SMT Scharf - Heuter erster Handelstag (Seite 12)
eröffnet am 11.04.07 10:56:28 von
neuester Beitrag 10.04.24 08:14:45 von
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Cornman zunächst vielen Dank für deine Gedanken.
Helmut Fink, Frau Weispfennig und SVB hatten über 30% an SMT Scharf erworben und SVB musste ein Pflichtangebot machen, da diese 3 Parteien sich zusammen taten, um SMT Scharf zu verkaufen. Insoweit war es schon so, dass SVB alle Aktien zu einem Kurs von über 8€ hätte übernehmen müssen, wenn alle Aktien angedient worden wären. SVB war sich ja bewusst, dass dies das Pflichtangebot auslöst, insoweit halte ich deine Aussage für Wortklauberei, dass es nur ein Pflichtangebot war.
Bei deinen Überlegungen unterstellst du als Grundlage, dass die Aktie SMT Scharf eine reine Übernahmespekulation sei. Wird SMT Scharf übernommen, dann gibt es ein bisschen obendrauf, wenn nicht, dann hat man den Schrott an der Backe. So verstehe ich deine Aussage.
Rein von der Kursentwicklung und der Betrachtung des Marktes, stimme ich dir insoweit zu, dass der Markt die Aktie so zu sehen scheint. Hier ärgere ich mich auch sehr über Frank Fischer von SVB. Ich denke das ist kein sehr geschickter Großaktionär. Zum einen hat eine Übernahme bis heute nicht geklappt. Zum anderen verstehe ich nicht, dass SVB nicht auf eine Dividende besteht. In keiner Analyse wurde das Thema Dividende diskutiert. Mit Dividende würde allen Aktionären Geld zufließen und der Kurs stünde höher und würde die Verhandlungsgrundlage erleichtern. Ich habe auch den Eindruck, dass Helmut Fink, Frank Fischer von SVB und Frau Weispfennig sehr schwach agieren. Ich sehe es wie du, dass sie sich auf einen Verkauf von SMT Scharf versteift haben. Dadurch haben sie völlig aus dem Blick verloren, dass SMT Scharf ein tolles Unternehmen ist. Darüber hinaus verpennen sie Jahr für Jahr eine Dividende zu fordern. Zu Frau Levermanns Zeiten war SMT Scharf ein Dividendenwert und Börsenliebling. Dieses Triumvirat hat es geschafft, dass SMT Scharf zur grauen Maus mutiert ist und diese bieten sie verzweifelt wie Sauerbier an und geben im Preis immer mehr nach. Dass die Aktie SVB bei so viel Unfähigkeit immer mehr abgesackt ist, wundert mich nicht. Klar wird eine SMT Scharf abqualifiziert als Unternehmen, dass Einbahnschienenfahrzeuge hauptsächlich für Kohleminen liefert. Wenn dann dieses Triumvirat schon selbst der Meinung ist, dass da ein Verkauf kein Selbstläufer ist, dann ist das eine schwache Verhandlungsgrundlage. Fakt ist, dass der Strombedarf global steigt und Jahr für Jahr immer mehr Kohle verstromt wird. Wind und Sonne reichen da bei weitem nicht aus und das wird sich auch nicht so schnell ändern, auch wenn sich Gegenteiliges in den Köpfen festgesetzt hat und deshalb die Aktie gemieden wird.
Dass die Aktie überhaupt so absurd tief steht, liegt nicht nur an der Unfähigkeit des Triumvirats oder dem Stigma in der Kohlebranche tätig zu sein, sondern auch an dem Umstand, dass das Unternehmen SMT Scharf nun wiederholt die letzten Jahre Gewinnwarnungen ausgesprochen hat, die nie eingetreten sind, da es dann, wie jetzt wieder, doch deutlich besser lief. Aufgrund der Gewinnwarnungen gab der Kurs regelmäßig nach, als man dann später den Jahresgewinn wieder hochsetzte stieg der Kurs aber keines Falls wieder, da man regelmäßig einen Scheiß Ausblick mit verkündete, der dann vom Ergebnis aber nie in dieser Form kam. Die Aktie wurde systematisch nieder gemacht.
Man muss sich nur die Zahlen anschauen. 2021 hatte man ein EPS von 2,45€; 2022 hatte man dann ein EPS von 2,75€. Bärenstarke Zahlen, trotzdem fiel der Kurs aus besagten Gründen. 2023 könnte man auf ein EPS von 0,80€ kommen. Hier muss man sehen, dass man aufgrund der Sanktionen gegen Russland ein viel geringeres Neugeschäft hat. Das aber irgendwann wieder anziehen wird. Man ist ja durchaus sehr innovativ mit akkugetriebenen Schienenfahrzeugen. Der Anteil an wiederkehrenden Einahmen aus Service und Ersatzteilen ist sehr hoch, da man hier von den vielen verkauften Maschinen profitiert.
Ist aber leider so, dass das Triumvirat die Aktie auf einen Verkauf dezimiert hat und gleichzeitig ihre Unfähigkeit zur Schau gestellt haben den Verkauf umzusetzen. Der Markt hat ihre Sichtweise übernommen.
Eine Dividendenzahlung von 80 Cent je Aktie halte ich für vertretbar, was eine Dividendenrendite von 13% wäre. Man muss sich nur die Gewinnreihe je Aktie seit 2021 anschauen.
Ich stimme dir also durchaus zu, auf der anderen Seite ist aus meiner Sicht der Blickwinkel des Marktes auf die Aktie grotesk. Die 3 Helden haben ja über 8€ je Aktie zuletzt bezahlt und das war auf Schnäppchenniveau und wir hatten 2021 und 2022 Rekordgewinne. Davor hat SVB ja zu viel höheren Kursen eingesammelt. Dennoch haben sie es geschafft, dass die Aktie auf 6€ runtergebröckelt ist, da sie dem Markt den bloßen Blickwinkel auf einen Verkauf verinnerlichen ließen, anstatt eine ordentliche Dividende zu fordern. Die Erträge geben es her.
Helmut Fink, Frau Weispfennig und SVB hatten über 30% an SMT Scharf erworben und SVB musste ein Pflichtangebot machen, da diese 3 Parteien sich zusammen taten, um SMT Scharf zu verkaufen. Insoweit war es schon so, dass SVB alle Aktien zu einem Kurs von über 8€ hätte übernehmen müssen, wenn alle Aktien angedient worden wären. SVB war sich ja bewusst, dass dies das Pflichtangebot auslöst, insoweit halte ich deine Aussage für Wortklauberei, dass es nur ein Pflichtangebot war.
Bei deinen Überlegungen unterstellst du als Grundlage, dass die Aktie SMT Scharf eine reine Übernahmespekulation sei. Wird SMT Scharf übernommen, dann gibt es ein bisschen obendrauf, wenn nicht, dann hat man den Schrott an der Backe. So verstehe ich deine Aussage.
Rein von der Kursentwicklung und der Betrachtung des Marktes, stimme ich dir insoweit zu, dass der Markt die Aktie so zu sehen scheint. Hier ärgere ich mich auch sehr über Frank Fischer von SVB. Ich denke das ist kein sehr geschickter Großaktionär. Zum einen hat eine Übernahme bis heute nicht geklappt. Zum anderen verstehe ich nicht, dass SVB nicht auf eine Dividende besteht. In keiner Analyse wurde das Thema Dividende diskutiert. Mit Dividende würde allen Aktionären Geld zufließen und der Kurs stünde höher und würde die Verhandlungsgrundlage erleichtern. Ich habe auch den Eindruck, dass Helmut Fink, Frank Fischer von SVB und Frau Weispfennig sehr schwach agieren. Ich sehe es wie du, dass sie sich auf einen Verkauf von SMT Scharf versteift haben. Dadurch haben sie völlig aus dem Blick verloren, dass SMT Scharf ein tolles Unternehmen ist. Darüber hinaus verpennen sie Jahr für Jahr eine Dividende zu fordern. Zu Frau Levermanns Zeiten war SMT Scharf ein Dividendenwert und Börsenliebling. Dieses Triumvirat hat es geschafft, dass SMT Scharf zur grauen Maus mutiert ist und diese bieten sie verzweifelt wie Sauerbier an und geben im Preis immer mehr nach. Dass die Aktie SVB bei so viel Unfähigkeit immer mehr abgesackt ist, wundert mich nicht. Klar wird eine SMT Scharf abqualifiziert als Unternehmen, dass Einbahnschienenfahrzeuge hauptsächlich für Kohleminen liefert. Wenn dann dieses Triumvirat schon selbst der Meinung ist, dass da ein Verkauf kein Selbstläufer ist, dann ist das eine schwache Verhandlungsgrundlage. Fakt ist, dass der Strombedarf global steigt und Jahr für Jahr immer mehr Kohle verstromt wird. Wind und Sonne reichen da bei weitem nicht aus und das wird sich auch nicht so schnell ändern, auch wenn sich Gegenteiliges in den Köpfen festgesetzt hat und deshalb die Aktie gemieden wird.
Dass die Aktie überhaupt so absurd tief steht, liegt nicht nur an der Unfähigkeit des Triumvirats oder dem Stigma in der Kohlebranche tätig zu sein, sondern auch an dem Umstand, dass das Unternehmen SMT Scharf nun wiederholt die letzten Jahre Gewinnwarnungen ausgesprochen hat, die nie eingetreten sind, da es dann, wie jetzt wieder, doch deutlich besser lief. Aufgrund der Gewinnwarnungen gab der Kurs regelmäßig nach, als man dann später den Jahresgewinn wieder hochsetzte stieg der Kurs aber keines Falls wieder, da man regelmäßig einen Scheiß Ausblick mit verkündete, der dann vom Ergebnis aber nie in dieser Form kam. Die Aktie wurde systematisch nieder gemacht.
Man muss sich nur die Zahlen anschauen. 2021 hatte man ein EPS von 2,45€; 2022 hatte man dann ein EPS von 2,75€. Bärenstarke Zahlen, trotzdem fiel der Kurs aus besagten Gründen. 2023 könnte man auf ein EPS von 0,80€ kommen. Hier muss man sehen, dass man aufgrund der Sanktionen gegen Russland ein viel geringeres Neugeschäft hat. Das aber irgendwann wieder anziehen wird. Man ist ja durchaus sehr innovativ mit akkugetriebenen Schienenfahrzeugen. Der Anteil an wiederkehrenden Einahmen aus Service und Ersatzteilen ist sehr hoch, da man hier von den vielen verkauften Maschinen profitiert.
Ist aber leider so, dass das Triumvirat die Aktie auf einen Verkauf dezimiert hat und gleichzeitig ihre Unfähigkeit zur Schau gestellt haben den Verkauf umzusetzen. Der Markt hat ihre Sichtweise übernommen.
Eine Dividendenzahlung von 80 Cent je Aktie halte ich für vertretbar, was eine Dividendenrendite von 13% wäre. Man muss sich nur die Gewinnreihe je Aktie seit 2021 anschauen.
Ich stimme dir also durchaus zu, auf der anderen Seite ist aus meiner Sicht der Blickwinkel des Marktes auf die Aktie grotesk. Die 3 Helden haben ja über 8€ je Aktie zuletzt bezahlt und das war auf Schnäppchenniveau und wir hatten 2021 und 2022 Rekordgewinne. Davor hat SVB ja zu viel höheren Kursen eingesammelt. Dennoch haben sie es geschafft, dass die Aktie auf 6€ runtergebröckelt ist, da sie dem Markt den bloßen Blickwinkel auf einen Verkauf verinnerlichen ließen, anstatt eine ordentliche Dividende zu fordern. Die Erträge geben es her.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.002.396 von Straßenkoeter am 21.12.23 17:55:07Hi Straßenkoeter,
Ich antworte mal hierauf. Wollte auch mal was zu dem Thema posten und generell, Du warst ja hier ueber Jahre sehr aktiv. Hab mal ziemlich lange den Faden zurueckgelesen.
Ich hatte SMT Scharf schon mal und zum Glueck noch 2stellig verkauft, weil die mich damals schon mit ihren - zumindest hatte ich das so empfunden - CheerUp-AdHocs genervt haben. War fuer mich schon immer ein Warnzeichen, wenn Unternehmen ganz normale Verkaeufe oder Vorgaenge so positiv breittreten wollen.
Am Freitag vor Weihnachten hab ich dann wieder welche gekauft, zu 6,20 €/Aktie. Und zwar, man sollte ja ehrlich sein, vor allem zu sich selbst, als Uebernahmespekulation. Wie schon oft geschrieben, SVB will deren Anteil loswerden und ein bisschen mehr sollten sie ja wollen, also in jedem Fall mehr als die aktuellen Kurse. Aber die Frage ist halt, wie realistisch das ist. Ich hab eh nicht alle bekommen, also die ganze Order, und deshalb plus weil ich in der Zwischenzeit hier zurueckgelesen hab, hab ich heut alle wieder verkauft. Denn wenn man eben ehrlich ist, wirkt es zumindest so, kauft das schon lang niemand mehr wegen des Geschaeftes, sondern nur wegen Uebernahmefantasie. Nur der angedachte Kurs wird immer niedriger. Frueher hat man sich noch 20 € vorgestellt, dann 15, jetzt irgendwas ueber 10. Usw. Aber im Endeffekt ist das ja spekulativ, und das muss man schon moegen. Einen Kaeufer kann man eigentlich fast nur aus China erwarten, auch das wurde schon mehrmals festgestellt. Sehe ich persoenlich auch so.
Ich halte es auch nach wie vor fuer eine sinnvolle Spekulation, aber man muss halt erst mal spekulieren wollen. Und irgendwie finde ich das schwierig, nur auf einen Uebernehmer zu hoffen, obwohl das Geschaeft nicht sonderlich toll ist. China-Geschaeft halte ich fuer auslaendische Firmen generell fuer schwierig, vor allem in solchem Commodity-Geschaeft. Und auch wenn es fuer eine große Firma nicht so viel ist, sind ca. 50 Mio. ja doch erst mal nicht wenig Geld. Und es wirkt auch in letzter Zeit nicht unbedingt so, als ob aus China heraus gerade viele Uebernahmen getaetigt werden. Das ist ja nicht zuletzt auch eine politische Sache, wie grad der Wind weht.
Ja, usw. Jedenfalls, soll nicht zu negativ klingen, aber ich persoenlich moechte eigentlich nichts als reine Uebernahme-Spekulation kaufen, sondern die Phantasie wenn dann "on top". Aber kann natuerlich auch sein, dass in einiger Zeit schon eine Uebernahme zu einigen € mehr stattfindet. Aber ob die dann allen angeboten wird oder nur den beherrschenden Aktionaeren, ist ja nochmal eine andere Sache.
Und dann wollt ich noch schreiben, deshalb hatte ich eigentlich hierauf geantwortet, dass ich das nicht ganz zutreffend finde, dass naemlich SVB den ganzen Laden uebernehmen wollte, um ihn dann zu verkaufen. Vielmehr war das damals ein Pflichtangebot. Die Frage stellt sich ja vielmehr: Warum uebernehmen sie es (bei den Kursen) nicht ganz, um es dann komplett zu verkaufen? Naja, wahrscheinlich ist die Ueberzeugung da eben auch begrenzt. Wer weiß. Und es ist ja schwierig, noch mehr von was zu kaufen, was man eigentlich los werden moechte, nur um es dann leichter loszuwerden. Und auch unnoetig. Reichte eigentlich wohl, wenn man einen Kaeufer findet.
Naja, schlauer werd ich da einstweilen auch nicht. Ansonsten waere es bei einer Firma in der Groeße auch schoen, wenn man einen CEO haette, der auch einen nennenswerten Anteil an Aktien haelt, also zumindest 5 % oder so. Der also auch an das Unternehmen glaubt und/oder zumindest mit den Aktionaeren gleichgerichtete Interessen hat. Das hat mich frueher auch immer gestoert, faellt mir grad ein.
Ich antworte mal hierauf. Wollte auch mal was zu dem Thema posten und generell, Du warst ja hier ueber Jahre sehr aktiv. Hab mal ziemlich lange den Faden zurueckgelesen.
Ich hatte SMT Scharf schon mal und zum Glueck noch 2stellig verkauft, weil die mich damals schon mit ihren - zumindest hatte ich das so empfunden - CheerUp-AdHocs genervt haben. War fuer mich schon immer ein Warnzeichen, wenn Unternehmen ganz normale Verkaeufe oder Vorgaenge so positiv breittreten wollen.
Am Freitag vor Weihnachten hab ich dann wieder welche gekauft, zu 6,20 €/Aktie. Und zwar, man sollte ja ehrlich sein, vor allem zu sich selbst, als Uebernahmespekulation. Wie schon oft geschrieben, SVB will deren Anteil loswerden und ein bisschen mehr sollten sie ja wollen, also in jedem Fall mehr als die aktuellen Kurse. Aber die Frage ist halt, wie realistisch das ist. Ich hab eh nicht alle bekommen, also die ganze Order, und deshalb plus weil ich in der Zwischenzeit hier zurueckgelesen hab, hab ich heut alle wieder verkauft. Denn wenn man eben ehrlich ist, wirkt es zumindest so, kauft das schon lang niemand mehr wegen des Geschaeftes, sondern nur wegen Uebernahmefantasie. Nur der angedachte Kurs wird immer niedriger. Frueher hat man sich noch 20 € vorgestellt, dann 15, jetzt irgendwas ueber 10. Usw. Aber im Endeffekt ist das ja spekulativ, und das muss man schon moegen. Einen Kaeufer kann man eigentlich fast nur aus China erwarten, auch das wurde schon mehrmals festgestellt. Sehe ich persoenlich auch so.
Ich halte es auch nach wie vor fuer eine sinnvolle Spekulation, aber man muss halt erst mal spekulieren wollen. Und irgendwie finde ich das schwierig, nur auf einen Uebernehmer zu hoffen, obwohl das Geschaeft nicht sonderlich toll ist. China-Geschaeft halte ich fuer auslaendische Firmen generell fuer schwierig, vor allem in solchem Commodity-Geschaeft. Und auch wenn es fuer eine große Firma nicht so viel ist, sind ca. 50 Mio. ja doch erst mal nicht wenig Geld. Und es wirkt auch in letzter Zeit nicht unbedingt so, als ob aus China heraus gerade viele Uebernahmen getaetigt werden. Das ist ja nicht zuletzt auch eine politische Sache, wie grad der Wind weht.
Ja, usw. Jedenfalls, soll nicht zu negativ klingen, aber ich persoenlich moechte eigentlich nichts als reine Uebernahme-Spekulation kaufen, sondern die Phantasie wenn dann "on top". Aber kann natuerlich auch sein, dass in einiger Zeit schon eine Uebernahme zu einigen € mehr stattfindet. Aber ob die dann allen angeboten wird oder nur den beherrschenden Aktionaeren, ist ja nochmal eine andere Sache.
Und dann wollt ich noch schreiben, deshalb hatte ich eigentlich hierauf geantwortet, dass ich das nicht ganz zutreffend finde, dass naemlich SVB den ganzen Laden uebernehmen wollte, um ihn dann zu verkaufen. Vielmehr war das damals ein Pflichtangebot. Die Frage stellt sich ja vielmehr: Warum uebernehmen sie es (bei den Kursen) nicht ganz, um es dann komplett zu verkaufen? Naja, wahrscheinlich ist die Ueberzeugung da eben auch begrenzt. Wer weiß. Und es ist ja schwierig, noch mehr von was zu kaufen, was man eigentlich los werden moechte, nur um es dann leichter loszuwerden. Und auch unnoetig. Reichte eigentlich wohl, wenn man einen Kaeufer findet.
Naja, schlauer werd ich da einstweilen auch nicht. Ansonsten waere es bei einer Firma in der Groeße auch schoen, wenn man einen CEO haette, der auch einen nennenswerten Anteil an Aktien haelt, also zumindest 5 % oder so. Der also auch an das Unternehmen glaubt und/oder zumindest mit den Aktionaeren gleichgerichtete Interessen hat. Das hat mich frueher auch immer gestoert, faellt mir grad ein.
Ja, da könnten 50% gehen.
Ich habe heute mal eine Aktienposition eröffnet.
Ausgehend von den Q3 Ergebnissen (EBIT 4,1 Mio. €) plant SMT mit einem Jahresergebnis von 4,5 Mio. €, was mir sehr konservativ erscheint. Im dritten Quartal 2023 hat sich offenbar das Geschäftsklima für SMT aufgehellt, so konnte SMT Scharf bei Umsatz und Ergebnis den Vorjahreswert übertreffen und damit einen Aufwärtstrend verzeichnen. So steigerte SMT Scharf vor dem Hintergrund eines sich aufhellenden Geschäftsklimas in den relevanten Bergbaumärkten die Umsatzerlöse gegenüber dem dritten Vorjahresquartal leicht um 1,4 % auf 22,4 Mio. EUR (Q3/2022: 22,1 Mio. EUR).
Auch fundamental erscheint mir die Aktie sehr günstig. Mit einem KBV von 0,4x handelt die Aktie ca. 60% unter Buchwert, was u.E. eine übertriebene Berücksichtigung der operativen Herausforderungen des Unternehmens mit Kunden aus Russland darstellt.
Schließlich besteht nach wie vor eine gewisse Übernahmephantasie, allerdings hat sich bisher offenbar immer noch kein Interessent gefunden. Allerdings kennen wir auch die Preisvorstellungen der abgebenden Aktionäre nicht.
Trotz der sich aufhellenden Geschäftsaussichten und der massiven Prognoseerhöhung im November kräpelt die Aktie noch nahe an ihren Tiefstkursen herum und hat den Aufwärtstrend der letzten Monate noch überhaupt nicht mitgemacht. Hier könnten nach meiner Meinung 50+ % innerhalb von 12 Monaten durchaus drin sein.
Ausgehend von den Q3 Ergebnissen (EBIT 4,1 Mio. €) plant SMT mit einem Jahresergebnis von 4,5 Mio. €, was mir sehr konservativ erscheint. Im dritten Quartal 2023 hat sich offenbar das Geschäftsklima für SMT aufgehellt, so konnte SMT Scharf bei Umsatz und Ergebnis den Vorjahreswert übertreffen und damit einen Aufwärtstrend verzeichnen. So steigerte SMT Scharf vor dem Hintergrund eines sich aufhellenden Geschäftsklimas in den relevanten Bergbaumärkten die Umsatzerlöse gegenüber dem dritten Vorjahresquartal leicht um 1,4 % auf 22,4 Mio. EUR (Q3/2022: 22,1 Mio. EUR).
Auch fundamental erscheint mir die Aktie sehr günstig. Mit einem KBV von 0,4x handelt die Aktie ca. 60% unter Buchwert, was u.E. eine übertriebene Berücksichtigung der operativen Herausforderungen des Unternehmens mit Kunden aus Russland darstellt.
Schließlich besteht nach wie vor eine gewisse Übernahmephantasie, allerdings hat sich bisher offenbar immer noch kein Interessent gefunden. Allerdings kennen wir auch die Preisvorstellungen der abgebenden Aktionäre nicht.
Trotz der sich aufhellenden Geschäftsaussichten und der massiven Prognoseerhöhung im November kräpelt die Aktie noch nahe an ihren Tiefstkursen herum und hat den Aufwärtstrend der letzten Monate noch überhaupt nicht mitgemacht. Hier könnten nach meiner Meinung 50+ % innerhalb von 12 Monaten durchaus drin sein.
Ausgebombter als bei SMT Scharf geht es im Kurs kaum.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.003.884 von lafabius am 22.12.23 01:06:57Die Realität ist das Gegenteil. Die globale Kohleverbrennung und auch der globale Stromverbrauch nimmt Jahr für Jahr zu. Wenn die ganzen Wärmepumpen und die E-Autos kommen, dann muss der Strom von irgendwo her kommen. Und da reicht das bisschen Sonne und Wind nicht aus. Mal davon abgesehen, ob die Batteriespeicher von der Quantität, Qualität und den Kosten wirklich so viel bringen. Aber selbst wenn dem so wäre, wird die Verbrennung von Kohle stark zunehmen müssen um genügend Strom zu produzieren. Was sich in den Köpfen abspielt ist das eine, die Realität das andere.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.002.285 von PawnJo am 21.12.23 17:44:13
Schonmal was von Batteriespeicher gehört?
Dann hier mal der aktuelle Lagebericht:
Regelenergie
Große Batteriespeicher lösen immer mehr Gaskraftwerke ab
Durch immer bessere Batterien werden Gaskraftwerke als flexible Stromerzeuger zunehmend unrentabel. Das nimmt den Betreibern ein Argument für die Energiewende
https://www.derstandard.at/story/3000000197649/grosse-batter…
Zitat von PawnJo:Zitat von Straßenkoeter: Klar, es wird Jahr für Jahr mehr Kohle verbrannt. Der Bedarf an Kohle steigt global gesehen rapide an. Trotzdem gurkt SMT Scharf auf absurdem Niveau rum, da es sich in den Köpfen festgesetzt hat, dass Wind und Sonne die Zukunft ist und fossile Energien auf dem sterbenden Ast.
Für die Erkenntnis, dass die Sonne nicht immer scheint und der Wind nicht immer weht, braucht es eigentlich nicht viel. Klappt bei vielen Leuten leider trotzdem nicht. Irgendwoher muss der Strom kommen wenn man im Winter abends nach Hause kommt, mit der Wärmepumpe heizt und das E-Auto an die Steckdose schließt.
Schonmal was von Batteriespeicher gehört?
Dann hier mal der aktuelle Lagebericht:
Regelenergie
Große Batteriespeicher lösen immer mehr Gaskraftwerke ab
Durch immer bessere Batterien werden Gaskraftwerke als flexible Stromerzeuger zunehmend unrentabel. Das nimmt den Betreibern ein Argument für die Energiewende
https://www.derstandard.at/story/3000000197649/grosse-batter…
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.002.297 von PawnJo am 21.12.23 17:45:01Nicht zu vergessen der hohe Anteil an wiederkehrenden krisenresistenten Einnahmen bei SMT Scharf. Der Service und das Ersatzteilgeschäft läuft immer und mit jeder verkauften Bahn wird die Basis größer.
Shareholdervalue ist am Verkauf dran. Hier könnte es jederzeit ein Übernahmeangebot geben. Helmut Fink, Frau Weispfenning oder wie sie nochmals heißt und Shareholdervalue hatten ja ein Übernahmeangebot zu 8€ gemacht, um dann später den ganzen Laden zu verkaufen. Jetzt haben wir Kurse von 6€.
Echt erstaunlich und das obwohl das operative Geschäft bei SMT Scharf gut läuft.
Shareholdervalue ist am Verkauf dran. Hier könnte es jederzeit ein Übernahmeangebot geben. Helmut Fink, Frau Weispfenning oder wie sie nochmals heißt und Shareholdervalue hatten ja ein Übernahmeangebot zu 8€ gemacht, um dann später den ganzen Laden zu verkaufen. Jetzt haben wir Kurse von 6€.
Echt erstaunlich und das obwohl das operative Geschäft bei SMT Scharf gut läuft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.002.102 von Straßenkoeter am 21.12.23 17:18:02
KGV 7
Russlandgeschäft wurde durch Polen kompensiert. Kohlekraftwerkausbau in China auf Rekordniveau.
Produktmix aktuell Vorteilhaft und die Annahmen des Managements für Q4 zu konservativ. Heißt Q4 Zahlen dürften positiv überraschen.
SMT Scharf ist ein attraktiver Übernahmekandidat.
Übernahmekandidat
KBV 0,4KGV 7
Russlandgeschäft wurde durch Polen kompensiert. Kohlekraftwerkausbau in China auf Rekordniveau.
Produktmix aktuell Vorteilhaft und die Annahmen des Managements für Q4 zu konservativ. Heißt Q4 Zahlen dürften positiv überraschen.
SMT Scharf ist ein attraktiver Übernahmekandidat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.002.102 von Straßenkoeter am 21.12.23 17:18:02
Für die Erkenntnis, dass die Sonne nicht immer scheint und der Wind nicht immer weht, braucht es eigentlich nicht viel. Klappt bei vielen Leuten leider trotzdem nicht. Irgendwoher muss der Strom kommen wenn man im Winter abends nach Hause kommt, mit der Wärmepumpe heizt und das E-Auto an die Steckdose schließt.
Zitat von Straßenkoeter: Klar, es wird Jahr für Jahr mehr Kohle verbrannt. Der Bedarf an Kohle steigt global gesehen rapide an. Trotzdem gurkt SMT Scharf auf absurdem Niveau rum, da es sich in den Köpfen festgesetzt hat, dass Wind und Sonne die Zukunft ist und fossile Energien auf dem sterbenden Ast.
Für die Erkenntnis, dass die Sonne nicht immer scheint und der Wind nicht immer weht, braucht es eigentlich nicht viel. Klappt bei vielen Leuten leider trotzdem nicht. Irgendwoher muss der Strom kommen wenn man im Winter abends nach Hause kommt, mit der Wärmepumpe heizt und das E-Auto an die Steckdose schließt.
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