911 Hybrid
Porsche startet Hybrid-Ära mit dem neuen 911 Carrera GTS
Die Porsche-Ikone 911 GTS bekommt einen Hybridantrieb, der das Geschoss noch einmal deutlich kraftvoller und schneller macht. Die Spezifikationen sind beeindruckend.
- Porsche 911 GTS bekommt Hybridantrieb
- Neue Hybridversion beschleunigt in 3,0 Sekunden auf 100 km/h
- Porsche setzt auf synthetische Kraftstoffe statt Elektroantrieb
- Report: Goldpreis nicht zu stoppen

Porsche hat am Dienstag in den USA die erste Hybridversion der 911-Ikone in der Geschichte des Unternehmens vorgestellt. Die Einführung des Hybridmodells des 911 Carrera GTS markiert eine bedeutsame Anpassung des deutschen Sportwagenherstellers an die wachsenden Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen und strengeren Kraftstoffnormen.
Der neue 911 Carrera GTS Hybrid, der hierzulande bei knapp 171.000 Euro startet und in den USA ab 164.900 US-Dollar erhältlich ist, beschleunigt von 0 auf 100 km/h in nur 3,0 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 312 km/h. Diese beeindruckenden Spezifikationen sind das Ergebnis eines neu entwickelten 3,6-Liter-Boxer-Hybridmotors, der 532 PS liefert.
Das Fahrzeug wird sowohl in einer Coupé- als auch in einer Cabriolet-Version angeboten, wobei Käufer für das Cabriolet noch ein paar Tausender drauflegen müssen. Beide Modelle sind in Versionen mit Hinterrad- und Allradantrieb verfügbar. Porsche hat die Bestellungen für die Hybridmodelle bereits geöffnet, mit geplanten Lieferungen an US-Händler gegen Ende 2024.
Die Entscheidung, einen Hybridantrieb in das 911-Modell zu integrieren, ist eine Reaktion auf die sich ändernde Automobilindustrie und die steigende Nachfrage nach leistungsstarken, aber umweltfreundlicheren Fahrzeugoptionen. Frank Moser, Vice President der 911- und 718-Modellreihen bei Porsche, betonte die Einzigartigkeit des Hybridsystems, das perfekt auf den 911 abgestimmt sei und die Leistung erheblich verbessere.






Die Einführung des 911 Carrera GTS Hybrid fällt mit einer allgemeinen Aktualisierung der 911-Sportwagenserie für das Modelljahr 2025 zusammen. Neben dem Hybridmodell wurden auch die nicht-hybriden Fahrzeuge überarbeitet.
Die neue Hybridtechnologie von Porsche hat bereits umfangreiche Tests bestanden, darunter Runden auf dem Nürburgring, wo das Fahrzeug die Rundenzeit im Vergleich zum Vorgängermodell um 8,7 Sekunden verbesserte.
Synthetische Kraftstoffe
Trotz des neuen Hybridmodells plant Porsche derzeit keine vollständig elektrische oder Plug-in-Hybrid-Version des 911, sondern setzt stattdessen auf die Nutzung von synthetischen Kraftstoffen, um klimaneutrales Fahren voranzutreiben. Das Unternehmen ist jedoch aktiv in der Elektrifizierung seiner Flotte und hat neben dem voll elektrischen Taycan kürzlich den e-Macan vorgestellt.
Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion

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