@
Mietzkatze und @
nicolani
Ihr habt es punktgenau erfasst: Hier ist das Risiko viel zu gross als Kleinanleger von Pala abgezockt zu werden. Ich war auch einmal investiert: vor knapp einem Jahr bei gut 0.20 CAD eingestiegen und nach kurzer Zeit bei rund 0.30 CAD ausgestiegen.
Ich gehe davon aus, dass die Pumpkin UG Mine auf "Nameplate 5k tpd" erfolgreich hochgefahren werden kann. Fragt sich einfach wann - wahrscheinlich nicht dieses Jahr. Und auch dass die Open Pit Pumpkin Mine gebaut wird - irgendwann gegen Ende dieses Jahrzehnts. Aber aus Sicht eines Kleinanlegers stellt sich diese Frage primär gar nicht. Denn: Problematisch ist die Eigentümer-Struktur.
Nach der letzten Finanzierungsrunde dürfte der Anteil von Pala Investments auf knapp 62% steigen. Mercuria würde gut 17% halten. Bevor Pala die Schwelle von 49.99% überschreiten kann, braucht es eine Bewilligung der Regulierungsbehörde. 60 Tage und diese wird kommen.
Pala Investments ist eine "Heuschrecke". Sie haben dies bereits bei dem Cobalt 27-Case unter "Beweis" gestellt. Nur damals ging der "Schuss" nach hinten los. Entgegen den Annahmen fiel Co und Ni stieg. Ist aber eine andere Story. Bei NCU ist die Gefahr gross, dass es ein Going Private gibt. Pala muss dann ein Kaufangebot unterbreiten. Selbstverständlich würde es vorher eine Finanzierungsrunde durch Pala geben, wo die Kleinaktionäre weiter verwässert werden. Dieser Vorgang hatte auch Glencore bei Katanga so durchexerziert. Glencore und Pala sind bei den Geschäftssitzen praktisch Nachbarn - man kennt sich wahrscheinlich, mindestens von Business-Lunchs.
Pala Investments (der Name sagt es ja, Pala ist kein Minen-Operator) dürfte nach einem erfolgreichen Hochfahren der UG Mine, das ganze Pumpkin-Projekt an einen Major verkaufen. Weltklasse Ressource in einer Tier-1 Jurisdiktion; das was Majors suchen - aber nicht zu jedem Preis. Dass Pala das plant, davon bin ich überzeugt - aber eben erst nach einem Going Private. Glencore könnte dann so ein Major sein.
Klar, Vielleicht sind auf diesem Niveau ein paar Cent zu holen. Vielleicht gibt es auch einen Verdoppler. Aber Nevada Copper hat noch ein weiteres ernstzunehmendes personelles Problem: CEO Randy Buffington. Was diese Figur macht , führt (meistens) zu einem Desaster. Neuestes Beispiel Chesapeake Gold, Randy Director und Consultant. Vorher Hycroft Mining. Wer das nicht glaubt, kann ja einmal bei der CEO von HYMC Diane Garrett nachfragen, was sie so von Randy hält ...
urai5
P.S. Per dato halte ich keine Positionen in NCU und in HYMC.