Korrektur
"Kraftfahrt-Bundesamt hat geprüft: Auch neuere Fiat Ducato-Fahrzeuge und Wohnmobile enthalten illegale Abschalteinrichtungen", 28.03.2024, 15:56 Uhr
Bremen (ots) - Im Hinblick auf die vorgenannte Pressemitteilung ist
richtigzustellen, dass das Fahrzeug Fiat Ducato 2,3 Mulitjet 150 EU6W (Typ 250,
Fahrzeugklasse M1, 2,3 l Hubraum mit SCR-Katalysator) nicht nach dem
WLTP-Verfahren, sondern im NEFZ genehmigt wurde. Es handelt sich um ein Fahrzeug
nach der Euro-Norm 6b.
Der Beitrag vom 28.03.2024 nahm Bezug auf eine Mitteilung des
Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) vom 21.03.2024. Aus dieser Mitteilung des KBA geht
hervor, dass auch neuere Fiat Ducato-Fahrzeuge auf Euro 6-Basis, bei denen zur
Abgasnachbehandlung ein SCR-Katalysator zum Einsatz kommt, nach Einschätzung der
deutschen Behörde illegale Abschalteinrichtungen enthalten. Auf erneute Anfrage
beim KBA wurde nunmehr präzisiert, dass besagtes Fahrzeug nach dem NEFZ
zugelassen wurde und nicht nach dem WLTP-Verfahren.
richtigzustellen, dass das Fahrzeug Fiat Ducato 2,3 Mulitjet 150 EU6W (Typ 250,
Fahrzeugklasse M1, 2,3 l Hubraum mit SCR-Katalysator) nicht nach dem
WLTP-Verfahren, sondern im NEFZ genehmigt wurde. Es handelt sich um ein Fahrzeug
nach der Euro-Norm 6b.
Der Beitrag vom 28.03.2024 nahm Bezug auf eine Mitteilung des
Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) vom 21.03.2024. Aus dieser Mitteilung des KBA geht
hervor, dass auch neuere Fiat Ducato-Fahrzeuge auf Euro 6-Basis, bei denen zur
Abgasnachbehandlung ein SCR-Katalysator zum Einsatz kommt, nach Einschätzung der
deutschen Behörde illegale Abschalteinrichtungen enthalten. Auf erneute Anfrage
beim KBA wurde nunmehr präzisiert, dass besagtes Fahrzeug nach dem NEFZ
zugelassen wurde und nicht nach dem WLTP-Verfahren.
Die Pressemeldung wird daher wie folgt korrigiert:
Kraftfahrt-Bundesamt hat geprüft: Auch neuere Fiat Ducato-Fahrzeuge und
Wohnmobile enthalten illegale Abschalteinrichtungen
Für den Hersteller FCA Italy S.p.A. bzw. aktuell Stellantis Europe S.p.A. steht
neuer Ärger ins Haus. Dabei scheint man dort aus der Historie und der
Aufarbeitung des Dieselabgasskandals in Deutschland wenig hinzugelernt zu haben.
Es stehen daher möglicherweise für Halter von Fiat-Ducato-Fahrzeugen und
Wohnmobilen weitere Maßnahmen an. Hierauf deutet eine aktuelle Mitteilung des
Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) vom 21.03.2024 hin. In dieser Stellungnahme hat das
Kraftfahrt-Bundesamt mitgeteilt, dass mehrere Fiat Ducato-Fahrzeugtypen eine
unzulässige Emissionsstrategie nach der Verordnung (EG) 715/2007 aufweisen. Das
KBA hat FCA Italy S.p.A. deshalb nach eigenem Bekunden bereits wegen der
Nichtkonformität angehört und zugleich zu Abhilfemaßnahmen aufgefordert.
Betroffen sind insbesondere auch Wohnmobile auf Fiat Ducato-Basis.
Die Untersuchungen des Kraftfahrt-Bundesamtes haben unter anderem ergeben, dass
selbst Euro 6-Fahrzeuge unzulässige Emissionsstrategien aufweisen. Geprüft wurde
ein Fiat Ducato 2,3 l Multijet 150, Euro 6 (Typ 250, Fahrzeugklasse N1) mit
NOx-Speicherkatalysator (NSC) und ein Fiat Ducato 2,3 Multijet 150 Euro 6W (Typ
250, Fahrzeugklasse M1, 2,3 l Hubraum mit SCR-Katalysator). Bei beiden
Fahrzeugtypen - so die Erkenntnisse des KBA - werden die AGR-Raten über ein
sogenanntes Kraftstoffintegral reduziert. Für den 2,3 l Multijet 150, Euro 6 mit
NOx-Speicherkatalysator (NSC) soll die genehmigende Behörde sowie FCA Italy bzw.
Stellantis Europe bereits gegenüber dem KBA bestätigt haben, dass eine
AGR-Korrektur über ein Kraftstoffintegral erfolgt. Für das Euro 6-Fahrzeug mit
SCR-Katalysator wurde zusätzlich ein Timer zur Reduzierung der AGR als auch der
Wirksamkeit des SCR-Systems festgestellt.
"Es ist skandalös, dass offenbar auch die neueren Fiat Ducato-Fahrzeuge und
Wohnmobile auf Euro 6-Basis, die eine Abgasnachbehandlung mit einem
SCR-Katalysator enthalten, immer noch illegale Abschalteinrichtungen enthalten",
so Rechtsanwältin Dr. Petra Brockmann von HAHN Rechtsanwälte. Angeblich soll
Stellantis Europe S.p.A. bei den Euro-6-Fahrzeugen bereits Maßnahmen ergriffen
haben. Die Fahrzeugbesitzer sollten daher darauf achten, ob in der Werkstatt zum
Beispiel ein Software-Update angeboten bzw. durchgeführt wird. Es ist jedenfalls
mehr als zweifelhaft, ob sich die Fahrzeuge durch ein bloßes Software-Update in
einen vorschriftsgemäßen Zustand versetzen lassen bzw. dies nicht entsprechende
Folgeschäden nach sich zieht.
Wir raten dazu, vor dem Aufspielen von Software-Updates unsere kostenfreie
Erstberatung zu nutzen.
Pressekontakt:
Hahn Rechtsanwälte PartG mbB
Dr. Petra Brockmann
Marcusallee 38
28359 Bremen
Fon: +49-421-246850
Fax: +49-421-2468511
E-Mail: mailto:brockmann@hahn-rechtsanwaelte.de
https://hahn-rechtsanwaelte.de/
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/61631/5780900
OTS: Hahn Rechtsanwälte PartG mbB
Kraftfahrt-Bundesamt hat geprüft: Auch neuere Fiat Ducato-Fahrzeuge und
Wohnmobile enthalten illegale Abschalteinrichtungen
Für den Hersteller FCA Italy S.p.A. bzw. aktuell Stellantis Europe S.p.A. steht
neuer Ärger ins Haus. Dabei scheint man dort aus der Historie und der
Aufarbeitung des Dieselabgasskandals in Deutschland wenig hinzugelernt zu haben.
Es stehen daher möglicherweise für Halter von Fiat-Ducato-Fahrzeugen und
Wohnmobilen weitere Maßnahmen an. Hierauf deutet eine aktuelle Mitteilung des
Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) vom 21.03.2024 hin. In dieser Stellungnahme hat das
Kraftfahrt-Bundesamt mitgeteilt, dass mehrere Fiat Ducato-Fahrzeugtypen eine
unzulässige Emissionsstrategie nach der Verordnung (EG) 715/2007 aufweisen. Das
KBA hat FCA Italy S.p.A. deshalb nach eigenem Bekunden bereits wegen der
Nichtkonformität angehört und zugleich zu Abhilfemaßnahmen aufgefordert.
Betroffen sind insbesondere auch Wohnmobile auf Fiat Ducato-Basis.
Die Untersuchungen des Kraftfahrt-Bundesamtes haben unter anderem ergeben, dass
selbst Euro 6-Fahrzeuge unzulässige Emissionsstrategien aufweisen. Geprüft wurde
ein Fiat Ducato 2,3 l Multijet 150, Euro 6 (Typ 250, Fahrzeugklasse N1) mit
NOx-Speicherkatalysator (NSC) und ein Fiat Ducato 2,3 Multijet 150 Euro 6W (Typ
250, Fahrzeugklasse M1, 2,3 l Hubraum mit SCR-Katalysator). Bei beiden
Fahrzeugtypen - so die Erkenntnisse des KBA - werden die AGR-Raten über ein
sogenanntes Kraftstoffintegral reduziert. Für den 2,3 l Multijet 150, Euro 6 mit
NOx-Speicherkatalysator (NSC) soll die genehmigende Behörde sowie FCA Italy bzw.
Stellantis Europe bereits gegenüber dem KBA bestätigt haben, dass eine
AGR-Korrektur über ein Kraftstoffintegral erfolgt. Für das Euro 6-Fahrzeug mit
SCR-Katalysator wurde zusätzlich ein Timer zur Reduzierung der AGR als auch der
Wirksamkeit des SCR-Systems festgestellt.
"Es ist skandalös, dass offenbar auch die neueren Fiat Ducato-Fahrzeuge und
Wohnmobile auf Euro 6-Basis, die eine Abgasnachbehandlung mit einem
SCR-Katalysator enthalten, immer noch illegale Abschalteinrichtungen enthalten",
so Rechtsanwältin Dr. Petra Brockmann von HAHN Rechtsanwälte. Angeblich soll
Stellantis Europe S.p.A. bei den Euro-6-Fahrzeugen bereits Maßnahmen ergriffen
haben. Die Fahrzeugbesitzer sollten daher darauf achten, ob in der Werkstatt zum
Beispiel ein Software-Update angeboten bzw. durchgeführt wird. Es ist jedenfalls
mehr als zweifelhaft, ob sich die Fahrzeuge durch ein bloßes Software-Update in
einen vorschriftsgemäßen Zustand versetzen lassen bzw. dies nicht entsprechende
Folgeschäden nach sich zieht.
Wir raten dazu, vor dem Aufspielen von Software-Updates unsere kostenfreie
Erstberatung zu nutzen.
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Dr. Petra Brockmann
Marcusallee 38
28359 Bremen
Fon: +49-421-246850
Fax: +49-421-2468511
E-Mail: mailto:brockmann@hahn-rechtsanwaelte.de
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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/61631/5780900
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