Pressestimme
'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Attentat auf Fico
- Präsidentin spricht von "Teufelskreis des Hasses" nach Attentat auf Fico.
- Attentate auf Spitzenpolitiker sind selten, aber kein neues Phänomen.
- Globalen Umbrüchen mit Kompromissen begegnen, Deeskalation in der öffentlichen Debatte.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zum Attentat auf Fico:
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"In der Slowakei spricht die scheidende Präsidentin nach dem Anschlag auf Ministerpräsident Fico von einem "Teufelskreis des Hasses", der "unser gemeinsames Werk" gewesen sei. (...) Attentate auf Spitzenpolitiker sind selten, aber sie sind kein neues Phänomen. (...) Die ersten Berichte über den Täter in der Slowakei legen ein politisches Motiv nahe, aber die Übergänge zu psychischen Störungen sind oft fließend. Es ist jedenfalls nicht normal, zur Waffe zu greifen, wenn einem die Medienpolitik des Ministerpräsidenten nicht passt. Trotzdem wäre es gut, wenn in der öffentlichen Debatte verbal abgerüstet würde, nicht nur in der Slowakei. Die globalen Umbrüche von Krieg über Migration bis Klimawandel sind gewaltig. Gerade Demokratien sollten ihre Antworten darauf in Form von Kompromissen aushandeln."/yyzz/DP/men