checkAd

    Eurozone  109  0 Kommentare Rückgang der Inflation stockt - Jahresrate weiter 2,4 Prozent

    Für Sie zusammengefasst
    • Inflation in Eurozone stagniert im April bei 2,4 Prozent.
    • Kernteuerung ohne Energie- und Nahrungsmittel sinkt auf 2,7 Prozent.
    • Belgien mit höchster Inflationsrate (4,9%), Litauen mit niedrigster (0,4%).

    LUXEMBURG (dpa-AFX) - In der Eurozone ist der Rückgang der Inflation im April ins Stocken geraten. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Erhebung wurde damit wie erwartet bestätigt. Im Vormonat hatte die Inflationsrate ebenfalls bei 2,4 Prozent gelegen.

    Erstmals seit Beginn des Jahres hat sich die Inflation im gemeinsamen Währungsraum nicht mehr abgeschwächt. Im Februar hatte die Teuerung in der Eurozone noch 2,6 Prozent betragen und im Januar 2,8 Prozent. Vor einem Jahr lag die Inflation noch bei 7,0 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im April um 0,6 Prozent. Auch in dieser Betrachtung wurde die erste Schätzung bestätigt.

    Allerdings ging die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise für Energie-, Nahrungs- und Genussmittel weiter zurück. Die Rate fiel von 2,9 Prozent im Vormonat auf 2,7 Prozent. Die Kerninflation bildet die grundlegende Teuerung ab und stellt den Inflationstrend nach Meinung vieler Ökonomen besser dar als die Gesamtrate.

    Die höchste Inflationsrate in der Eurozone hat Belgien mit 4,9 Prozent. Die niedrigste Rate wurde in Litauen mit 0,4 Prozent erfasst. In Deutschland lag die für europäische Vergleichszwecke harmonisierte Teuerungsrate (HVPI) bei 2,4 Prozent.

    Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig für die Eurozone eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Aus den Reihen der Notenbank wurden zuletzt Hinweise auf eine erste Zinssenkung im Juni gegeben. In einem Zeitungsinterview machte die EZB-Direktorin Isabel Schnabel am Freitag allerdings deutlich, dass die weitere Zinsentwicklung in den Monaten danach "sehr viel unsicherer" sei. Sie verwies auf die hartnäckige Inflation in der Eurozone./jkr/jsl/jha/





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors

    Verfasst von dpa-AFX
    Eurozone Rückgang der Inflation stockt - Jahresrate weiter 2,4 Prozent In der Eurozone ist der Rückgang der Inflation im April ins Stocken geraten. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer zweiten …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer