich in 10-Jahresraten seines prognostizierten Verbrauch im voraus ein. So verteilt er Preisanpassungen auf die Zeit. Das hätte bei dem Gasbedarf hier vllt. doch auch möglich sein können - dann kann die Kostenlawine doch nicht so schnell so stark sein, das sie die Firma umwirft. Mit Kurzarbeit Null für viele Mitarbeiter muss man dann doch eine zeitlang hinkommen können.

      Meine Gewichtung am Depot lag relativ hoch für so einen kleinen Nebenwert. Wirft mich insgesamt nicht um, aber trotzdem erneut kein schöner Börsentag. Mal abwarten wer im Bauumfeld noch alles Probleme meldet. Klarer wird, das der Neubau jedenfalls von den Baukosten her eher nicht deutlich billiger werden wird. Das ist auch erneut keine gute Nachricht für Mieter. Die Nachfrage nach Bestandswohnungen wird sehr hoch bleiben. Gut wer viele hat.
      Steuler Fliesengruppe | 2,500 
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      schrieb am 30.06.23 19:37:39
      Beitrag Nr. 735 ()
      Nach den Jubelmeldungen der vergangenen Zeit die Meldung am 15.06. und dann zwei Wochen später eine Insolvenzandrohung. So schlimm auf einmal, dass keine Überbrückung mehr möglich sein soll, nachdem man hier vorher groß eingestiegen ist? Kommt alles extrem plötzlich.

      In jedem Fall ein Tag für die Tonne.
      Steuler Fliesengruppe | 2,500 
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      schrieb am 30.06.23 19:22:44
      Beitrag Nr. 734 ()
      Ja, nach dem Ende unserer Regierung, wird manchen Orts kein Gras mehr wachsen. Hatte die Norddeutsche Steingut auch schon mal im Depot.
      Steuler Fliesengruppe | 2,500 
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      schrieb am 30.06.23 19:13:04
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.088.607 von rabajatis am 30.06.23 19:01:24Alle vorhandenen Order wurden gestrichen und es ist auch (momentan) an keiner Börse mehr eine Orderaufgabe möglich. Obwohl ja noch keine direkte Insolvenzmeldung mitgeteilt wurde.

      Am Bau muss momentan "die Hölle" los sein, wenn man sich die ganzen Meldungen aus der Branche ansieht. Schwache Anbieter werden rausgekegelt und auch für starke Marktteilnehmer könnte die Durststrecke wohl sehr lang werden, wenn man auf die langen Vorlaufzeiten für einen Neubau schaut. Und hier mit dem Energiebedarf ist es besondes brenzlig. Gab ja schon die Tage mehrere Aufgabensmeldungen traditionsreicher Firmen etwa aus der Glasbranche mit Weck-Gläser oder der Tonbranche mit dem Römertopf.
      Steuler Fliesengruppe | 2,500 
      Avatar
      schrieb am 30.06.23 19:01:24
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.088.568 von Straßenkoeter am 30.06.23 18:53:22Das war doch VOR der Meldung eben. Der Handel ist ausgesetzt und danach wird niemand mehr kaufen. Jedenfalls nicht für 2,50 Euro.
      Steuler Fliesengruppe | 2,500 
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      schrieb am 30.06.23 18:57:46
      Beitrag Nr. 731 ()
      Andererseits: Wer sein Asset des 100.000 qm Betriebsgrundstücks in einer der grössten Städte Deutschlands in unmittelbarer Nähe zu einem SPNV-Haltepunkt und einer Universität für nur 25 Euro je qm verkauft, der hat es dann vielleicht auch nicht besser verdient. Reines Wohnland wird in der Umgebung für mehrere hundert Euro den qm gehandelt. Klar bleibt das jetzt ca. zur Hälfte Gewerbefläche und es gibt Verkehrsflächen etc.. Trotzdem: Mir erscheint das wie eine Verschleuderung von Vermögen. Es wird sicher nicht so sein, sonst hätten die das nicht gemacht. Aber verstehen kann ich das bis heute nicht. Ich hätte mit ca. 20 Millionen statt 2,5 Millionen Euro Ertrag gerechnet bei reiner Wohnbaufläche, mit ca. 50 % Gewerbe mindestens 10 Millionen Euro. Ein fataler Irrtum.
      Steuler Fliesengruppe | 2,500 
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      schrieb am 30.06.23 18:53:22
      Beitrag Nr. 730 ()
      Wieso? Für 2:50€ kann man sie immer noch verkaufen.
      Steuler Fliesengruppe | 2,500 
      2 Antworten
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      schrieb am 30.06.23 18:48:15
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.088.538 von rabajatis am 30.06.23 18:43:24.... und vermutlich den Verlust nicht mal steuerlich geltend machen können, weil es niemanden gibt, der die Aktie kaufen möchte. Einen Börsenhandel gab es ja schon länger nicht mehr.
      Steuler Fliesengruppe | 2,500 
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