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    CropEnergies AG ++ Börsengang der Südzucker Ethanolsparte + Aussichten + Mitbewerber ++ (Seite 460)

    eröffnet am 06.09.06 11:21:26 von
    neuester Beitrag 28.05.24 14:20:46 von
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      schrieb am 06.09.06 15:58:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Shell und Volkswagen erproben den Kraftstoff „Shell Gas to Liquids”


      Eine Flotte von 25 Volkswagen Golf wird in den kommenden fünf Monaten mit dem synthetischen, aus Erdgas hergestellten Kraftstoff „Shell Gas to Liquids“ angetrieben. Bundeskanzler Gerhard Schröder gab den Startschuss für den Flottentest in Berlin und Umgebung an einer Berliner Shell-Tankstelle und betankte auch gleich das Fahrzeug...

      Im Vergleich zur direkten Nutzung von komprimiertem Erdgas, bietet der synthetische Kraftstoff ähnliche Emissionsvorteile, jedoch zu niedrigeren Kosten über den gesamten Produktzyklus. Der neuartige Kraftstoff ist in heutigen Dieselmotoren einsetzbar und kann über das bestehende System der Kraftstoffversorgung vertrieben werden. Er ist zudem problemlos mit herkömmlichem Dieselkraftstoff mischbar.

      Tests von Volkswagen belegen, dass viele Euro 3-Dieselmotoren ohne weitere Anpassungen die strengen Euro 4- Grenzwerte einhalten, wenn sie mit dem synthetischen Kraftstoff betrieben werden. In Euro 4-Motoren werden die Emissionen sogar noch weiter abgesenkt. Zudem ermöglichen maßgeschneiderte Kraftstoffe aus dem „Shell Gas to Liquids“-Verfahren die Entwicklung innovativer Antriebskonzepte wie beispielsweise Volkswagens CCS (Combined Combustion System), das die Verbrauchsvorteile des Dieselmotors mit den Emissionsvorteilen des Ottomotors verbindet.

      Der Flottenversuch ist Teil eines gemeinsamen Programms der Unternehmen Shell und Volkswagen, für die Entwicklung neuer Fahrzeugtechnologien und Kraftstoffe, die sowohl nachhaltig als auch bezahlbar sind. Der neue synthetische Kraftstoff ist kristallklar und farblos wie Wasser. Er wird mit der „Shell Mitteldestillat Synthese“ (SMDS) hergestellt, einer firmeneigenen „Gas to Liquids“-Technologie. Er kann in konventionellen Dieselmotoren eingesetzt werden und verursacht durch seine Produkteigenschaften (er ist frei von Aromaten und Schwefel) nur geringe Emissionen. Durch die Nutzung von Erdgas als Ausgangsprodukt erschließt er zudem eine breitere Versorgungsbasis für die Kraftstoffherstellung.

      Seit 1993 betreibt Shell die weltweit erste „Gas to Liquids“-Anlage im industriellen Maßstab in Bintulu, Malaysia. „Wir hoffen, in Kürze über den Bau einer neuen, sechsmal größeren Anlage, mit einer Kapazität von 75.000 Barrel pro Tag, entscheiden zu können“, sagt Adrian Loader, Präsident von Shell Europe Oil Products. „Dies würde es erlauben, bereits 2008 größere Mengen des Kraftstoffes zu produzieren.“

      Darüber hinaus investiert Shell auch in die Entwicklung neuer, kosteneffizienter und nachhaltiger Produktionsprozesse für Kraftstoffe aus Biomasse. Eine denkbare Option nutzt Biomasse als Rohstoff für den „Gas to Liquids“-Prozess, um ein „SunFuel®“ zu produzieren, das identisch mit dem synthetischen Kraftstoff aus Erdgas ist. Noch ist nicht absehbar, ob und wann ein solches Verfahren wirtschaftlich werden könnte. Unabhängig hiervon, zeigt die vielfältige Anwendungsmöglichkeit des „Gas to Liquids“-Verfahrens sein Potential als Brücke zu Kraftstoffen aus erneuerbaren Quellen.

      Der von Shell aus Erdgas hergestellte synthetische Kraftstoff passt hervorragend in die von Volkswagen propagierte Antriebs- und Kraftstoffstrategie. „Es ist der erste Schritt auf dem Weg hin zur Wasserstoff-Brennstoffzelle”, so Dr. Wolfgang Steiger, Forschungsleiter Energieumwandlung der Volkswagen Konzernforschung. „In einem zweiten Schritt könnte der Ausgangsstoff für diesen synthetisch hergestellten Kraftstoff auch Bio-Masse sein, was den Charme hätte, dass dann der CO2-Kreislauf wieder geschlossen wäre und der Begriff SunFuel® seine Berechtigung erhält,“ führt Steiger weiter aus.

      Die Volkswagen Golf der Testflotte sind mit TDI-Motoren (74 kW/100 PS) ausgerüstet, die bereits heute die Abgaswerte nach Euro 4 erfüllen. Die Fahrzeuge werden im Volkswagen Automobil Forum an gemeinnützige Organisationen übergeben.
      Quelle: Volkswagen-Presse
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 15:51:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Synthetische Kraftstoffe: Neues Wundermittel für nachhaltige Mobilität?

      Führende Automobilhersteller und Kraftstoffunternehmen sind ein neues Bündnis eingegangen, um die Verwendung synthetischer Kraftstoffe zu fördern.

      Hintergrund:

      Synthetische Kraftstoffe stellen die neue Generation der Kraftstoffe dar, welche aus Synthesegas von Erdgas, Kohle oder Biomasse gewonnen werden. Dieses Synthesegas wird durch die so genannte Fischer-Tropsch-Synthese in einen flüssigen Kraftstoff umgewandelt. Die interessantesten Entwicklungen hierbei sind der BtL-Kraftstoff (Biomasse zu Flüssigkeit), GtL-Kraftstoff (Gas zu Flüssigkeit) und die Kohleverflüssigung. Diese neuartigen Kraftstoffe produzieren weniger Schwefelemissionen und sind daher wesentlich umweltverträglicher. Im Gegensatz zu Flüssiggas (LNG) und komprimiertem Erdgas (CNG), müssen für diese Kraftstoffe die Motoren und die Kraftstoffinfrastruktur nicht verändert werden.

      Angesichts steigender Ölpreise und sich abzeichnender Nachfrage-Angebots-Problemen bei der Ölversorgung, sucht der Verkehrssektor in zunehmendem Maß nach Kraftstoffalternativen. Ein anderer Grund hierfür ist, dass durch den Verkehr in zunehmenden Mengen Treibhausgas produziert wird, welches als Ursache für den globalen Klimawandel angesehen wird.

      Kernfragen:

      Die drei Autohersteller DaimlerChrysler, Renault und Volkswagen sowie die Benzinproduzenten Sasol Chevron und Shell sind die Gründungsmitglieder der „Alliance for Synthetic Fuels in Europe“ (ASFE).

      Auf der Gründungsveranstaltung brachte Rob Routs, Geschäftsführer von Shell, sein Vertrauen in das Marktpotential synthetischer Kraftstoffe, insbesondere GtL-Kraftstoffe, welche schon weiter fortgeschritten seien, zum Ausdruck. Er deutete an, dass auch wenn die meisten GtL-Produktionsstätten nochimmer im Nahen Osten (Katar) und Südafrika seien, könnten in Europa bereits in den nächsten Jahren neue Werke entstehen (für 2007 ist ein Werk in Freiberg, in der Nähe von Dresden, geplant). Im Allgemeinen ist Routs der Ansicht, dass synthetische Kraftstoffe in Zukunft „als eine Brücke zu neuen CO2-armen erneuerbaren Brennstoffen“ eine wichtige Rolle spielen werden (Brennstoffzellen, Wasserstoff).

      Thomas Weber von Daimler Chrysler forderte die europäischen Politiker dazu auf, angemessene Bedingungen für die Entwicklung synthetischer Brennstoffe zu schaffen (steuerliche und finanzielle Anreize, ein integrierter Ansatz zur CO2-Reduktion bei Autos, höhere Ausgaben für F&E im Bereich alternative Brennstoffe).

      GtL und andere synthetische Kraftstoffe stehen vor zahlreichen Herausforderungen:

      Rentabilität: Bisher sind diese Kraftstoffe immer noch teurer als herkömmliches Benzin oder herkömmlicher Diesel.
      Treibhausgasemissionen: Die Emission von Treibhausgasen bei GtL ist vergleichbar mit der Emission herkömmlicher Benzine und die interessantere Alternative von BtL-Kraftstoffen ist noch nicht marktreif.
      Europas Energieabhängigkeit: die meisten Produktionsanlagen befinden sich außerhalb Europas, wodurch das Problem der Abhängigkeit von „instabilen“ Regionen nicht sofort gelöst werden kann.
      Allgemeiner Energiewettbewerb: Laut einiger Experten könnte GtL in Zukunft mit Flüssiggas zur Energienutzung konkurrieren. Dies könnte zu einer erhöhten Nutzung fossiler Brennstoff Einrichtungen zur Energiegewinnung (Kohle) führen; Diesem Argument entgegnete ein Sprecher dieser Veranstaltung mit, „Wir haben genügend Gas um alle Bedürfnisse zu befriedigen“.
      Positionen:

      Kommissionsvizepräsident Verheugen begrüßte das neue „SunFuel-Bündnis“ und brachte seine Unterstützung zum Ausdruck. Er skizzierte die Möglichkeiten, aber auch die Herausforderungen welchen Europa aufgrund der Globalisierung begegnen müsse und sagte, dass nur Innovationen und mehr F&E Europa helfen könnten mit der sich verändernden Welt schritt zu halten. „Wir müssen besser als der Rest der Welt sein“, sagte Verheugen. Seiner Ansicht nach muss Europa die Führungsposition bei der weltweiten Energierevolution einnehmen, um die Sicherheit der Energieversorgung zu garantieren. Hierbei verwies er auch auf das Grünbuch der Kommission über Energie.

      Er stellte kurz weitere politische Grundsätze vor, auf deren Basis Politiker ihre Entscheidungen zu treffen hätten, wenn es um alternative Brennstoffe gehe. „Wir können keinen Blankoscheck für alternative Brennstoffe unterzeichnen“, sagte Verheugen. Er machte auch klar, dass das Potential zur Reduktion von Treibhausgasen bei BtL wesentlich größter sei, als bei GtL.

      Der österreichische Landwirtschafts- und Umweltminister Josef Pröll brachte im Namen der EU-Ratspräsidentschaft seine Zufriedenheit bezüglich der neuen Allianz zum Ausdruck. Er betonte insbesondere, dass Europa die saubersten und sichersten Autos brauche.

      In der sich anschließenden Podiumsdiskussion deutete der Direktor des GD Umwelt, Jos Delbeke, an, dass die Kommission BtL-Kraftstoffe aufgrund seiner Vorteile bezüglich des Klimawandels bevorzuge. Er macht darauf aufmerksam, dass eine unterschiedliche Besteuerung (geringere Steuern auf bestimmte Kraftstoffe) auf europäischer Ebene aufgrund der Einstimmigkeitsregel im Rat schwierig durchzusetzen sei, ließ aber die Möglichkeit hierfür umweltpolitische Argumente anzuführen offen.

      Die ungarische sozialdemokratische Abgeordnete des Europäischen Parlaments, Edit Herczog, an sich eine Unterstützerin synthetischer Kraftstoffe, lenkte die Aufmerksamkeit auf den Aspekt der eigentlichen Kosten für die Verbraucher bei der Nutzung dieser neuen Kraftstoffe. Sie sagte weiter, dass wenn synthetische Kraftstoffe erfolgreich sein sollen, sei eine „groß angelegte Kampagne“ nötig, um diese Kraftstoffe bekannt zu machen. „Als ich mich mit anderen MEPs darüber unterhalten habe, hatten sie keine Ahnung, wovon ich rede“, sagte sie.

      Zu guter letzt präsentierte Energiekommissar Piebalgs die wesentlichen Ansatzpunkte des Grünbuches. Er bestätigte, dass synthetische Kraftstoffe eine wichtige Rolle spielen werden und ging insbesondere auf die Vorteile von BtL-Kraftstoffen für die Umwelt und Klimawandel ein. „Wir sind der Meinung, dass insbesondere der schnelle Aufbau kommerziell nutzbarer Werke zur Produktion von BtL-Kraftstoffe sehr wichtig ist“, sagte Piebalgs.

      http://www.euractiv.com/de/energie/synthetische-kraftstoffe-…
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 15:34:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bioethanolwerk in Zeitz

      Das Bioethanolwerk in Zeitz verarbeitet jährlich rd. 700.000 t Weizen zu 260.000 m³ Ethanol. Nach Investitionen in Höhe von rd. 500 Mio. € wird die Bioethanolerzeugung der Südzucker-Gruppe in Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich und Ungarn auf über 1 Mio. m³ steigen. Die Südzucker-Gruppe wäre dann mit einem Marktanteil von rd. 10 % Marktführer in der EU.

      ....aber andere legen auch kräftig in Europa nach. Die Markt ist lukrativ und daran wollen viele mitverdienen.

      ......
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 15:23:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      CropPower85 - Ein neuer Kraftstoff an der Tankstelle

      Seit Februar 2006 wird E85 unter der Marke "CropPower85" als leistungsstarker und Klima schonender Qualitätskraftstoff für Flexible Fuel Vehicles (FFV) an den OIL!-Tankstellen in Hennef, Saarlouis und Troisdorf angeboten.
      (Das .zip-Archiv enthält zwei Bildmotive)

      Avatar
      schrieb am 06.09.06 15:15:57
      Beitrag Nr. 14 ()


      Südzucker bioethanol plant in Zeitz

      -------------



      VOGELBUSCH GMBH - BIOETHANOL PLANTS
      Vogelbusch is a major global player in the engineering and construction of bioethanol plants and has introduced many important improvements in ethanol process technology and design. The Vienna based bioprocess company has the state-of-the-art proprietary technology for every stage of the alcohol production process. Vogelbusch bioethanol plants are designed for outstanding yield and product quality, and are most advanced in terms of energy saving and environment protection.

      BIOETHANOL - THE ALTERNATIVE FUEL
      Environmental, agricultural and energy challenges have led to increasing interest in renewable energy sources, one of them being bioethanol.

      Bioethanol is a readily available, clean fuel for combustion engines made from renewable feedstocks. It allows engines to more completely combust fuel - which benefits in cleaner emissions.

      In application a distinction is made between hydrous and anhydrous ethanol. Hydrous ethanol (95% by volume) contains some water. It can be used directly as a gasoline substitute in cars with modified engines. Anhydrous (or dehydrated) ethanol is free of water and at least 99% pure. This ethanol can be blended with conventional fuel in proportions of between 5% and 85% (E85). Finally, bioethanol is also used to manufacture ETBE (ethyl-tertiary-butyl-ether), which can replace MTBE as a gasoline additive, for environmental reasons.

      Basically alcohol, bioethanol is made from a variety of agricultural products - both starch plants (grain, mostly corn, and tubers like cassava) and sugar plants (sugar beet or sugar cane). Bioethanol is obtained using biological production technology, which is fermentation and subsequent enrichment by distillation/rectification and dehydration. These constitute the core technologies of Vogelbusch.

      IN THE FOREFRONT OF BIOETHANOL KNOW HOW
      Vogelbusch has been designing plants for fuel alcohol production since the 1970ies. The Austrian company has set the standard for alcohol technology for decades with innovations like the Vogelbusch Multicont© continuous fermentation process or the integration of distillation, evaporation and molecular sieve dehydration.

      Reference plants all over the world are the proof of advanced and economic in-house technology - a decisive advantage that also convinced the owners of the largest bioethanol plants on three continents, namely:


      Suedzucker Bioethanol, Germany / 2005.

      Aventine Renewable Energy (Pekin, USA);
      Jilin Fuel Ethanol Plant (Jilin, China);
      Südzucker Bioethanol (Zeitz, Germany); arbeiten auch mit Abengoa
      to entrust Vogelbusch with the conceptual engineering of their plants.

      CUTTING EDGE TECHNOLOGY
      The Vogelbusch Multicont© continuous fermentation process was introduced to the USA as early as 1980 with resounding success. Since then, the process has been refined and is now considered the state-of-the-art technology for yeast fermentations.

      The process consists of a pre-fermenter and - between four and seven - main fermenters in series. In the pre-fermenter, process conditions are adjusted to favour yeast growth by addition of nutrients and oxygen, while in the main fermentation tanks, alcohol increases in concentration as mash flows through the system. Final alcohol concentrations of over 12 vol per cent are regularly achieved and excellent yields are obtained.

      The process lends itself to full automation and has considerably lower investment costs than older technologies.

      A further innovation introduced by Vogelbusch is the integration of distillation, evaporation and molecular sieve dehydration. This combines minimal energy requirements with low capital costs. Heat integration in this proprietary system allows multiple effect evaporation to be driven by waste heat from distillation, while the condensation of the dehydrated alcohol vapour from the mole sieve provides the heat input for beer preheating.

      Molecular sieve dehydration technology has replaced entrainer distillation and is now being successfully employed in other applications and the separation of various industrial chemicals.

      These innovations and environmentally responsible designs, have contributed significantly to the success of the Vogelbusch fuel alcohol plants.

      Vogelbusch - we make biotechnology work

      Since 1921 Vogelbusch has been serving the bioprocess industry on a global turn-key basis with consulting, engineering and construction of plants for biocommodities (alcohol, yeast, vinegar, organic acids, sweeteners) and the biopharma sector. It has offices in Austria, Hong Kong and USA.

      Vogelbusch GmbH
      Blechturmgasse 11
      A-1050
      Vienna
      Austria
      Tel: +43 1 546 610
      Fax: +43 1545 2979
      E-mail: office@vienna.vogelbusch.com
      URL: www.vogelbusch.com

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      Avatar
      schrieb am 06.09.06 14:11:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Chartbook von der Warenterminbörse in Chicago.
      Spotmarkt/Futuremarkt, Schwankungen beeinflussen
      den Kurs der Ethanolproduzenten...

      http://www.cbot.com/cbot/docs/74318.pdf
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 13:34:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Für die Rohstoffe braucht man die Landwirtschaft, einheimische Produktionen müssen erst langsam aufgebaut werden. Biomasse ist preiswerter als Weizen oder Mais, erfordert aber eine andere Technik. In Salamanca wird bereits in geringen Mengen mit Abengoatechnik aus Biomasse (z.B. Stroh) Bioethanol hergestellt. Aus aus 1000kg Stroh können z.B. 380kg Bioethanol gewonnen werden.

      Biocarburantes in Salamnca, ein Gemeinschaftsprojekt 50/50 mit Abengoa/EbroPuleva wird im August nach Probeläufen/Einstellungen die volle Leistung aufnehmen. Es wurde bereits vor 1 Monat die erste Ladung Bioethanol von 5118 m³ zur ETBE Herstellung von Santander aus in Rekordzeit verschifft, nach Aussage von Abengoa. Im Moment wird noch importiertes Getreide aus England verwendet, bis in den nächsten 10 Jahren genug heimisches Getreide zur Verfügung steht. Im Werksverkehr kommen täglich ca. 200 LKW mit Getreide und verlassen das Werk mit Bioethanol und ökologisches Tierfutter. ABG steigert damit die Bioethanolproduktion in Europa um 60% auf 526 Mill. Liter. Nächstes Jahr wird in Frankreich das neue Werk in Lacq in Betrieb gehen.

      Biocarburantes inicia la fabricación de bioetanol a partir de trigo en Babilafuente (Salamanca) donde prevé alcanzar los 200 millones de litros anuales en agosto
      Economía



      La factoría, participada al 50% entre Ebro y Abengoa, comenzó entre abril y mayo sus primeros trabajos en un proyecto en el que se han invertido 150 millones
      ICAL - Salamanca

      La empresa Biocarburantes Castilla y León, participada al 50 por ciento entre Ebro Puleva y Abengoa Bioenergía, fabrica ya bioetanol a partir de trigo en sus instalaciones de Babilafuente (Salamanca). La actividad se inició entre los meses de abril y mayo y entre junio y julio, tras un periodo de ajuste y optimización del proceso de producción, se espera que se encuentre al cien por cien de su capacidad, lo que supondrá una producción de 200 millones de litros de bioetanol al año.

      Hace exactamente un mes, partió del puerto de Santander el primer barco cargado con bioetanol elaborado en esta factoría. En total, 5.118 metros cúbicos de este producto que se empleará para producir ETBE, un aditivo de la gasolina que reduce las emisiones contaminantes de este combustible cuya elaboración se ha conseguido en “un tiempo récord”, según señalaron a Ical fuentes de Abengoa.

      La producción de bioetanol se realiza a través del trigo como materia prima, del que se prevén usar 473.00 toneladas. Sin embargo, ésta no será la única actividad de Biocarburantes Castilla y León, la planta dedicará parte de sus trabajos a la producción de DDGS, un compuesto destinado a la fabricación de piensos para animales y a la producción de energía para autoabastecerse, hasta 150.000 megavatios por hora al año.

      La exportación del primer bioetanol producido en Castilla y León supone la culminación de un proyecto que se inició en enero de 2003 con la colocación de la primera piedra de esta infraestructura. En estas instalaciones se invirtió de forma directa un montante superior a los 150 millones de euros y dotan a la región de la mayor planta de España destinada a la producción de este aditivo para la gasolina.

      Importación de cereal

      De momento, todo apunta a que la planta está funcionando con cereal importado, de hecho el pasado 23 de mayo el puerto de Gijón recibía la primera descarga de trigo con destino a Biocarburantes de Castilla y León que, de acuerdo a información facilitada por fuentes portuarias, alcanzará las 300.000 toneladas de cereal durante el año 2006.

      El presidente de la Cámara Agraria de Salamanca, Aurelio Pérez, sostuvo que se espera que la producción de Biocarburantes se convierta en una alternativa de cultivo en la provincia charra, aunque en el momento actual, entre el 90 y el 95 por ciento del cereal utilizado es importado. Así, avanzó que la institución está preparando una jornada dedicada a los biocarburantes con vistas a la próxima feria de septiembre.

      Asimismo, aclaró que “nunca se ha pretendido” que la planta se abasteciese exclusivamente de cereal producido en Salamanca, sino procedente de toda la región, e insistió en que el cambio en la comarca comenzará a notarse cuando la planta funcione a pleno rendimiento ya que, de momento, ha iniciado su actividad.

      Por su parte, el presidente de Asaja Salamanca, Vicente de la Peña, añadió a Ical que en este momento la planta está funcionando con trigo inglés e insistió en que, a corto plazo, no se tenían expectativas de que esta infraestructura resolviese el problema del cereal en Salamanca y Castilla y León. Desde su punto de vista, hasta un medio o largo plazo de diez años, es posible que la planta no consuma cereal “autóctono”.

      A su juicio, en breve, la infraestructura será beneficiosa para la ganadería gracias a la producción del compuesto para animales DDGS que, al estar elaborado exclusivamente con cereales, evitará males como el de las ‘vacas locas’.

      Desarrollo de la zona

      El alcalde de Babilafuente, Eladio Palomares, aseguró que la puesta en marcha de la planta de bioetanol se ha notado especialmente en el desarrollo urbanístico de la localidad. Además de estar construyendo numerosas viviendas, existen varios polígonos que se están desarrollando en torno a las instalaciones y varias empresas –cuya identidad prefirió no desvelar– estudian su implantación en el municipio dada las infraestructuras de las que se ha dotado y su proximidad con la autovía a Madrid, a cuatro kilómetros.

      Palomares mantuvo que la planta inició su producción hace mes y medio y desde entonces el movimiento en el municipio es constante. De hecho, calcula que unos 200 camiones circulan a diario, “entran con cereal y salen con bioetanol”.

      En relación al empleo que ha generado la planta, Palomares afirmó que de momento ha dado trabajo a más de un centenar de personas, sobre todo de la provincia. Además, sostuvo que la empresa ha firmado numerosos contratos para recibir cereal fundamentalmente a través de cooperativas.

      Abengoa destacó que la entrada en funcionamiento de Biocarburantes Castilla y León tiene una gran importancia para sus planes estratégicos, ya que reforzará su posición de liderazgo en el mercado europeo, con una ampliación del 60 por ciento en su capacidad de producción, hasta los 526 millones de litros.

      La de Babilafuente es la tercera planta que Abengoa pone en funcionamiento en España, a las que se unirán nuevas instalaciones en Lacq, en el sur de Francia, cuya primera piedra se puso el pasado 23 de mayo y que entrará en funcionamiento durante el próximo año.
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 12:44:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sarasin:
      Biokraftstoffe – erdölfreie Fahrt in die Zukunft?
      27.07.2006

      Der deutsche Bundestag hat sich dafür entschieden, biologische Kraftstoffe ab August zu besteuern. Kritiker fürchten um die Zukunftsfähigkeit der biologischen Alternativen zu Diesel und Benzin. Aus Sicht der Bank Sarasin sind jedoch zwei der populärsten Biokraftstoffe – Biodiesel und Bioethanol – nicht immer so ökologisch und sozial verträglich, wie ihr Name vermuten lässt. Gerade billige Soja- und Palmölimporte aus Entwicklungs- und Schwellenländern weisen teils erhebliche Risiken auf. In einer Studie zur Nachhaltigkeit von Biokraftstoffen hat die Bank Sarasin festgestellt, dass auch aus Pflanzen gewonnene Diesel- und Ethanol-Kraftstoffe Mensch und Umwelt belasten können.

      Vor allem die hohen Ölpreise der letzten Monate haben dazu geführt, dass der Bedarf an alternativen Biokraftstoffen stark gestiegen ist. Dazu wird neben Deutschland Biodiesel und –ethanol auch in anderen EU-Ländern sowie den USA und Brasilien stark gefördert. „Wir beobachten seit einiger Zeit, dass die Aktienkurse der Unternehmen aus der Biokraftstoffbranche aufgrund der hohen Branchenerwartungen von Investoren deutlich gestiegen sind,“ erläutert Matthias Fawer-Wasser, Nachhaltigkeitsanalyst bei der Bank Sarasin & Cie AG, Basel. Trotz des Ziels der Europäischen Kommission, bis zum Jahr 2010 insgesamt 5,75 Prozent des Treibstoffverbrauchs mit Biodiesel und –ethanol abzudecken, bleibt die Bank Sarasin skeptisch. „Wir sehen die Zukunft der Industrie nüchtern, da deren Entwicklung rasch an natürliche Grenzen stoßen wird.“

      Biodiesel wird aus Pflanzenöl gewonnen, Bioethanol entsteht durch die Vergärung zucker- und stärkehaltiger Pflanzen. Beide Kraftstoffe sind prinzipiell dazu geeignet, Kohlenstoffdioxid-Emissionen zu reduzieren, die Energieabhängigkeit von anderen Ländern zu verringern sowie die heimische Landwirtschaft zu fördern. In ihrer neuen Studie „Biokraftstoffe – erdölfreie Fahrt in die Zukunft?“ hat die Bank Sarasin festgestellt, dass aufgrund der breiteren Rohstoffbasis, der höheren Hektarausbeute sowie der besseren Kohlenstoffdioxidbilanz Bioethanol aus nachhaltiger Sicht besser abschneidet als Biodiesel. Mit der Produktion von Biokraftstoffen aus Pflanzen geht aber eine teilweise erhebliche Umweltbelastung durch den Rohstoffanbau einher. Dazu kommen in Entwicklungs- und Schwellenländern teils kritische Arbeits- und Sozialbedingungen hinzu. Insgesamt ist die für Energiepflanzen frei verfügbare Landfläche ohnehin begrenzt. Oft steht dieser Anbau deshalb in direkter Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion.

      Effektivere Technologien in der Produktion erforderlich

      Die Bank Sarasin hat daher bei ihrer Nachhaltigkeitsanalyse im Rahmen der Studie insbesondere optimierte Pflanzensorten und neue Technologien zur effektiveren Herstellung von Biokraftstoffen der zweiten Generation positiv bewertet. „Bei der Ethanol-Produktion helfen beispielsweise neue, enzymatische Verfahren, auch aus der Zellulose von Stroh und Stängeln der Pflanzen Bioethanol zu gewinnen“, erklärt Fawer-Wasser, Autor der Studie. Darüber hinaus handeln diejenigen Produzenten nachhaltiger, die ihre Rohstoffe aus lokalen Anbaugebieten mit kurzen Transportwegen beziehen. Ein Bezug aus Entwicklungs- und Schwellenländern müsse mit einem klaren ökologischen und sozialen Anforderungskatalog an die Produktion einhergehen.

      Etliche Biokraftstoffproduzenten bemühen sich mittlerweile sowohl um den Einsatz neuer Technologien, als auch um einen regionalen Einkauf und Sozial- und Umweltstandards in der Produktion. Sie versuchen, den derzeitigen Anteil von Biokraftstoffen am globalen Rohölverbrauch von 0,8 Prozent in den kommenden Jahren stark auszubauen. „Wenn es aber keine technologischen Entwicklungen für eine bessere Nutzung der Biomasse gibt, sehen wir für den umwelt- und sozialverträglichen Einsatz von Biokraftstoffen in der EU und den USA eine Grenze von etwa fünf Prozent des derzeitigen Benzin- und Dieselverbrauchs“, fasst Matthias Fawer-Wasser die Ergebnisse der Studie zusammen. „Eine zweite Generation von Biokraftstoffen wie Cellulose-Ethanol oder Biogas bewertet die Bank Sarasin aus nachhaltiger Sicht allgemein besser, da die Ausbeute pro Hektar größer ist und eine Vielzahl von Pflanzen zur Produktion verwendet werden können. Für eine dauerhaft positive Entwicklung am Finanzmarkt wird daher langfristig entscheidend sein, ob die Produzenten von Biokraftstoffen Nachhaltigkeitskriterien für die Beschaffung und Herstellung berücksichtigen. Denn nur so ist das ‚Bio’ im Namen der Kraftstoffe wirklich gerechtfertigt.“

      Die Studie "Biokraftstoffe – erdölfreie Fahrt in die Zukunft?" ist erhältlich bei:
      fischerAppelt Kommunikation München GmbH, Ulrich Köhler, Tel.: +49 (0)89 74 74 66 39, E-Mail: ulk@fischerappelt.de

      Quelle: FONDS professionell
      http://www.fondsprofessionell.de/redsys/newsText.php?sid=124…
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 12:36:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was verdienen Unternehmen mit Bioethanol? Leider schreiben noch nicht alle Unternehmen Gewinne in dem Wachstumsmarkt.

      The Operating Result was 120.9 million euro, a 31.7 percent increase.

      The Operating Result of its Industrial Engineering and Construction Business Unit increased 54.2 percent on the previous year.

      Seville, August 30th, 2006.- Abengoa\'s consolidated sales in the first half of 2006 were 1,089.9 million euro, which is a 20.7 percent increase on the previous year\'s figure. All of Abengoa\'s Business Units achieved an increase in sales during the first six months of this financial year.

      The Bioenergy Business Unit\'s sales were 214.5 million euro as against the 187.3 million euro achieved the previous year. The Environmental Services Business Unit\'s sales were 218.0 million euro in the first half of 2006 compared to 178.1 million euro for the same period the previous year. This is a 22.4 percent increase. The Information Technologies Business Unit\'s sales were 189.9 million euro compared to 158.3 million euro the previous year. Finally, the Industrial Engineering and Construction Business Unit achieved sales of 467.5 million euro as against 379.1 million euro the previous year, which is a 23.3 percent increase.



      The Operating Result (Ebitda) also increased 31.7 percent to 120.9 million euro as against 91.8 million euro the previous year.

      Of note is the growth of the Industrial Engineering and Construction Business Unit which reached 56.6 million euro, a 54.2 percent increase on the 36.7 million euro the previous year. Especially noteworthy are the contribution from the construction of high-voltage lines in Brazil, and the results from the line concessions that are already operational.



      The earnings before tax were 63.6 million euro which is a 35.5 percent increase on the 46.9 million euro in the first half of 2005.

      The earnings attributable to the parent company were 46.3 million euro, which is a 67.4 percent increase on the 27.7 million euro achieved the previous year.

      «Abengoa continues to post solid growth across its business units. Increasing demand for biofuels, good momentum in the energy, environment and infrastructure sectors, helped us to deliver double-digit revenue growth in our four business units, along with double-digit expansion of total revenues and earnings», said Amando Sánchez Falcón, Abengoa\'s Finance Director.

      Abengoa is a technological company that applies innovative solutions for sustainable development in the infrastructures, environment and energy sectors. It is a listed company with treasury stock of 1,760.5 million euro (29/08/2006) and is present in more than seventy countries where it operates with its five business units: Solar, Bioenergy, Environmental Services, Information Technologies, and Industrial Engineering and Construction. (www.abengoa.com).
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      schrieb am 06.09.06 12:24:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der neue Power-Stoff C2H5OH

      Das ist nicht nur die chemische Formel für Ethanol, sondern auch der Stoff, aus dem Anlegerträume gemacht sind. Mit Aktien von Unternehmen, die mit der Produktion von Ethanol beschäftigt sind, lassen sich dicke Kursgewinne einfahren.

      Auslöser der Kursrallye: die Kampfansage von US-Präsident George Bush an die Erdöl fördernden Staaten (OPEC). Bis 2025, so Bush, wolle man die Ölimporte um 75 Prozent senken und Amerika damit aus der Abhängigkeit der OPEC befreien. Potenzial sieht die Regierung vor allem bei Ethanol. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ethanol lässt sich aus Zuckerrohr, Mais, Rüben und überhaupt allem herstellen, was einen bestimmten Stärkeanteil besitzt und deshalb vergoren werden kann. Als nachwachsender Rohstoff steht es zudem in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Und bei seiner Verbrennung, beispielsweise in Automotoren, entstehen weniger giftige Treibhausgase (als bei Benzin). Bereits seit der letzten großen Ölkrise, als die OPEC-Staaten mit ihrem Lieferboykott die Ölpreise durch die Decke jagten, arbeiten Länder wie die USA an Ethanol-Programmen. Mit Erfolg: Seit 1979 hat sich die Jahresproduktion auf 4,3 Milliarden Gallonen rund vervierhundertfacht.

      In Brasilien, den USA und Schweden wird der Sprit schon seit Jahren mit Ethanol gemischt, eine Forcierung wäre kaum ein Problem, zumal die Planungen für einen Ausbau der Kapazitäten schon auf Hochtouren laufen. Alleine in den USA sollen zu den bestehenden 97 Ethanolanlagen weitere 31 hinzukommen. Nach Aussagen von US-Senator Pete Dominici soll sich so der Ausstoß von Ethanol in den kommenden Jahren verdreifachen. In diesem Fall könnten die USA an Brasilien als weltweit größter Ethanol-Hersteller vorbeiziehen.

      Nachfrage übersteigt Angebot
      Auch finanziell würde sich der Ausbau der Kapazitäten für die Produzenten rentieren: Die Kosten, um einen Liter Ethanol herzustellen, belaufen sich in den USA auf gerade einmal 0,33 Euro. Steigt der Preis für Rohöl über die Marke von 60 Dollar/Fass, dann arbeiten die Anlagen Gewinn bringend. Um eine genügend hohe Nachfrage brauchen sich die Produzenten keine Gedanken zu machen: Seit Monaten steigt der Bedarf an Ethanol so stark, dass die Anbieter mit der Herstellung nicht mehr hinterherkommen. Der Renewable Fuels Association (Branchenverband) zufolge betrug die Tagesproduktion im November 275.000 Barrel Ethanol, der Verbrauch lag mit 297.000 Barrel deutlich darüber. Einer der größeren Profiteure der neuen staatlichen Energiestrategie ist Pacific Ethanol. Die Aktie hat sich seit Mitte Januar in der Spitze verdoppelt. Die Rallye hat aber noch einen weiteren Grund: Microsoft-Gründer Bill Gates hält einen Anteil von 27 Prozent an Pacific Ethanol. Der Konzern will allein bis 2008 fünf Ethanolanlagen bauen, eine davon im strategisch wichtigen San Joaquin Valley (Kalifornien). Die planmäßige Expansion vorausgesetzt, rechnen Analysten schon für 2007 mit einem Gewinn pro Aktie von 0,18 Dollar, 2008 sollen sogar schon 0,91 Dollar pro Aktie verdient werden. Die Bewertung der Aktien erscheint somit nicht zu hoch. Dennoch ist Pacific Ethanol auf dem aktuellen Kursniveau nur etwas für langfristig agierende und risikobewusste Anleger.

      Zwei weitere Favoriten
      Ebenfalls ein Investment wert ist Abengoa. Das spanische Unternehmen ist der größte Ethanolproduzent Europas und die Nummer zwei weltweit. Besonders beeindruckend ist das starke Wachstum von Abengoa – seit zehn Jahren steigert der Konzern kontinuierlich Gewinn und Umsatz. In diesem Jahr dürften die Spanier netto 75 Millionen Euro verdienen und bei den Erlösen erstmals die 2-Milliarden-Euro-Marke überwinden. Archer Daniels Midland (ADM), mit einem Marktanteil von 30 Prozent der größte Ethanolproduzent in den USA, legte der aktionär seinen Lesern bereits in Ausgabe 04/06 ans Herz. Seitdem hat das Papier schon fast 20 Prozent an Wert gewonnen. Aufgrund der starken Marktstellung von Archer Daniels Midland hat das Papier auf jeden Fall noch Potenzial für weitere 20 Prozent.

      Fazit
      Bioethanol hat das Zeug zum Boommarkt. Wer dabei sein will, sollte jetzt zugreifen. Für spekulative Naturen empfiehlt sich ein Engagement in Pacific Ethanol und Xethanol. Eher konservative Anleger sollten sich Aktien von ADM oder Abengoa ins Depot holen.

      Quelle: DerAktionär
      Artikel vom Frühjahr
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