Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 11)
eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
neuester Beitrag 11.06.24 09:33:54 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.842.987 von DirkBayertechnology am 26.05.24 23:02:58
Vogelgrippe Hype schreitet fort:
Trotz Meldungen, dass Regierungen beginnen Impfstoff einzulagern (Quelle Markus Koch), großes Minus:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/…
https://www.comdirect.de/inf/aktien/US60770K1079?ID_NOTATION…
https://www.comdirect.de/inf/aktien/US7170811035?ID_NOTATION…
Zitat von DirkBayertechnology: Nein, die Vogelgrippe war nicht mein Grund zum Einstieg 😄
Pfizer hab ich schon länger im Fokus.
Die haben sehr interessante Produkte durch die Übernahme von Seagan. Die Pipeline gefällt mir.
37 Kandidaten in Phase 3 !
https://www.pfizer.com/science/drug-product-pipeline
Ausserdem eine gut Dividende...
Vogelgrippe Hype schreitet fort:
Trotz Meldungen, dass Regierungen beginnen Impfstoff einzulagern (Quelle Markus Koch), großes Minus:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/…
https://www.comdirect.de/inf/aktien/US60770K1079?ID_NOTATION…
https://www.comdirect.de/inf/aktien/US7170811035?ID_NOTATION…
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.851.789 von Eye2 am 28.05.24 14:22:51
Wenn du dich hierüber nicht aufregst, mache ich das.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem US und Deutschen Pensionssystem liegt nun mal darin, dass der Ami qusi steuerfrei sein Vorsorgevermögen aufbauen kann.
Dem Deutschen bleibt nur Riester .
Änderung nicht in Sicht.
Wer privat via Börse vorsorgt, verliert mindestens ein Viertel vom Buchgewinn 🤬.
Zitat von Eye2: Der letzte Punkt ist vermutlich richtig, Abgeltungssteuer und co besteuern bei anziehender Inflation letztlich Kapitalerhalt, wirken also indirekt als Vermögenssteuer. Ist allerdings kein Thema, über das ich mich furchtbar aufrege. Real neige ich dazu den Punkt zu umgehen, in dem ich das Risiko hochtreibe, so dass auch wirklich Gewinne besteuert werden. Kommende raue wirtschaftliche Zeiten sehe ich nicht, eher neutrale Wirtschaft. Wobei ich zugeben muss, dass ich nur bedingt warm werde mit produzierenden Aktien, tobe mich ja eher bei passiven Investements aus, wie eben den Schiffen. Die Frage bleibt aber was passiert wenn der Geldwert tatsächlich nach unten diffundiert. Klar, die Goldbugs und die Kryptos hoffen, dass alle dahin rennen, dem folge ich aber nur bedingt.
Mal schauen, vielleicht schau ich am Feiertag mal nach nem Gold-Call.
Wenn du dich hierüber nicht aufregst, mache ich das.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem US und Deutschen Pensionssystem liegt nun mal darin, dass der Ami qusi steuerfrei sein Vorsorgevermögen aufbauen kann.
Dem Deutschen bleibt nur Riester .
Änderung nicht in Sicht.
Wer privat via Börse vorsorgt, verliert mindestens ein Viertel vom Buchgewinn 🤬.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.850.307 von DOBY am 28.05.24 10:46:24
Ups, da scheinen die Zahlen bei Danaos nicht so gut anzukommen, minus 9% erstmal. Auf den ersten Blick wirkt es dabei wie eine Punktlandung, da hat dann wohl jemand zu viel erwartet.
Ok. Gold. Ich bin nicht so derjenige, der zu tief in die Details diskutiert. Bin ganz generell der Meinung, dass die Welt überzieht in dem Glauben was dem "normalen Bürger" zustehen müsste und die Kosten dessen vernachlässigt, was sich u.A. in steigender Inflation niederschlägt. Vermutlich muss ich die bei den Punkten Recht geben, bis auf vielleicht Punkt d) weil ich der Meinung bin, dass das für alle gilt. Die Ignoranz, die einem aus Russland, China und vom zitierten normalen Bürger entgegenweht, geht ebenfalls auf keine Kuhhaut. Letztlich bin ich der Meinung, dass die Erwartung, die den Regierenden entgegenschlägt darin besteht, dass man glaubt sie könnten Kugeln stapeln. Nein - können sie nicht, deswegen kommen die Dinge so wie sie kommen.
Der letzte Punkt ist vermutlich richtig, Abgeltungssteuer und co besteuern bei anziehender Inflation letztlich Kapitalerhalt, wirken also indirekt als Vermögenssteuer. Ist allerdings kein Thema, über das ich mich furchtbar aufrege. Real neige ich dazu den Punkt zu umgehen, in dem ich das Risiko hochtreibe, so dass auch wirklich Gewinne besteuert werden. Kommende raue wirtschaftliche Zeiten sehe ich nicht, eher neutrale Wirtschaft. Wobei ich zugeben muss, dass ich nur bedingt warm werde mit produzierenden Aktien, tobe mich ja eher bei passiven Investements aus, wie eben den Schiffen. Die Frage bleibt aber was passiert wenn der Geldwert tatsächlich nach unten diffundiert. Klar, die Goldbugs und die Kryptos hoffen, dass alle dahin rennen, dem folge ich aber nur bedingt.
Mal schauen, vielleicht schau ich am Feiertag mal nach nem Gold-Call.
Zitat von DOBY: Ich bin heute wieder in Gold eingestiegen (via Xetra Gold). Der Goldpreis notiert zwar nahe dem Allzeithoch, gemessen an der Inflation bei Geldwährungen (insgesamt ca. 20% in den letzten 3 Jahren, kumuliert seit dem letzten Goldpreishoch 2011 laut Rechner 32,5 % gefühlt eher +50%) notiert er aber eher zu niedrig, das erklärt auch die Margenschwäche von vielen Goldminen trotz nominal hohem Goldpreis.
https://www.finanz-tools.de/inflationsrechner-preissteigerun…
Ich halte es für möglich, dass wir in den nächsten Jahren ähnlich wie 2011 vor einer neuen Vertrauenskrise in die westl. Standardwährungen Euro und Dollar stehen, denn der Hang zu ungezügelter Verschuldung-mit damit einhergehender "staatlich stimulierter Inflation" ist unverkennbar und wird sich rächen, zumal die Verschuldung nicht der einzige Grund für perspektivisch hohe Inflationsraten ist:
a) massives Problem auf dem Arbeitsmarkt in USA und Europa aufgrund der Demografie, Arbeitskräfte können in Zukunft hohe Gehaltssteigerungen durchsetzen
(Problem wird von Jahr zu Jahr zunehmen, noch arbeiten die meisten Babyboomer !)
b) politisch motivierter Ausstieg aus westl. Währungen im BRICS Raum (wer kauft in Zukunft die Bonds der Schuldenrekordmeister ?)
c) explodierende Gesundheitskosten aufgrund Demografie (auch dieses Problem wird von Jahr zu Jahr zunehmen)
d) Ignoranz der führenden Regierungen bzgl. absehbarer Probleme, stattdessen "weiter so" bis zum Absturz-Motto nach uns die Sintflut
e) mögliche starke Verteuerung aufgrund von Derisking und Decoupling von China und anderen Staaten, die bisher zu einer Begrenzung der Inflation beigetragen haben
f) starke Ausweitung von Rüstungsausgaben infolge von Bedrohung durch aggressive Staaten
Ich finde das sind genug Gründe sich auch mal außerhalb unseres Geldsystems zu bewegen, Aktien haben leider den Nachteil, dass in vielen Staaten auch nominale Scheingewinne besteuert werden, die inflationsbereinigt keine sind. Aktien sind zwar wesentlich besser als Geld als Wertspeicher, aber nicht ideal, speziell wenn raue wirtschaftliche Zeiten bevorstehen
Ups, da scheinen die Zahlen bei Danaos nicht so gut anzukommen, minus 9% erstmal. Auf den ersten Blick wirkt es dabei wie eine Punktlandung, da hat dann wohl jemand zu viel erwartet.
Ok. Gold. Ich bin nicht so derjenige, der zu tief in die Details diskutiert. Bin ganz generell der Meinung, dass die Welt überzieht in dem Glauben was dem "normalen Bürger" zustehen müsste und die Kosten dessen vernachlässigt, was sich u.A. in steigender Inflation niederschlägt. Vermutlich muss ich die bei den Punkten Recht geben, bis auf vielleicht Punkt d) weil ich der Meinung bin, dass das für alle gilt. Die Ignoranz, die einem aus Russland, China und vom zitierten normalen Bürger entgegenweht, geht ebenfalls auf keine Kuhhaut. Letztlich bin ich der Meinung, dass die Erwartung, die den Regierenden entgegenschlägt darin besteht, dass man glaubt sie könnten Kugeln stapeln. Nein - können sie nicht, deswegen kommen die Dinge so wie sie kommen.
Der letzte Punkt ist vermutlich richtig, Abgeltungssteuer und co besteuern bei anziehender Inflation letztlich Kapitalerhalt, wirken also indirekt als Vermögenssteuer. Ist allerdings kein Thema, über das ich mich furchtbar aufrege. Real neige ich dazu den Punkt zu umgehen, in dem ich das Risiko hochtreibe, so dass auch wirklich Gewinne besteuert werden. Kommende raue wirtschaftliche Zeiten sehe ich nicht, eher neutrale Wirtschaft. Wobei ich zugeben muss, dass ich nur bedingt warm werde mit produzierenden Aktien, tobe mich ja eher bei passiven Investements aus, wie eben den Schiffen. Die Frage bleibt aber was passiert wenn der Geldwert tatsächlich nach unten diffundiert. Klar, die Goldbugs und die Kryptos hoffen, dass alle dahin rennen, dem folge ich aber nur bedingt.
Mal schauen, vielleicht schau ich am Feiertag mal nach nem Gold-Call.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.845.336 von Eye2 am 27.05.24 13:09:02
Ich bin heute wieder in Gold eingestiegen (via Xetra Gold). Der Goldpreis notiert zwar nahe dem Allzeithoch, gemessen an der Inflation bei Geldwährungen (insgesamt ca. 20% in den letzten 3 Jahren, kumuliert seit dem letzten Goldpreishoch 2011 laut Rechner 32,5 % gefühlt eher +50%) notiert er aber eher zu niedrig, das erklärt auch die Margenschwäche von vielen Goldminen trotz nominal hohem Goldpreis.
https://www.finanz-tools.de/inflationsrechner-preissteigerun…
Ich halte es für möglich, dass wir in den nächsten Jahren ähnlich wie 2011 vor einer neuen Vertrauenskrise in die westl. Standardwährungen Euro und Dollar stehen, denn der Hang zu ungezügelter Verschuldung-mit damit einhergehender "staatlich stimulierter Inflation" ist unverkennbar und wird sich rächen, zumal die Verschuldung nicht der einzige Grund für perspektivisch hohe Inflationsraten ist:
a) massives Problem auf dem Arbeitsmarkt in USA und Europa aufgrund der Demografie, Arbeitskräfte können in Zukunft hohe Gehaltssteigerungen durchsetzen
(Problem wird von Jahr zu Jahr zunehmen, noch arbeiten die meisten Babyboomer !)
b) politisch motivierter Ausstieg aus westl. Währungen im BRICS Raum (wer kauft in Zukunft die Bonds der Schuldenrekordmeister ?)
c) explodierende Gesundheitskosten aufgrund Demografie (auch dieses Problem wird von Jahr zu Jahr zunehmen)
d) Ignoranz der führenden Regierungen bzgl. absehbarer Probleme, stattdessen "weiter so" bis zum Absturz-Motto nach uns die Sintflut
e) mögliche starke Verteuerung aufgrund von Derisking und Decoupling von China und anderen Staaten, die bisher zu einer Begrenzung der Inflation beigetragen haben
f) starke Ausweitung von Rüstungsausgaben infolge von Bedrohung durch aggressive Staaten
Ich finde das sind genug Gründe sich auch mal außerhalb unseres Geldsystems zu bewegen, Aktien haben leider den Nachteil, dass in vielen Staaten auch nominale Scheingewinne besteuert werden, die inflationsbereinigt keine sind. Aktien sind zwar wesentlich besser als Geld als Wertspeicher, aber nicht ideal, speziell wenn raue wirtschaftliche Zeiten bevorstehen
Zitat von Eye2:Zitat von DOBY: Gold könnte für Dich ev. auch interessant sein nach dem Kurssturz letzte Woche
-Du hast ja eh eine Abneigung gegen Euro, Dollar und Co.
https://www.comdirect.de/inf/rohstoffe/goldpreis-XC000965515…
Danke - ist mir für den Moment eine Baustelle zu viel. Hab halt nach wie vor - gefühlt (vielleicht sogar real) aus dem letzten Jahrtausend - meine DRDGold. Aber die Minen waren ja jetzt trotz des Anstiegs im Goldpreises nicht so sehr der Brüller in der letzten Zeit.
Abneigung gegen die Währungen habe ich eigentlich nicht, bin halt der Meinung, dass sie sukzessive an Wert verlieren, weil die Politik viel zu viel davon verteilt und damit auch zunehmend davon druckt.
So wirklich wohl bei den Zusammenbruch-Herredern fühle ich mich nicht. Weder bei denen, die sehr weit in die Zukunft zu schauen glauben und der Meinung sind, man solle sein Vertrauen irgendwelchen selbsterfundenen Zahlenfolgen schenken. Noch bei denen die in die Vergangenheit schauen und der Meinung sind, dass man ausser Goldklumpen nix vertrauen soll. Und auch nicht bei denjenigen, die in der Gegenwart bleiben und einzig den Kommentarspalten in Facebook und ihrem Rumgenöhle darin Wert erachten.
Manchmal fragt man sich, ob da noch viele übrig bleiben, aber gut, so isses halt Konzentrieren wir uns halt auf die Möglichkeiten am Markt.
Ich bin heute wieder in Gold eingestiegen (via Xetra Gold). Der Goldpreis notiert zwar nahe dem Allzeithoch, gemessen an der Inflation bei Geldwährungen (insgesamt ca. 20% in den letzten 3 Jahren, kumuliert seit dem letzten Goldpreishoch 2011 laut Rechner 32,5 % gefühlt eher +50%) notiert er aber eher zu niedrig, das erklärt auch die Margenschwäche von vielen Goldminen trotz nominal hohem Goldpreis.
https://www.finanz-tools.de/inflationsrechner-preissteigerun…
Ich halte es für möglich, dass wir in den nächsten Jahren ähnlich wie 2011 vor einer neuen Vertrauenskrise in die westl. Standardwährungen Euro und Dollar stehen, denn der Hang zu ungezügelter Verschuldung-mit damit einhergehender "staatlich stimulierter Inflation" ist unverkennbar und wird sich rächen, zumal die Verschuldung nicht der einzige Grund für perspektivisch hohe Inflationsraten ist:
a) massives Problem auf dem Arbeitsmarkt in USA und Europa aufgrund der Demografie, Arbeitskräfte können in Zukunft hohe Gehaltssteigerungen durchsetzen
(Problem wird von Jahr zu Jahr zunehmen, noch arbeiten die meisten Babyboomer !)
b) politisch motivierter Ausstieg aus westl. Währungen im BRICS Raum (wer kauft in Zukunft die Bonds der Schuldenrekordmeister ?)
c) explodierende Gesundheitskosten aufgrund Demografie (auch dieses Problem wird von Jahr zu Jahr zunehmen)
d) Ignoranz der führenden Regierungen bzgl. absehbarer Probleme, stattdessen "weiter so" bis zum Absturz-Motto nach uns die Sintflut
e) mögliche starke Verteuerung aufgrund von Derisking und Decoupling von China und anderen Staaten, die bisher zu einer Begrenzung der Inflation beigetragen haben
f) starke Ausweitung von Rüstungsausgaben infolge von Bedrohung durch aggressive Staaten
Ich finde das sind genug Gründe sich auch mal außerhalb unseres Geldsystems zu bewegen, Aktien haben leider den Nachteil, dass in vielen Staaten auch nominale Scheingewinne besteuert werden, die inflationsbereinigt keine sind. Aktien sind zwar wesentlich besser als Geld als Wertspeicher, aber nicht ideal, speziell wenn raue wirtschaftliche Zeiten bevorstehen
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.817.021 von DOBY am 21.05.24 12:44:18
heute hat Lang & Schwarz das alte Jahreshoch mit Kursen >17 € übersprungen
L&S gehört damit neben DWS, Microsoft und MCP Container/MPC zu meinen größten Aktien-Gewinnbringern (in €) der letzten 4 Wochen
größter Geldvernichter ist ein Discounter auf Sartorius, der allerdings erst zum Problem wird, wenn die Aktie dauerhaft weitere 15% fällt
Zitat von DOBY: Kurssturz von Lang & Schwarz:
Realdepot: Aufbau einer zweiten Aktienposition mit Kaufkursen 15,x €
https://www.comdirect.de/inf/aktien/DE000LS1LUS9
heute hat Lang & Schwarz das alte Jahreshoch mit Kursen >17 € übersprungen
L&S gehört damit neben DWS, Microsoft und MCP Container/MPC zu meinen größten Aktien-Gewinnbringern (in €) der letzten 4 Wochen
größter Geldvernichter ist ein Discounter auf Sartorius, der allerdings erst zum Problem wird, wenn die Aktie dauerhaft weitere 15% fällt
Hatte mal 15.000 Ernst Russ Mitte 2020 für ca. 60 Cent gekauft.
Kurz darauf alle für kleinen Gewinn verkauft.
Wenn ich den heutigen Kurs sehe, kommen mir die Tränen.
Hatte den Wert halt nur im Trader- nicht im Langfristdepot.
Kurz darauf alle für kleinen Gewinn verkauft.
Wenn ich den heutigen Kurs sehe, kommen mir die Tränen.
Hatte den Wert halt nur im Trader- nicht im Langfristdepot.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.846.305 von SquishyLady am 27.05.24 15:45:17
Hab zum Beispiel SV2T6A (Call DWS). Hebel aktuell 2,7, bei Kauf war er höher, war bewusst durchaus riskant. Basis wird jeden Tag etwas hoch gesetzt, man zahlt also quasi Zinsen für den Kredit den man implizit bekommt. Ist vermutlich auch teurer als man gerne hätte, aber gut, bei der Performance ist man nicht so kleinlich und vermeiden kann man das halt nicht wirklich.
Bezüglich Dividendenanpassung findet man in den endgültigen Bedingungen folgenden Text: "Die "Dividendenberücksichtigung" reflektiert die Kursanpassung, die die Aktie am Dividendenanpassungstag auf der Grundlage einer Dividendenzahlung (einschließlich einer Sonderoder sonstigen Dividendenzahlung) erfährt. Das Ausmaß der Dividendenberücksichtigung wird von der Berechnungsstelle in Abhängigkeit von der Höhe der Dividendenzahlung unter Berücksichtigung von 871(m)-
Quellensteuer oder sonstigen Abgaben und Kosten nach billigem Ermessen (§ 317 BGB) festgelegt."
Morgan Stanley drückt sich ähnlich verklausuliert aus: "falls in der Tabelle "Nettodividende" als "Anwendbar" festgelegt ist (sei dir gewiss, dass das der Fall ist ;-), wird die Dividende abzüglich eines Einbehaltungssatzes festgelegt, der unter Nutzung eines Einbehaltungssatzes berechnet wird, der nicht hinter dem Maximum des Quellensteuersatzes zurücksteht, welcher ausländischen institutionellen Investoren, die nicht von einem
Doppelbesteuerungsabkommen profitieren, von der Gründungsjurisdiktion der Aktie auferlegt wird."
Bei einem Wert habe ich es auch nachgerechnet, ich glaube es war Allianz. Dividendenrendite war 5,5%, die Basis haben sie um ~4% runtergesetzt. Klar im Endeffekt kommt es darauf an, welchen Dividendenabschlag die Anleger dem Ganzen zubilligen (bei SAP zum Beispiel lag der Kurs exDividende über dem Vortageskurs), das weiss man nicht und deswegen ist "beschissen" vielleicht etwas hart ausgedrückt. Auf der anderen Seite wird bei den Short-Scheinen nicht zur Netto- sondern zur Brutto-Dividende gegriffen. Klingt also alles nicht nach einem Regelwerk von dem man als Anleger profitiert, deswegen ziehe ich es vor rauszugehen, wenn es relevant ist. Bei DWS zum Beispiel geht es um 10% (2,7 * 14% * 26,5%) des Scheinbetrages, das ist schon ein Wort.
Zitat von SquishyLady:Zitat von Eye2: Gut, bei den Scheinen muss ich ja raus, wenn ich nicht um den Steuerteil der Dividende beschissen werden will.
Kannst Du das bitte näher erläutern. Danke
Hab zum Beispiel SV2T6A (Call DWS). Hebel aktuell 2,7, bei Kauf war er höher, war bewusst durchaus riskant. Basis wird jeden Tag etwas hoch gesetzt, man zahlt also quasi Zinsen für den Kredit den man implizit bekommt. Ist vermutlich auch teurer als man gerne hätte, aber gut, bei der Performance ist man nicht so kleinlich und vermeiden kann man das halt nicht wirklich.
Bezüglich Dividendenanpassung findet man in den endgültigen Bedingungen folgenden Text: "Die "Dividendenberücksichtigung" reflektiert die Kursanpassung, die die Aktie am Dividendenanpassungstag auf der Grundlage einer Dividendenzahlung (einschließlich einer Sonderoder sonstigen Dividendenzahlung) erfährt. Das Ausmaß der Dividendenberücksichtigung wird von der Berechnungsstelle in Abhängigkeit von der Höhe der Dividendenzahlung unter Berücksichtigung von 871(m)-
Quellensteuer oder sonstigen Abgaben und Kosten nach billigem Ermessen (§ 317 BGB) festgelegt."
Morgan Stanley drückt sich ähnlich verklausuliert aus: "falls in der Tabelle "Nettodividende" als "Anwendbar" festgelegt ist (sei dir gewiss, dass das der Fall ist ;-), wird die Dividende abzüglich eines Einbehaltungssatzes festgelegt, der unter Nutzung eines Einbehaltungssatzes berechnet wird, der nicht hinter dem Maximum des Quellensteuersatzes zurücksteht, welcher ausländischen institutionellen Investoren, die nicht von einem
Doppelbesteuerungsabkommen profitieren, von der Gründungsjurisdiktion der Aktie auferlegt wird."
Bei einem Wert habe ich es auch nachgerechnet, ich glaube es war Allianz. Dividendenrendite war 5,5%, die Basis haben sie um ~4% runtergesetzt. Klar im Endeffekt kommt es darauf an, welchen Dividendenabschlag die Anleger dem Ganzen zubilligen (bei SAP zum Beispiel lag der Kurs exDividende über dem Vortageskurs), das weiss man nicht und deswegen ist "beschissen" vielleicht etwas hart ausgedrückt. Auf der anderen Seite wird bei den Short-Scheinen nicht zur Netto- sondern zur Brutto-Dividende gegriffen. Klingt also alles nicht nach einem Regelwerk von dem man als Anleger profitiert, deswegen ziehe ich es vor rauszugehen, wenn es relevant ist. Bei DWS zum Beispiel geht es um 10% (2,7 * 14% * 26,5%) des Scheinbetrages, das ist schon ein Wort.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.846.239 von Eye2 am 27.05.24 15:37:27
Kannst Du das bitte näher erläutern. Danke
Zitat von Eye2: Gut, bei den Scheinen muss ich ja raus, wenn ich nicht um den Steuerteil der Dividende beschissen werden will.
Kannst Du das bitte näher erläutern. Danke
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.845.798 von DOBY am 27.05.24 14:16:03
Gut, bei den Scheinen muss ich ja raus, wenn ich nicht um den Steuerteil der Dividende beschissen werden will. Das ist bei VW (Dividendenrendite 7,4%) und vor allem bei DWS (dieses Jahr 14%) natürlich indiskutabel, bei Daimler Truck (4,5%) auch zu viel. Da einige meiner größten Desaster mit Dividenden zusammenhängen, schaue ich ganz gerne drauf. Bei Avance habe ich wie gesagt vor der 2€ Dividende [auch wenn die Dividende in NOK ausgezahlt wird, ist keine Quellensteuer fällig] darauf verzichtet nochmal zu verkaufen trotz des heftigen Anstiegs vorher. War soweit richtig. Bei Ernst Russ werde ich vermutlich noch einen verhältnismäßig kleinen Teil verkaufen, glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Kurs relevant nach der 1€ Dividende nachgibt (also mehr als den Euro eben). Unter Umständen zeichne ich ihn per Aktiendividende auch wieder zurück. Der Steueraspekt ist bei den beiden Werten aber auch extrem.
Prinzipiell bin ich aber bei dir, kann die Hysterie nach Dividenden nun gar nicht nachvollziehen.
Zitat von DOBY: vor dem Divabschlag raus ist auf jeden Fall eine gute Strategie, speziell wenn es beim Kandidaten operativ bescheiden aussieht und der Kurs vorher hochgejazzt wurde. Bei Takkt habe ich die letzte Möglichkeit zum Absprung am Tag der HV genutzt (war aber nur eine Kleinposition). Fast jedes Jahr dasselbe Spielchen-und ein wunderbares Beispiel (Dividende lag bei 1 €-Kursabschlag inzwischen mehr als das Doppelte)
https://www.comdirect.de/inf/aktien/DE0007446007
Gut, bei den Scheinen muss ich ja raus, wenn ich nicht um den Steuerteil der Dividende beschissen werden will. Das ist bei VW (Dividendenrendite 7,4%) und vor allem bei DWS (dieses Jahr 14%) natürlich indiskutabel, bei Daimler Truck (4,5%) auch zu viel. Da einige meiner größten Desaster mit Dividenden zusammenhängen, schaue ich ganz gerne drauf. Bei Avance habe ich wie gesagt vor der 2€ Dividende [auch wenn die Dividende in NOK ausgezahlt wird, ist keine Quellensteuer fällig] darauf verzichtet nochmal zu verkaufen trotz des heftigen Anstiegs vorher. War soweit richtig. Bei Ernst Russ werde ich vermutlich noch einen verhältnismäßig kleinen Teil verkaufen, glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Kurs relevant nach der 1€ Dividende nachgibt (also mehr als den Euro eben). Unter Umständen zeichne ich ihn per Aktiendividende auch wieder zurück. Der Steueraspekt ist bei den beiden Werten aber auch extrem.
Prinzipiell bin ich aber bei dir, kann die Hysterie nach Dividenden nun gar nicht nachvollziehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.845.390 von Eye2 am 27.05.24 13:17:25
vor dem Divabschlag raus ist auf jeden Fall eine gute Strategie, speziell wenn es beim Kandidaten operativ bescheiden aussieht und der Kurs vorher hochgejazzt wurde. Bei Takkt habe ich die letzte Möglichkeit zum Absprung am Tag der HV genutzt (war aber nur eine Kleinposition). Fast jedes Jahr dasselbe Spielchen-und ein wunderbares Beispiel (Dividende lag bei 1 €-Kursabschlag inzwischen mehr als das Doppelte)
https://www.comdirect.de/inf/aktien/DE0007446007
Zitat von Eye2:Zitat von DOBY: nächstes Warnsignal aus der LKW Branche
In dem Zusammenhang: Meine Daimler Truck sind inzwischen weg, hab den Restbestand wie geplant vor der Dividende veräussert und nicht wie bei BMW (blöderweise) zurückgekauft. Gleicher Plan bei VW diese Woche und DWS nächste Woche. Bei den Truckies warte ich erstmal ab und fang dann wieder mit Meinungsbildung an.
vor dem Divabschlag raus ist auf jeden Fall eine gute Strategie, speziell wenn es beim Kandidaten operativ bescheiden aussieht und der Kurs vorher hochgejazzt wurde. Bei Takkt habe ich die letzte Möglichkeit zum Absprung am Tag der HV genutzt (war aber nur eine Kleinposition). Fast jedes Jahr dasselbe Spielchen-und ein wunderbares Beispiel (Dividende lag bei 1 €-Kursabschlag inzwischen mehr als das Doppelte)
https://www.comdirect.de/inf/aktien/DE0007446007