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    AKTIEN IM FOKUS  229  0 Kommentare Ionos schwach nach Rekordjagd und Zahlen - United Internet fest

    Für Sie zusammengefasst
    • United Internet-Aktie stieg um 1%, 1&1 sank um 0,4%, Ionos verlor 6,9%
    • United Internet verzeichnete Gewinnsprung, 1&1 mit Absacken beim Betriebsgewinn
    • Kritik an 1&1 wegen langsamen Kundenwachstums und fehlender Aussagen zur Frequenzlizenz; Ionos mit überraschend hohem Gewinn, aber niedrigerem Umsatz und zu geringem Aktienrückkaufprogramm

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von United Internet sowie deren Töchtern 1&1 und Ionos haben am Mittwoch unterschiedlich auf die Zahlenvorlage reagiert. Beim im MDax gelisteten Internetkonzern United stand ein Plus von 1 Prozent zu Buche. Dagegen sanken die im Nebenwerte-Index SDax gelisteten Titel der Telekommunikationstochter 1&1 um 0,4 Prozent. Die zuletzt rekordhungrigen Papiere des Webhosting-Spezialisten Ionos büßten als einer der schwächsten SDax-Werte 6,9 Prozent ein.

    United Internet legte im ersten Quartal dank profitabler Geschäfte der beiden Töchter einen Gewinnsprung im Tagesgeschäft hin. Allerdings ließen gestiegene Abschreibungen, insbesondere auf Investitionen in den Ausbau des Glasfasernetzes und Mobilfunknetzes, den Betriebsgewinn von 1&1 absacken. United habe beim Umsatz und vor allem beim operativen Ergebnis (Ebitda) enttäuscht, doch die Geschäftstrends ermutigten, kommentierte UBS-Analyst Polo Tang.

    Mit Blick auf 1&1 kritisierte Bernstein-Experte Ulrich Rathe: "Langsames Kundenwachstum, hohe Kosten - und kein Wort über den Elefanten im Raum." Denn die Schlüsselfrage sei, wie das Management auf eine Erweiterung der Frequenzlizenzen für andere Betreiber reagieren würde, wenn es keine regulatorische Unterstützung für den Versuch von 1&1 gebe, Zugang zum Low-Band-Spektrum zu erhalten.

    Ionos hatte zum Jahresauftakt trotz eines langsameren Wachstums als zuletzt einen überraschend hohen operativen Gewinn erzielt. Allerdings blieb der Umsatz hinter den Erwartungen zurück. Ein Aktienrückkaufprogramm, das insbesondere der Mitarbeiterbeteiligung dienen soll, fiel mit bis zu 25 Millionen Euro zu gering aus, um die Anleger zu weiteren Käufen zu animieren./gl/jsl/he







    dpa-AFX
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