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    Thyssengas GmbH verbindet das zukünftige deutsch-niederländische Wasserstoff-Netz  161  0 Kommentare Umrüstung des Erdgastransport-Systems Vlieghuis-Ochtrup nimmt Fahrt auf (FOTO)

    Dortmund (ots) - Die Thyssengas GmbH plant, zwischen Vlieghuis (Niederlande) und
    Ochtrup (Nordrhein-Westfalen) durch die Umrüstung eines Erdgastransport-Systems
    bis 2027 die erste grenzüberschreitende Wasserstoff-Verbindung zwischen den
    beiden Ländern zu realisieren. Entsprechend groß war das Interesse an der
    Inspektionsmolchung teilzunehmen, zu der das Unternehmen in Hoogstede eingeladen
    hat.

    Vor Ort nutzten Sandra Cichon, Erste Kreisrätin des Landkreises Grafschaft
    Bentheim, Ansgar Duling, Bürgermeister Samtgemeinde Emlichheim, Bürgermeister
    Thomas Berling, Bürgermeister Nordhorn sowie Martin Hofschröer, Geschäftsführer
    Stadtwerke Bad Bentheim, die Chance, einen Einblick in die Umrüstungsarbeiten zu
    gewinnen.

    Im Mittelpunkt der Veranstaltung in Hoogstede stand die sogenannte Molchung des
    rund 12km-langen Leitungsteils zwischen Vlieghuis und Kalle. Dabei wird ein
    intelligenter Molch - eine Art Roboter - mit dem Erdgasstrom durch die Leitung
    gefahren. Der Molch überprüft und dokumentiert den Zustand der Leitung. So
    lassen sich die Stahlrohre, Schweißnähte und die Integrität der Leitung bis ins
    letzte Detail kontrollieren und die Leitung auf Wasserstoff-Tauglichkeit
    überprüfen. Thyssengas setzt die Molche auch im laufenden Betrieb regelmäßig
    ein, um eine maximale Sicherheit des Leitungsnetzes zu gewährleisten.

    Dr. Thomas Gößmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Thyssengas GmbH: "Wir
    sind als Unternehmen auf dem Weg in eine Zukunft geprägt von Wasserstoff und
    anderen grünen Gasen. Dabei profitieren wir gleichzeitig von über 100 Jahren
    Erfahrung beim Betrieb eines Ferngasnetzes. Mit der Umstellung der
    grenzüberschreitenden H2-Leitung Vlieghuis-Ochtrup schaffen wir eine bedeutende
    eine Versorgungsperspektive für den H2-Hochlauf in Deutschland. Und heute
    erleben Sie hier, wie unsere Kollegen mit ihrem Know-how und modernster Technik
    für einen sicheren Betrieb der H2-Leitungen von morgen sorgen."

    Für ein europäisches Wasserstoff-Netz

    Die entstehende Transportleitung für Wasserstoff (H2) eröffnet den Zugang zu den
    Importhäfen Amsterdam, Eemshaven und Rotterdam sowie der Provinz Zeeland, den
    dortigen Speichern und geplanten Wasserstoff-Produktionsanlagen. Passend zu
    dieser besonderen Bedeutung des Vorhabens wird das Projekt durch das EU-Programm
    "Wichtige Projekte von gemeinsamem europäischem Interesse" (IPCEI) gefördert.
    Für das Projekt hatte Thyssengas bereits im Januar 2023 einen 12 Kilometer
    langen Leitungsabschnitt zwischen Vlieghuis und Kalle von der RWE Generation SE
    Erdgasleitung erworben.

    Gemeinsam mit weiteren H2-Projekten bildet das Thyssengas-Vorhaben die Basis für
    den Aufbau einer grenzüberschreitenden H2-Infrastruktur. Von Lingen (Emsland)
    bis ins Ruhrgebiet und von der niederländischen Grenze bis nach Salzgitter
    sollen Erzeugung, Transport, Speicherung und industrielle Nutzung von grünem
    Wasserstoff zwischen 2024 und 2027 in mehreren Schritten im Rahmen des
    Gesamtprojekts GET H2 miteinander verbunden werden.

    GET H2: Zusammenschluss von Unternehmen treibt H2-Markthochlauf in Nord- und
    Westdeutschland voran

    Thyssengas ist Förderpartner von GET H2. Die Initiative will eine bundesweite
    H2Infrastruktur aufbauen, um die effiziente Umsetzung der Energiewende möglich
    zu machen. Hinter GET H2 stehen rund 50 Unternehmen, Institutionen und Kommunen,
    die sich aktiv für die Schaffung eines wettbewerbsorientierten H2Markts und für
    die dafür notwendigen Anpassungen der gesetzlichen und regulatorischen
    Grundlagen einsetzen.

    Weiterführende Informationen zur Initiative GET H2, den Projekten sowie den
    beteiligten Unternehmen unter: http://www.get-h2.de

    Über Thyssengas

    Die Thyssengas GmbH ist ein deutscher Fernleitungsnetzbetreiber. Hauptsitz des
    Unternehmens, das im Jahr 2021 sein 100-jähriges Bestehen gefeiert hat, ist
    Dortmund. Thyssengas betreibt ein rund 4.400 Kilometer langes Gasnetz - zum
    Großteil in Nordrhein-Westfalen, einzelne Leitungen aber auch in Niedersachsen.
    Darüber werden sowohl nachgelagerte Verteilnetzbetreiber als auch
    Industriebetriebe und Kraftwerke versorgt. Für die klimaneutrale Zukunft setzt
    Thyssengas auf den gasförmigen Energieträger Wasserstoff. Der Dortmunder
    Netzbetreiber engagiert sich dazu in zahlreichen Initiativen. Gleichzeitig
    investiert er gezielt in die Umstellung seines Leitungssystems, um einen
    schnellen Wasserstoff-Hochlauf als Teil der Energiewende möglich zu machen. An
    sieben Standorten im Netzgebiet beschäftigt das Unternehmen aktuell rund 460
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Tendenz steigend.

    Pressekontakt:

    Annika Preuß
    Presseprecherin Projektkommunikation
    mailto:presse@thyssengas.com
    0231/91291-1469

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32019/5779902
    OTS: Thyssengas GmbH



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