Energiekontor - Perspektiven? (Seite 1713)
eröffnet am 15.08.02 16:57:26 von
neuester Beitrag 20.05.24 17:27:30 von
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Letzter Kurs 16:53:23 L&S Exchange
Neuigkeiten
Energiekontor Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
10:41 Uhr · dpa-AFX |
19.05.24 · wO Chartvergleich |
13.05.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Erneuerbare Energien
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
16,400 | +9,33 | |
19,000 | +6,74 | |
0,6450 | +5,74 | |
188,24 | +4,73 | |
0,5332 | +4,55 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,6000 | -6,25 | |
0,5900 | -6,94 | |
5,4000 | -9,24 | |
0,5200 | -10,03 | |
1,7500 | -11,62 |
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Charttechnisch siehts jetzt wie gesagt erstmal sehr gut aus! Leider ist da noch die 38-Tage-Linie bei 2,85 im Weg, ansonsten wäre Platz bis 3,5 Euro!
Aber wie sagt man so schön? Widerstände sind dazu da, gebrochen zu werden! Vor allem bei den fundamentalen Aussichten!
Aber wie sagt man so schön? Widerstände sind dazu da, gebrochen zu werden! Vor allem bei den fundamentalen Aussichten!
Ha!
Ich habe noch zu 2,50 zugeschlagen...
Jetzt kann`s steigen.
MfG die Nachteule
Ich habe noch zu 2,50 zugeschlagen...
Jetzt kann`s steigen.
MfG die Nachteule
Wahrnsinn der Kurs reagiert sofort 6,6% Plus in FRA!
Münti wird die erneruerb. Energeen stärker subventionieren!
Eigentlich ist alle Unsicherheit und Zukunftsangst ab heute bei erneu.Ener. raus.So sehe icht das.
NVO
Eigentlich ist alle Unsicherheit und Zukunftsangst ab heute bei erneu.Ener. raus.So sehe icht das.
NVO
Was sagte Münti gerade bei der PK zu neuen Anreizen für Ausbau von Erneuerbaren Energien?
Jetzt wirds charttechnisch interessant! Kurzfrsitiger Abwärtstrend verläuft genau bei 2,45!
Sollte dieser überwunden werden, besteht Potenzial bis 2,9-3,0 Euro!
Sollte dieser überwunden werden, besteht Potenzial bis 2,9-3,0 Euro!
Auf jeden Fall ist das sehr enttäuschend!
UK +10%
Plambeck +5%
EK -2%
Na ja, das wird sich wieder einrenken!
Auf alle Fälle sind die Umsätze bei fallenden Kursen sehr gering! Das fällt auf! Zwischendurch kauft dann immer mal wieder jemand 1500 Stück aus dem ASK, aber das hilft leider wenig! Es wäre viel wichtiger, wenn die Kleinanleger mit ihren 200-Stück-Trades mal etwas still halten würden!
Hoffen wir einfach auf gute News und die nächste Woche!
Schönes Wochenende, katjuscha
UK +10%
Plambeck +5%
EK -2%
Na ja, das wird sich wieder einrenken!
Auf alle Fälle sind die Umsätze bei fallenden Kursen sehr gering! Das fällt auf! Zwischendurch kauft dann immer mal wieder jemand 1500 Stück aus dem ASK, aber das hilft leider wenig! Es wäre viel wichtiger, wenn die Kleinanleger mit ihren 200-Stück-Trades mal etwas still halten würden!
Hoffen wir einfach auf gute News und die nächste Woche!
Schönes Wochenende, katjuscha
Ach komm, Regenerativprophet, sei doch nicht so, sag deinem tollen Pa, er soll mal hunderttausend Stück kaufen, ist doch für ihn sicher ein Klacks und uns würde es gut tun, und wenn EKT dann erst mal angesprungen ist, weil dein Pa gekauft hat, dann springt auch die Wirtschaft wieder an und wir haben eine neue Hausse und die Kurse steigen und steigen und dein Pa kann wieder viel teurer verkaufen und wir auch. Oder wenn schon nicht dein Pa, dann kauf du doch wenigstens ein paar. Und Katjuscha kauft auch noch hundert Stück, dann wird`s schon klappen mit dem Kurs...
@ katjuscha
Da waere ich mir nicht ganz so sicher.
Jetzt sind anscheinend ein paar tausend Stueck gekauft worden und wir haben die 2,5 noch immer nicht ueberwunden.
Grundsaetzlich wollte ich aber andeuten, dass man sich nicht so sicher sein sollte, dass nicht ploetzlich der Kurs auf nimmer Wiedersehen davonspringt.
Und das haengt bei solch niedrigen Kursen und solch niedrigen
Umsaetzen (auch nach Stueckzahlen) nicht nur von vielleicht noch einigermassen berechenbaren Fondsmanagern ab, sondern auch von vielen Ottonormalanlegern.
So hat z.B. mein Pa noch vor einigen Wochen eine 6stellige
Eurosumme von Daxwerten in Anleihen umgeschichtet. Stellt Euch mal vor, ich ruf ihn einfach an und ueberrede ihn, die Summe nun in EK zu buttern. Dann sagt der Kurs wahrscheinlich nur noch Tschuess ....
Macht Euch keine Hoffnungen. Werde ich nie tun. Ich habe mir geschworen in der Familie nie Anlageempfehlungen aus-
zusprechen.Habe so eine Moeglichkeit nur mal erwaehnt, damit alle armen Charttechnikschlucker mal darueber nachdenken, wie schwachsinnig manchmal ihr Geblubber bei solchen Nebenwerten wie EK ist.
Oder denkt mal an das Aktienrueckkaufprogramm, dass EK anscheinend erwaegt. Denkt ihr, die melden das bevor sie kaufen? Die hatten noch zum 30.6.2002 einen Cashbestand von 48 Mio. Euro. Wenn EK zurueckkauft, dann sagt der Kurs sofort Tschuess und Wiedersehen am Nordpol. Wahrscheinlich haelt die Vorstaende nur folgender Fakt noch von einem Aktienrueckkauf ab: Nach ein paar tausend Stueck steht die Aktie mit mehr als 10% im Plus und dann duerfen sie nicht weiterkaufen. Wie saehe das aus - ein Aktienrueckkaufprogramm mit einem Volumen von 20.000 Euro?
Eine Laecherlichkeit und sonst nichts.
Die Aktienkurse sind welweit nun 2,5 Jahre lang stark gefallen. Nach der simpelsten Logik sind sie somit tief genug, um nun wieder jahrelang zu steigen. Dazu muss nur die richtige Stimmung her. Was nun, wenn der gestrige und heutige Aufwaertschub nun ein paar Wochen anhaelt, dann die Weltwirtschaft noch ein bisschen besser laeuft und dann die Kurse nie wieder auf das heutige Niveau herunterkommen?
Was wird dann mit dem Kurs von EK passieren?
Die Baisse hat etwas Zwanghaftes, die Hausse aber auch. Solang wir noch in USA und Europa Wirtschaftswachstum haben, kann die Baisse nicht mehr lange dauern. Immer mehr Anleger warten auf die technische Erholung und dann macht es auf einmal klick und wer dann nicht dabei ist, hat die Chance verpasst.
Denn Ihr duerft nicht vergessen, dass die Unternehmensgewinne stark dem Marktniveau fuer Aktien folgen. Da verkauft die Allianz eine Beteiligung an Siemens und Siemens eine an die Deutsche Bank usw.. Alles mit steuerfreiem Gewinn. Dann sind die Bilanzen wieder schoen, die Gewinne wieder hoch und ueber Wachstum mit Finanzierungsbedarf freuen sich auch alle Analysten, denn KEs sind dann ja kein Problem.
Duisenberg brachte es gestern auf den Punkt. Der groesste Hemmschuh fuer die Wirtschaft ist die Verunsicherung der Investoren. Steigen die Aktienkurse aber wieder, sprich werden dann Investoren in derjuengeren Vergangenheit fette Gewinne gemacht haben, dann wird auch wieder mehr investiert ...
Nein, wer wirklich viel Gewinn will, muss auch das ganze Risiko tragen. So ist das nun einmal.
Da waere ich mir nicht ganz so sicher.
Jetzt sind anscheinend ein paar tausend Stueck gekauft worden und wir haben die 2,5 noch immer nicht ueberwunden.
Grundsaetzlich wollte ich aber andeuten, dass man sich nicht so sicher sein sollte, dass nicht ploetzlich der Kurs auf nimmer Wiedersehen davonspringt.
Und das haengt bei solch niedrigen Kursen und solch niedrigen
Umsaetzen (auch nach Stueckzahlen) nicht nur von vielleicht noch einigermassen berechenbaren Fondsmanagern ab, sondern auch von vielen Ottonormalanlegern.
So hat z.B. mein Pa noch vor einigen Wochen eine 6stellige
Eurosumme von Daxwerten in Anleihen umgeschichtet. Stellt Euch mal vor, ich ruf ihn einfach an und ueberrede ihn, die Summe nun in EK zu buttern. Dann sagt der Kurs wahrscheinlich nur noch Tschuess ....
Macht Euch keine Hoffnungen. Werde ich nie tun. Ich habe mir geschworen in der Familie nie Anlageempfehlungen aus-
zusprechen.Habe so eine Moeglichkeit nur mal erwaehnt, damit alle armen Charttechnikschlucker mal darueber nachdenken, wie schwachsinnig manchmal ihr Geblubber bei solchen Nebenwerten wie EK ist.
Oder denkt mal an das Aktienrueckkaufprogramm, dass EK anscheinend erwaegt. Denkt ihr, die melden das bevor sie kaufen? Die hatten noch zum 30.6.2002 einen Cashbestand von 48 Mio. Euro. Wenn EK zurueckkauft, dann sagt der Kurs sofort Tschuess und Wiedersehen am Nordpol. Wahrscheinlich haelt die Vorstaende nur folgender Fakt noch von einem Aktienrueckkauf ab: Nach ein paar tausend Stueck steht die Aktie mit mehr als 10% im Plus und dann duerfen sie nicht weiterkaufen. Wie saehe das aus - ein Aktienrueckkaufprogramm mit einem Volumen von 20.000 Euro?
Eine Laecherlichkeit und sonst nichts.
Die Aktienkurse sind welweit nun 2,5 Jahre lang stark gefallen. Nach der simpelsten Logik sind sie somit tief genug, um nun wieder jahrelang zu steigen. Dazu muss nur die richtige Stimmung her. Was nun, wenn der gestrige und heutige Aufwaertschub nun ein paar Wochen anhaelt, dann die Weltwirtschaft noch ein bisschen besser laeuft und dann die Kurse nie wieder auf das heutige Niveau herunterkommen?
Was wird dann mit dem Kurs von EK passieren?
Die Baisse hat etwas Zwanghaftes, die Hausse aber auch. Solang wir noch in USA und Europa Wirtschaftswachstum haben, kann die Baisse nicht mehr lange dauern. Immer mehr Anleger warten auf die technische Erholung und dann macht es auf einmal klick und wer dann nicht dabei ist, hat die Chance verpasst.
Denn Ihr duerft nicht vergessen, dass die Unternehmensgewinne stark dem Marktniveau fuer Aktien folgen. Da verkauft die Allianz eine Beteiligung an Siemens und Siemens eine an die Deutsche Bank usw.. Alles mit steuerfreiem Gewinn. Dann sind die Bilanzen wieder schoen, die Gewinne wieder hoch und ueber Wachstum mit Finanzierungsbedarf freuen sich auch alle Analysten, denn KEs sind dann ja kein Problem.
Duisenberg brachte es gestern auf den Punkt. Der groesste Hemmschuh fuer die Wirtschaft ist die Verunsicherung der Investoren. Steigen die Aktienkurse aber wieder, sprich werden dann Investoren in derjuengeren Vergangenheit fette Gewinne gemacht haben, dann wird auch wieder mehr investiert ...
Nein, wer wirklich viel Gewinn will, muss auch das ganze Risiko tragen. So ist das nun einmal.
@regenerativprophet,
die Aktie würde dann auf alle Fälle über 3,0 laufen! Bei den Umsätzen in den letzten Tagen glaube ich kaum, daß bis 3,0 noch halbwegs so viele Aktien im ASK stehen!
Hier nochmal die gesamte Analyse der HL:
Halbjahreszahlen im Plan / Prognose für 2002 unverändert
Energiekontor hat im 1. Halbjahr 2002 seinen Umsatz um 30% auf 29,4 Mio.
EUR steigern können und dabei ein EBIT von gut 1 Mio. EUR realisiert. Im
Vorjahreszeitraum lag das EBIT noch bei über 3 Mio. EUR. Die damit ein-
hergehende Verschlechterung der Marge ist vor allem auf die Stichtagspro-
blematik zurück zu führen, denn in diesem Jahr sind relativ viele ertragsstar-
ke Leistungen ins nächste Quartal gerutscht. Dementsprechend sank auch
der Jahresüberschuß von 2,3 Mio. EUR im Vorjahr auf 0,9 Mio. EUR. Insge-
samt waren die Zahlen aber nicht überraschend und lagen im Plan. Die
derzeitige Liquiditätssituation ist für die Bremer mehr als komfortabel. In der
Kasse befanden sich per 30.06. 48,6 Mio. EUR. Für das zweite Halbjahr
steht dann die Abwicklung der Windpark-Rückkäufe an. Sie werden dann
voraussichtlich im 9-Monatsbericht schon konsolidiert sein und die Bilanz um
ca. 25 Mio. EUR verlängern. Die Prognosen für das Gesamtjahr 2002 blie-
ben unverändert bei 30-40% Umsatzplus und einer EBIT-Marge von 11%.
Weg vom Neuen Markt
Die Energiekontor-Aktie hat am 20. August den Neuen Markt verlassen und
ist seit dem 21. August im Geregelten Markt notiert. Vom Vorstand ist zu
hören, daß man dem schlechten Ruf des Neuen Marktes entkommen wolle.
Das negative Image des Wachstumssegments mit seinen Insolvenzen und
Bilanzunregelmäßigkeiten sei auch auf Energiekontor abgefärbt Œ und das
völlig unbegründet. Auf absehbare Zeit ist weder eine Rückkehr in den Neu-
en Markt noch ein Wechsel in den Smax geplant. Aus Kapitalmarktsicht
bleibt nur zu hoffen, daß das Unternehmen sein Informationsangebot und
seine IR-Arbeit nicht einschränkt. Dies wäre u. E. fatal. Bisher hat der Seg-
mentwechsel dem Aktienkurs gut getan, aber es bleibt das Risiko, daß die
Informationen für Investoren knapper werden.
Auslandsgeschäft schreitet voran Œ jetzt kommt der 2. Auslandsfonds
In Großbritannien wurde wie angekündigt mit dem Bau des Parks Moel Mo-
elogan begonnen, der eine Leistung von 3,9 MW haben wird. Der Park in
Trandeiras (Portugal) ist ebenfalls in der Errichtung und umfaßt 18,2 MW.
Nachdem für den griechischen Windpark Zarax bereits ein Fonds aufgelegt
wurde und in den Vertrieb ging, wird nun für Trandeiras der zweite Fonds für
ein ausländisches Windprojekt initiiert. Der Vertrieb hierfür wird in Kürze be-
ginnen. Gestoppt wurde dagegen die Projektentwicklung für den britischen
Offshore-Windpark Southport. Nachdem Probleme mit den Verteidigungsmi-
nisterium aufgetreten sind, das die entsprechenden Flächen eventuell für sich
beanspruchen möchte, hat man dieses Projekt frühzeitig aufgegeben. Die
zeitlichen Verzögerungen und die Erfolgsaussichten waren nicht absehbar.
Glücklicherweise sind bisher kaum Kosten entstanden, denn mit den Umwelt-
verträglichkeitsprüfungen ist noch nicht begonnen worden.
Einschätzung unverändert Kaufen
Energiekontor geht unbeirrt seinen Weg. Die Quartalszahlen waren in Ord-
nung und die Prognosen wurden bekräftigt. Was das Auslandsgeschäft an-
geht, ist Energiekontor der Konkurrenz immer noch voraus. Das gilt insbeson-
dere für die Finanzierung von Auslandswindparks über Fonds in Deutschland.
Wir haben bei der Bewertung das Beta für das Auslands-Exposure gesenkt,
da wir nach den erreichten Erfolgen das Risiko hierfür geringer einschätzen.
Andererseits haben wir das Beta bezüglich der Kapitalmarktkommunikation
leicht erhöht, da durch den Wechsel in den Geregelten Markt immer die Ge-
fahr besteht, daß sich die Informationssituation verschlechtert. Positiv anzu-
merken ist jedoch, daß weiterhin detaillierte Angaben zur Projektpipeline
veröffentlicht werden.
Wir sind nach wie vor der Meinung, daß der niedrige Aktienkurs fundamental
nicht gerechtfertigt ist. Den fair value sehen wir bei 19,90 EUR und senken
dementsprechend unser Kursziel von 20,15 auf 19,90 EUR. Das Rating lau-
tet unverändert Kaufen.
Reines Onshore-Szenario zeigt auch eine Unterbewertung der Aktie
Wir haben wegen des großen Anteils der Offshore-Windparks an der Pipeline
ein reines Onshore-Szenario gerechnet, um zu sehen, wie sich der faire Wert
von Energiekontor entwickelt, falls keines der Offshore-Projekte realisiert
würde. Auch im reinen Onshore-Szenario ist die Aktie von Energiekontor
deutlich unterbewertet. Der faire Wert läge in diesem Fall bei 9,00 EUR.
Vielleicht baut es Euch ja wieder auf! Die Umsätze bei fallenden Kursen sind jedenfalls lächerlich! Scheinbar war es kurzfristig doch keine gute Idee aus dem Nemax auszusteigen, denn die Aufmerksamkeit fehlt einfach!
die Aktie würde dann auf alle Fälle über 3,0 laufen! Bei den Umsätzen in den letzten Tagen glaube ich kaum, daß bis 3,0 noch halbwegs so viele Aktien im ASK stehen!
Hier nochmal die gesamte Analyse der HL:
Halbjahreszahlen im Plan / Prognose für 2002 unverändert
Energiekontor hat im 1. Halbjahr 2002 seinen Umsatz um 30% auf 29,4 Mio.
EUR steigern können und dabei ein EBIT von gut 1 Mio. EUR realisiert. Im
Vorjahreszeitraum lag das EBIT noch bei über 3 Mio. EUR. Die damit ein-
hergehende Verschlechterung der Marge ist vor allem auf die Stichtagspro-
blematik zurück zu führen, denn in diesem Jahr sind relativ viele ertragsstar-
ke Leistungen ins nächste Quartal gerutscht. Dementsprechend sank auch
der Jahresüberschuß von 2,3 Mio. EUR im Vorjahr auf 0,9 Mio. EUR. Insge-
samt waren die Zahlen aber nicht überraschend und lagen im Plan. Die
derzeitige Liquiditätssituation ist für die Bremer mehr als komfortabel. In der
Kasse befanden sich per 30.06. 48,6 Mio. EUR. Für das zweite Halbjahr
steht dann die Abwicklung der Windpark-Rückkäufe an. Sie werden dann
voraussichtlich im 9-Monatsbericht schon konsolidiert sein und die Bilanz um
ca. 25 Mio. EUR verlängern. Die Prognosen für das Gesamtjahr 2002 blie-
ben unverändert bei 30-40% Umsatzplus und einer EBIT-Marge von 11%.
Weg vom Neuen Markt
Die Energiekontor-Aktie hat am 20. August den Neuen Markt verlassen und
ist seit dem 21. August im Geregelten Markt notiert. Vom Vorstand ist zu
hören, daß man dem schlechten Ruf des Neuen Marktes entkommen wolle.
Das negative Image des Wachstumssegments mit seinen Insolvenzen und
Bilanzunregelmäßigkeiten sei auch auf Energiekontor abgefärbt Œ und das
völlig unbegründet. Auf absehbare Zeit ist weder eine Rückkehr in den Neu-
en Markt noch ein Wechsel in den Smax geplant. Aus Kapitalmarktsicht
bleibt nur zu hoffen, daß das Unternehmen sein Informationsangebot und
seine IR-Arbeit nicht einschränkt. Dies wäre u. E. fatal. Bisher hat der Seg-
mentwechsel dem Aktienkurs gut getan, aber es bleibt das Risiko, daß die
Informationen für Investoren knapper werden.
Auslandsgeschäft schreitet voran Œ jetzt kommt der 2. Auslandsfonds
In Großbritannien wurde wie angekündigt mit dem Bau des Parks Moel Mo-
elogan begonnen, der eine Leistung von 3,9 MW haben wird. Der Park in
Trandeiras (Portugal) ist ebenfalls in der Errichtung und umfaßt 18,2 MW.
Nachdem für den griechischen Windpark Zarax bereits ein Fonds aufgelegt
wurde und in den Vertrieb ging, wird nun für Trandeiras der zweite Fonds für
ein ausländisches Windprojekt initiiert. Der Vertrieb hierfür wird in Kürze be-
ginnen. Gestoppt wurde dagegen die Projektentwicklung für den britischen
Offshore-Windpark Southport. Nachdem Probleme mit den Verteidigungsmi-
nisterium aufgetreten sind, das die entsprechenden Flächen eventuell für sich
beanspruchen möchte, hat man dieses Projekt frühzeitig aufgegeben. Die
zeitlichen Verzögerungen und die Erfolgsaussichten waren nicht absehbar.
Glücklicherweise sind bisher kaum Kosten entstanden, denn mit den Umwelt-
verträglichkeitsprüfungen ist noch nicht begonnen worden.
Einschätzung unverändert Kaufen
Energiekontor geht unbeirrt seinen Weg. Die Quartalszahlen waren in Ord-
nung und die Prognosen wurden bekräftigt. Was das Auslandsgeschäft an-
geht, ist Energiekontor der Konkurrenz immer noch voraus. Das gilt insbeson-
dere für die Finanzierung von Auslandswindparks über Fonds in Deutschland.
Wir haben bei der Bewertung das Beta für das Auslands-Exposure gesenkt,
da wir nach den erreichten Erfolgen das Risiko hierfür geringer einschätzen.
Andererseits haben wir das Beta bezüglich der Kapitalmarktkommunikation
leicht erhöht, da durch den Wechsel in den Geregelten Markt immer die Ge-
fahr besteht, daß sich die Informationssituation verschlechtert. Positiv anzu-
merken ist jedoch, daß weiterhin detaillierte Angaben zur Projektpipeline
veröffentlicht werden.
Wir sind nach wie vor der Meinung, daß der niedrige Aktienkurs fundamental
nicht gerechtfertigt ist. Den fair value sehen wir bei 19,90 EUR und senken
dementsprechend unser Kursziel von 20,15 auf 19,90 EUR. Das Rating lau-
tet unverändert Kaufen.
Reines Onshore-Szenario zeigt auch eine Unterbewertung der Aktie
Wir haben wegen des großen Anteils der Offshore-Windparks an der Pipeline
ein reines Onshore-Szenario gerechnet, um zu sehen, wie sich der faire Wert
von Energiekontor entwickelt, falls keines der Offshore-Projekte realisiert
würde. Auch im reinen Onshore-Szenario ist die Aktie von Energiekontor
deutlich unterbewertet. Der faire Wert läge in diesem Fall bei 9,00 EUR.
Vielleicht baut es Euch ja wieder auf! Die Umsätze bei fallenden Kursen sind jedenfalls lächerlich! Scheinbar war es kurzfristig doch keine gute Idee aus dem Nemax auszusteigen, denn die Aufmerksamkeit fehlt einfach!
10:41 Uhr · dpa-AFX · Energiekontor |
19.05.24 · wO Chartvergleich · ATOSS Software |
13.05.24 · dpa-AFX · Bayer |
13.05.24 · dpa-AFX · Energiekontor |
13.05.24 · dpa-AFX · Energiekontor |
13.05.24 · EQS Group AG · Energiekontor |
13.05.24 · EQS Group AG · Energiekontor |
13.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Basler |
10.05.24 · BörsenNEWS.de · Basler |
08.05.24 · wO Newsflash · BMW |