Fakten und Meinungen zum größten reinen Silberproduzenten FRESNILLO (Seite 7)

[Dirkix]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.215.404 von KarlNapp49 am 27.07.23 10:48:51

Erstmal sind das nur peanuts bei Fresnillo und dann ist es ein riesen Unterschied ob
ein Miner Erträge aus einem Stream realisiert, das sind ja dann sichere planbare Einnahmen, wie beim Offtake Agreement,
oder ob Wheaton Precious Streams kauft. Da bleibe ich lieber beim Miner!!!

[KarlNapp49]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.215.317 von Dirkix am 27.07.23 10:36:45

Ich bin noch older als old school, weil ich nur minimale Invests in Aktien mache., das gilt für Minen, Explorer, Streamer und andere Aktien. Metalle sind sicherer! Fresnillo hat übrigens auch Einnahmen aus einem Stream.

[Dirkix]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.215.074 von KarlNapp49 am 27.07.23 10:12:35

Diese ganzen Precious Metal Streams liefen alle besser als der Gesamtmarkt, nenn mich "old school" aber ich bin von dem System trotzdem nicht überzeugt...

[KarlNapp49]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.215.014 von Dirkix am 27.07.23 10:08:06

Zitat von Dirkix: Zurück zum Thema, IMO werden wir in den nächsten 6 - 12 Monaten einen markanten Anstieg beim Silber (China PV) sehen, und wenn die Unze 30 oder 50 Dollar kostet dürfte der Kurs von Fresnillo auch wieder in ganz anderen Regionen stehen, Currency Hedging hin oder her...!

Wäre nur schön, wenn sie sich nicht auch wieder beklauen lassen!

Genauso sehe ich das auch. Und die Wartezeit wird uns noch mit einer kleinen Dividende versüßt. Wheaton Precious habe ich noch, da lief es besser.

[Dirkix]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.213.835 von KarlNapp49 am 27.07.23 07:01:04

Zu viel auf ein Pferd setzen habe ich mir schon vor langer, langer Zeit abgewöhnt und auch viel Lehrgeld bezahlt - die Börse lehrt einem Demut! Darum habe ich meine Silver Investments breit gestreut: Dolly Varden, Silvercorp Metals, Vizsla Silver, Silver Crest und halt Fresnillo.

Zurück zum Thema, IMO werden wir in den nächsten 6 - 12 Monaten einen markanten Anstieg beim Silber (China PV) sehen, und wenn die Unze 30 oder 50 Dollar kostet dürfte der Kurs von Fresnillo auch wieder in ganz anderen Regionen stehen, Currency Hedging hin oder her...!

Wäre nur schön, wenn sie sich nicht auch wieder beklauen lassen!

[KarlNapp49]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.213.631 von Dirkix am 27.07.23 01:27:07

Guten Morgen vom dicken Hund!

Das war früher mein Spitzname.

Mir ist bekannt, dass Fresnillo nicht hedged. Ich mache das im eigenen Betrieb ähnlich. Da fehlen dann auch mal schnell hunderttausend Euro.

Meine Erben sind damit sicher auch unzufrieden. Ich sag das mal so: Dass der € schwindsüchtig ist, sollte jeder in Deutschland wissen.
Aber wer hedged sein Geld?

Vielleicht hätte ich mit Dir BWL studieren können, das wäre bestimmt sehr kurzweilig gewesen. So studiere ich es halt in der Praxis, das ist teuer. Mit Fresnillo hatte ich den Fehler gemacht zu viel auf ein Pferd zu setzen. Und zu glauben, dass Familienunternehmen immer alles besser machen. Ob das Wissen teuer war? Etwa 50.000 € habe ich dafür bezahlt, da hätte ich schon einige Silvester BWL dafür studieren können. Das schönste am Studium sind die interessanten Menschen, die man da kennenlernt. Einer davon vermakelt heute Hochhäuser in Frankfurt. Er war mir schon früher angenehm aufgefallen. Leider ist das aber kein Traumberuf. Klingt aber so.

[Dirkix]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.213.031 von KarlNapp49 am 26.07.23 21:43:33

Naja, versuche mal 20.000 (in Worten zwanzig tausend ) Unzen Gold zu klauen, wegzutragen. Aber sei es drum, angeblich wurde das ja schon seit Mai 2023 vom Management reported, ich wusste es nicht, aber damit ist es für den Kurs ein alter Hut.

Aber ein dicker Hund und ein klares Versagen des Managements ist, dass entweder gar kein oder kein richtiges Currency Hedging gemacht wurde. Jeder BWLer lernt im ersten Semester dass es oft starke Währungsschwankungen in Schwellenländern gibt, das ist für Unternehmen Standart!

Du kannst da verschiedene Strategien fahren, Currency Overlay Management, so genannte „Economic Hedges" oder mit statischem Hedging das Risiko neutralisiert und Kosten erzeugt oder sogar mit dynamischem Hedging von Kursschwankungen profitieren und Rendite einfahren.

Und was macht Fresnillo??? Upsi, die Aufwertung des mexikanischen Peso gegenüber dem Dollar um 10% dürfte uns ca. 45 Millionen US-Dollar kosten - naja egal, da kann man halt nix machen...!

[KarlNapp49]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.212.992 von Dirkix am 26.07.23 21:35:34

Danke, das ist das Schöne an diesem Forum. Man ist nicht alleine. Ich kommentiere das mal so:
Wäre die Mine in meiner Familie zu 80 Prozent, käme vielleicht auch mal etwas Silber weg. Oder auch Gold, das ja nicht so schwer ist.
Trag mal 22 Millionen in Silber!

[Dirkix]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.209.776 von KarlNapp49 am 26.07.23 13:48:41

Du musst dir auch ALLES durchlesen, also auch die Seite 9! Wechselkurs (45mio), Inflation (40mio), höhere Kosten für Halden (20mio) und obendrein haben die sich auch noch beklauen lassen (ca. 20.000 ounces of gold content = 22mio)!

Seite 1:
Silver
 Quarterly attributable silver production of 14.9 moz (including Silverstream), up 12.9% vs. 1Q23, mainly driven by the ramp-up of Juanicipio and, to a lesser extent, a higher ore grade at San Julián Disseminated Ore Body (DOB) and the increase in volume of ore processed at Saucito, partially offset by the lower ore grade at Fresnillo.
 Quarterly and first half attributable silver production (including Silverstream) increased 3.5% and 1.4% vs. 2Q22
and 1H22 respectively, primarily due to the ramp-up of Juanicipio, partially offset by the lower ore grade at San
Julián (DOB).

Gold
 Quarterly attributable gold production of 152.4 koz down 11.9% vs. 1Q23 mainly due to the lower volume of ore
processed at Herradura as a result of the temporary suspension of operations following an illegal stoppage by a very small group of unionised employees, as reported in May.
 Quarterly attributable gold production down 4.1% vs. 2Q22 primarily due to the decrease in gold production at Noche Buena, partly offset by the ramp-up of Juanicipio and increased ore processed at Saucito.
 First half attributable gold production increased 5.4% vs. 1H22 mainly due to the increased volume of ore processed and higher ore grade at Herradura and Saucito, partially compensated for by the decrease in gold production at Noche Buena.


Seite 9:
ITEMS IMPACTING THE INCOME STATEMENT
Adjusted production costs in 1H23 were impacted by:
1. The 10.2% average revaluation of the Mexican peso vs. the US dollar from $20.28 per US dollar in 1H22 to $18.21 per US dollar in 1H23, which is expected to have an adverse effect of c. US$45 million.
2. Ongoing cost inflation of 6.2%, excluding the effect of the revaluation of the Mexican peso vs. US dollar, which is expected to have a negative impact of c. US$40 million.
3. An increase in waste material hauled at Herradura charged to costs, rather than capitalised, despite the 28.9% decrease in the total volume of waste material hauled (capitalised and charged to costs), with an expected impact of approximately US$20 million, (See Herradura page 7).
In addition, cost of sales is expected to be impacted by a decrease in inventories both at Juanicipio as a result of the start up of the beneficiation plant, enabling additional volumes to be processed and the stockpile to be reduced, and at Noche Buena as it approached the end of its mine life. This, together with the favourable effect of the reassessment of the gold inventories at Herradura (See Herradura page 7), resulted in an estimated reduction in inventories of c. US$25 million in 1H23.

Further to the disclosures that the Company has previously made regarding the stoppage of operations at SoledadDipolos, the Company has identified certain suspected illegal extraction of gold content at its leaching pads. The Company estimates a loss of approximately 20 thousand ounces of gold content and consequently will recognise a write off of c. US$22 million regarding the Soledad-Dipolos gold contents in inventory, which will be presented as other expenses in the Interim Consolidated Income Statement. The Company is taking relevant actions so that the illegal leaching activities be ceased as soon as possible. The Company does not currently expect any further losses of this inventory to be significant.

We have front loaded 2023 exploration spend, with c. US$97 million in 1H23. The FY guidance of US$175 million remains unchanged.
The Silverstream effect is expected to have an adverse impact of c. US$17 million mainly due to the lower forward silver price as at 30 June 2023 and a decrease in silver reserves at the Sabinas mine.

[KarlNapp49]

Der Markt hat die Zahlen nicht so gut angenommen.