checkAd

    KfW-Fördervolumen im ersten Quartal 2024  173  0 Kommentare Rückkehr zur Normalität nach Krisenjahren

    Frankfurt am Main (ots) -

    - KfW Fördervolumen liegt mit 17,5 Mrd. EUR auf Niveau der Vorkrisenjahre
    - Großes Interesse an Finanzierungen für Energieeffizienz und Erneuerbare
    Energien bei privaten Kunden
    - Weiterhin starke Nachfrage nach Export- und Projektfinanzierung
    - Erfreuliches Konzernergebnis in Höhe von 461 Mio. EUR über dem Durchschnitt
    der letzten fünf Jahre
    - Sehr stabile Kernkapitalquote in Höhe von 28,5 %

    Die KfW Bankengruppe hat im ersten Quartal 2024 ein Fördervolumen bzw.
    Neugeschäft von 17,5 Mrd. EUR (03/2022: 41,0 Mrd. EUR, 03/2023: 40,0 Mrd. EUR)
    verzeichnet, welches auf dem Niveau der Vorkrisenjahre (03/2019: 16,9 Mrd. EUR)
    lag. Damit verstetigte sich die Normalisierung des originären Fördergeschäfts.
    Die Jahre 2020 - 2023 waren hauptsächlich durch Corona- und Energiehilfen
    geprägt. Dies zeigte sich insbesondere in der inländischen Förderung in Höhe von
    10,7 Mrd. EUR (03/2023: 32,8 Mrd. EUR). Der Rückgang resultierte maßgeblich aus
    dem Auslaufen der Energiehilfen (03/2023: 19,3 Mrd. EUR). Die Förderung für
    private Kunden lief erfreulich an, hier waren insbesondere die Energieeffizienz
    und Erneuerbare Energien im Fokus. Die Nachfrage nach Finanzierungen für
    gewerbliche und kommunale Unternehmen reagierte dagegen zurückhaltend auf das
    aktuelle Zinsumfeld.

    "Unsere Förderzahlen zeigen: Deutschland ist nach den Krisenjahren 2020 bis 2023
    zurück auf dem Weg in die Normalität. Unsere Förderung ist weiter wichtig und
    gefragt, aber die krisenbedingten Sonderhilfen gehören der Vergangenheit an",
    sagte Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW, am Mittwoch in Frankfurt am
    Main.

    Stefan Wintels weiter: "Es wird jetzt darauf ankommen, dass wir Menschen,
    Unternehmen und Kommunen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben zur Stärkung der
    Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit unterstützen."

    Nachfragedämpfend auf das KfW-Kreditgeschäft wirkte sich im ersten Quartal 2024
    der aktuell sehr hohe EU-Referenzzinssatz aus.

    Dies machte sich zum Beispiel im Förderschwerpunkt Klimawandel und Umwelt
    bemerkbar. Hier zeigte sich im ersten Quartal ein Zusagenrückgang. Grund hierfür
    ist, dass die Spielräume der KfW in der Konditionengestaltung durch die
    Kombination aus beihilferechtlichen Vorgaben und derzeitiger Zinssituation stark
    eingeschränkt sind.

    Das Neugeschäft der Export- und Projektfinanzierung lag mit 6,1 Mrd. EUR
    weiterhin auf sehr hohem Niveau (03/2023: 6,7 Mrd. EUR).

    Die Zusagen in der KfW Entwicklungsbank überschritten mit 508 Mio. EUR (03/2023:
    506 Mio. EUR) leicht das Vorjahresvolumen. Die DEG erfuhr mit 228 Mio. EUR
    (03/2023: 110 Mio. EUR) eine Verdopplung des Neugeschäfts.

    Die KfW Bankengruppe verzeichnete im ersten Quartal 2024 ein erfreuliches
    Seite 1 von 6



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    KfW-Fördervolumen im ersten Quartal 2024 Rückkehr zur Normalität nach Krisenjahren - KfW Fördervolumen liegt mit 17,5 Mrd. EUR auf Niveau der Vorkrisenjahre - Großes Interesse an Finanzierungen für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien bei privaten Kunden - Weiterhin starke Nachfrage nach Export- und Projektfinanzierung - …

    Auch bei Lesern beliebt

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer