checkAd

    HELMA Eigenheimbau AG (Seite 19)

    eröffnet am 26.09.07 13:41:36 von
    neuester Beitrag 16.05.24 12:30:00 von
    Beiträge: 1.782
    ID: 1.133.281
    Aufrufe heute: 64
    Gesamt: 192.018
    Aktive User: 0

    ISIN: DE000A0EQ578 · WKN: A0EQ57 · Symbol: H5E
    0,6000
     
    EUR
    -4,15 %
    -0,0260 EUR
    Letzter Kurs 18:06:50 Tradegate

    Werte aus der Branche Baugewerbe

    WertpapierKursPerf. %
    20,630+36,17
    2,8900+34,42
    1,0500+27,27
    3,5600+24,48
    0,5300+20,45
    WertpapierKursPerf. %
    5,2100-9,39
    38,00-10,14
    0,7500-11,76
    1,0744-12,18
    1,4950-21,73

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 19
    • 179

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.11.23 15:15:42
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.734.847 von rabajatis am 02.11.23 11:44:46Bzw. ich muss das noch korrigieren: Es gibt auch Aktiengesellschaften, die haben ein negatives Eigenkapital, das dann auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen wird. Mitunter jahrelang. Das kann z.B. passieren, wenn Assets im Anlagevermögen gemindert werden müssen, ohne das das eine konkrete Auswirkung auf den operativen Betrieb hat. Wenn dann genügend Liquidität vorhanden ist, dann geht die Firma trotz weniger als null ausgewiesenem Eigenkapital der Aktionäre trotzdem nicht pleite. Und selbst wenn das Geld knapp ist, kann ein z.B. (Groß)-aktionär eine sogenannte Patronatserklärung abgeben, das er bereit ist den Bilanzverlust auszugleichen oder dem Unternehmen Cash zur Verfügung zu stellen.

      Z.B. wäre es vielleicht bei Helma möglich, das jemand zwar nicht die Grundstücke unmittelbar abkauft, aber bereit ist die Grundstücke teilweise als Pfand zu nehmen, damit Geld auszuzahlen, das dann zur Rückführung der Anleihen verwendet werden könnte. Also praktisch die Belegung mit Hypotheken. Da ist man bei der Frage, wieviele Sicherheiten noch frei sind und was die kolportiert Sparkasse Hannover für die in 2023 ausgelaufenen Anleihen und ggf. auch die Anfang 2024 auslaufenden Anleihen an Sicherheiten gebunden hat.

      Auf jeden Fall stehen die Aktionäre und damit auch der Großaktionär und Gründer an letzter Stelle. Banken, Lieferanten, Anleihegeber, nicht zuletzt die Mitarbeiter auf die man angewiesen ist, kommn alle vorhr. Das StaRUG wird eher nicht diese Involvierten ansprechen, sondern wenn erstmal nur die Aktionäre. Das Risiko des Investments ist aktuell unkalkulierbar hoch.
      HELMA Eigenheimbau | 2,590 €
      Avatar
      schrieb am 02.11.23 11:44:46
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.734.307 von Biohackfleisch am 02.11.23 10:38:51Nein - Du liegst vollkommen richtig. Man kann nicht das Extrembeispiel Leoni einfach übernehmen. Denn Leoni hatte schon lange kein Eigenkapital mehr. Das ist bei Helma anders.

      Im Kern muss man immer die Eigenkapitalgetriebene und die Liquiditätsgetriebene Insolvenz unterscheiden. Bei ersterer ist das Eigenkapital der Aktionäre aufgebraucht, somit ist das Unternehmen bilanziell überschuldet und das ist i.d.R. der Totalverlust. In eine akute Liquiditätskrise können aber auch Unternehmen mit hoher Eigenkapitalquote und werthaltigen Assets kommen - wenn sie aus welchen Gründen auch immer nicht an Cash kommen, um ihre finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

      Nur diese Fälle sind für Spekulationen an der Börse interessant und das ist auch hier bei Helma der Fall. Noch ist das Eigenkapital durch operative Verluste nicht aufgebraucht und wird es vllt. auch nicht, wenn die Zurückhaltung beim Wohnungsbau nicht auch noch 2026 andauert. Nur ist das Fälligkeitsprofil der Anleihen ja bekannt und ich denke, das macht die Sache in diesem Fall dann auch relativ hoffnungslos für den Streubesitz, weil es sich eben hier nicht um eine kurzfrisitge Liquiditätskrise handelt, sondern eine von mehreren Jahren.

      Ein Ausweg wäre, wenn es Helma gelingen würde erhebliche Grundstücksbestände gegen Cash zu verkaufen, um damit fällige Schulden zurückzahlen zu können und auch die operativen Verluste einige Jahre ausgleichen zu können. Das es überhaupt diese Bereitschaft gibt, davon habe ich allerdings noch nichts gelesen. Und wenn müsste es ja eben auch Käufer geben, die zu angemessenen Preisen die Grundstücke übernehmen. Helma wird da mehr erwarten als sie selbst gezahlt haben und das hemmt vielleicht auch und lässt dann eben StaRUG Elemente in die Überlegung kommen.
      HELMA Eigenheimbau | 3,110 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.23 10:38:51
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Mal eine Frage in die Runde:

      Sollte es zu einer Sanierung kommen bei der StaRUG tatsächlich Anwendung findet, dann ist die Herabsetzung des Grundkapitals auf Null Euro, also quasi die vollständige Enteignung, doch gar nicht in Stein gemeißelt oder? Mir geht es hier gar nicht um die Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten der verschiedenen Szenarien und deren Bewertung, sondern vielmehr um die Frage, ob es hier bei Anwendung so laufen muss! wie bei den prominenten Extrembeispielen zu StarRUG.
      HELMA Eigenheimbau | 3,300 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.11.23 22:52:48
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.730.773 von Syrtakihans am 01.11.23 17:55:00
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von catocencoris: Wenn StaRUG kommt, dann wohl eher Kursziel 0 €. Und leider scheint die Wahrscheinlichkeit recht groß, wenn das Unternehmen sogar selbst offiziell bereits schonmal "vorwarnt".

      Das ist hier erst mal der entscheidende Punkt. Insofern wundert es mich, dass der Kurs immer noch bei 3,60 EUR steht (MK rd. 14 Mio. EUR). Zum einen steht Helma kurz vor dem wirtschaftlichen Bankrott und zum anderen droht den Aktionären nach StaRUG eine entschädigungslose Enteignung ihrer Aktien. Wenn ein Unternehmen in einer Kapitalmarktmitteilung freiwillig die Worte "Maßnahmen des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens für Unternehmen" verwendet, dann ist nach meiner Einschätzung die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts für Aktionäre näher bei 100% als bei 50%.

      das ist Aktionären von solchen Unternehmen meist egal oder es herrscht gefährliches Halbwissen. Siehe Kursentwicklung der Leoni Aktie in der Endphase (wenige Tage vor Kapitalschnitt auf Null noch zig Mio Marktkapitalisierung !) oder aktuell ERWE. Unterstützt wird solches Verhalten dann auch noch von Akteuen, die laut "WIDERSTAND GRGEN ENTEIGNUNG" schreien und vorgeben ein StaRUG Verfahren/Kapitalschnitt verhindern zu können.
      HELMA Eigenheimbau | 3,400 €
      Avatar
      schrieb am 01.11.23 17:55:00
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.725.034 von catocencoris am 31.10.23 18:54:28
      Zitat von catocencoris: Wenn StaRUG kommt, dann wohl eher Kursziel 0 €. Und leider scheint die Wahrscheinlichkeit recht groß, wenn das Unternehmen sogar selbst offiziell bereits schonmal "vorwarnt".

      Das ist hier erst mal der entscheidende Punkt. Insofern wundert es mich, dass der Kurs immer noch bei 3,60 EUR steht (MK rd. 14 Mio. EUR). Zum einen steht Helma kurz vor dem wirtschaftlichen Bankrott und zum anderen droht den Aktionären nach StaRUG eine entschädigungslose Enteignung ihrer Aktien. Wenn ein Unternehmen in einer Kapitalmarktmitteilung freiwillig die Worte "Maßnahmen des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens für Unternehmen" verwendet, dann ist nach meiner Einschätzung die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts für Aktionäre näher bei 100% als bei 50%.
      HELMA Eigenheimbau | 3,600 €
      1 Antwort

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,2800EUR +5,81 %
      Jetzt der Turnaround und Rallye bis 10 USD? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.11.23 15:33:44
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.729.678 von Kaktus2021 am 01.11.23 14:47:36Ja natürlich war das niedige Zinsniveau ein Fehler. War natürlich auch ein Fehler nicht zu antizipieren dass das nicht immer so weiter gehen kann. Aber Im Endeffekt ist das ganze Baugeschäft eh zyklisch und ich bin von meiner Zuschauerposition her hier auch nicht so tief drin, aber das was ich lese lässt mich auch glauben dass Helma schon auch eigene Fehler hat.
      HELMA Eigenheimbau | 3,200 €
      Avatar
      schrieb am 01.11.23 15:29:23
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.729.906 von IllePille am 01.11.23 15:19:59Vom Claqueuren des Kapitalmarktes, die sich längst verabschiedet und das Coverage der Aktie eingestellt haben.

      Aus Sicht eines langfristig denkenden Kaufmanns war die Expansion viel zu gross und in Ausblendung des unvermeidbaren Zinsanstiegs, der ja schon vor Corona eingesetzt hat. Also vor ca. 4 Jahren. Das wäre der Zeitpunkt gewesen, wo man die Strategie hätte überdenken und Grundstücke im großen Umfang an andere Projektentwickler wieder verkaufen müssen. Denn es war ja klar, das wenn die Bauzinsen sich vervielfachen, das dann angesichts der Hauspreise die Nachfrage in sich zusammenbrechen wird. Das es diese Verbraucherschocks mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine gab, das war natürlich nicht von einem Unternehmen voraussehbar - man ist ja kein Politikexperte. Aber die starke Auswirkung schon kleiner Zinsänderungen auf die Finanzierung von Langfristprojekten, die hätte man als erfahrener Bauprojektentwickler berücksichtigen müssen.
      HELMA Eigenheimbau | 3,200 €
      Avatar
      schrieb am 01.11.23 15:19:59
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Und es war grob fahrlässig, sich ein riesiges Kontingent an Grundstücken zuzulegen, das man absehbar gar nicht bebauen oder mit Gewinn weiterverkaufen konnte. Zudem war es ein großer Fehler, diese Grundstückskäufe dann mit Fremdkapital zu finanzieren.

      ohne jemand persönlich anzusprechen: sofern mich mein Erinnerungsvermögen nicht täuscht, wurde dieses Vorgehen vor nicht allzu langer Zeit sehr positiv gesehen
      HELMA Eigenheimbau | 3,200 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.23 15:02:39
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.729.678 von Kaktus2021 am 01.11.23 14:47:36Das ist natürlich Quatsch. Die Fehler sind schon ganz und allein im Zuständigkeitsbereich der Firma selbst zu suchen. Schließlich wurde bis heute nicht mitgeteilt, warum der CEO von heute auf morgen gehen musste. Und es war grob fahrlässig, sich ein riesiges Kontingent an Grundstücken zuzulegen, das man absehbar gar nicht bebauen oder mit Gewinn weiterverkaufen konnte. Zudem war es ein großer Fehler, diese Grundstückskäufe dann mit Fremdkapital zu finanzieren. Jetzt läuft das Fremdkapital nach und nach aus, die operative Leistung ist im Keller, man wird die Neufinanzierung nicht mehr zu den dann neuen Zinsen operativ erwirtschaften können und man wird vllt. auch nicht die Grundstücke zu den Anschaffungskosten wieder verkaufen können, wenn die Käufer um die Notlage wissen und sie selbst absehbar die Grundstücke nicht nutzen können, weil es nicht ausreichend Käufer für neue teure Bauprojekte gibt.

      Klassisch hoch gepokert, die irgendwann kommende Zinswende nicht einkalkuliert und lehrbuchhaft abschreckend Haus und Hof verzockt. Alles selbst verschuldet durch falsches Timing.
      HELMA Eigenheimbau | 3,560 €
      Avatar
      schrieb am 01.11.23 14:47:36
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.728.619 von Svabo am 01.11.23 12:26:20Warren Buffet schlägt bald zu 😜

      Ist halt schade, wenn gute Unternehmen kaputt gehen, weil EU-Staaten Jahre lang nicht ihre Hausaufgaben machen, die EZB nur mit QE reagieren und stabilisieren kann und jetzt schlägt das Pendel halt voll zurück, insbesondere bei den Zinsen. Der Fehler war das niedrige Zinsniveau in den letzten 6 Jahren (Geld hatte kein Preis). Und jetzt bluten halt Häuslebauer und Bauunternehmen 🤷🏻‍♂️
      HELMA Eigenheimbau | 3,370 €
      2 Antworten
      • 1
      • 19
      • 179
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,87
      -1,06
      -1,13
      -0,55
      +1,69
      -1,03
      0,00
      -0,12
      -0,74
      +0,98
      HELMA Eigenheimbau AG