Prognose erhöht
Procter & Gamble: Höhere Preise für Ariel & Co. steigern den Gewinn
Gewinnprognose angehoben, aber beim Umsatz enttäuscht. Der Konsumgüterriese Procter & Gamble hat am Freitag gemischte Zahlen vorgelegt. Die Aktie liegt vorbörslich leicht im Minus.
- Gewinnprognose angehoben, Umsatz enttäuscht
- P&G steigert Gewinn, aber Absatz stagniert
- Aktie vorbörslich leicht im Minus, seit Jahren Seitwärtsbewegung
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Der Hersteller von Pampers, Head & Shoulders-Shampoo und Ariel-Waschmittel hat am Freitag seine Gewinnprognose für das laufende Jahr angehoben. Steigende Preise für die Markenprodukte haben zwar den Gewinn erhöht, doch der Absatz wächst nicht weiter. Bislang ist es dem Konzern nicht gelungen, das Kundenwachstum wie geplant anzukurbeln. Die verkauften Mengen sind zum zweiten Mal in Folge unverändert geblieben.









"Wir haben im dritten Quartal trotz zahlreicher Gegenwinde einen soliden Umsatz und ein starkes Ertragswachstum erzielt, was uns in die Lage versetzt hat, unsere Gewinn-Wachstumsprognose anzuheben und unsere Umsatzprognose für das Geschäftsjahr aufrechtzuerhalten", sagte CEO Jon Moeller.
EPS schlägt die Erwartungen
P&G fuhr im dritten Quartal einen Nettogewinn von 3,75 Milliarden US-Dollar ein, 1,52 US-Dollar je Aktie. Das ist mehr als von Analysten erwartet und markiert auch gegenüber den 3,4 Milliarden US-Dollar oder 1,37 US-Dollar pro Aktie aus dem Vorjahr ein solides Plus.
Obwohl der Umsatz mit 20,2 Milliarden US-Dollar etwas hinter den Prognosen von 20,41 Milliarden US-Dollar zurückblieb, stiegen die Nettoverkäufe um 1 Prozent auf 20,41 Milliarden US-Dollar. Die organischen Verkäufe, die Akquisitionen, Veräußerungen und Währungsschwankungen ausschließen, stiegen im Quartal um 3 Prozent.
Prognose angehoben
Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet P&G nun ein Wachstum des Kerngewinns je Aktie von 10 bis 11 Prozent, eine Anhebung gegenüber der bisherigen Prognose von 8 bis 9 Prozent. Zudem wurde die Prognose für das unangepasste Gewinnwachstum auf 1 bis 2 Prozent angehoben, verglichen mit der früheren Vorhersage eines Rückgangs um bis zu 1 Prozent. Die Umsatzprognose für 2024 bleibt mit einem erwarteten Wachstum von 2 bis 4 Prozent stabil.
Die Aktie liegt im vorbörslichen US-Handel leicht im Minus. Seit mehr als zwei Jahren bewegen sich die Papiere in der Seitwärtsrange zwischen 130 und 150 US-Dollar. Im laufenden Jahr steht ein Plus von rund 8 Prozent zu Buche.
Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion
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Die Procter & Gamble Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,67 % und einem Kurs von 145,3USD auf Tradegate (19. April 2024, 14:40 Uhr) gehandelt.
