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    Pünktlich zum Vatertag  1605  0 Kommentare Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev: Es läuft wieder!

    Nach einer zuletzt schwierigen Geschäftsentwicklung läuft es für den größten Brauereikonzern der Welt wieder. Das am Mittwoch vorgelegte Quartalsergebnis fällt stark aus.

    Für Sie zusammengefasst
    • Anheuser-Busch InBev: Quartalsergebnis stark
    • Kontroverse um Transgender-Model vergessen
    • Unternehmen auf Wachstumskurs, höhere Margen erreicht

    Kontroverse um Transgender-Model

    Im vergangenen Jahr hatte Anheuser-Busch InBev, der sowohl nach Marktkapitalisierung als auch nach Biererzeugung größte Brauereikonzern der Welt, mit einer Kontroverse um sein in den USA beliebtes Bier Miller Lite zu kämpfen.

    Das Unternehmen hatte sein Bier in einem Werbeclip mit einem Transgender-Model beworben und dafür den Hass konservativer und rechter US-Amerikaner auf sich gezogen. Die überzogen Miller Lite sowie Anheuser-Busch InBev mit Boykott-Aufrufen woraufhin der Umsatz für Miller Lite einbrach.

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    Unternehmen wieder auf Wachstumskurs

    Inzwischen scheint die Kontroverse vergessen, denn dem Brauereikonzern ist die Rückkehr auf den Wachstumspfad gelungen, wie das am Mittwoch vorgelegte Quartalsergebnis beweist:

    Gegenüber dem Vorjahr kletterten die Erlöse um 2,4 Prozent auf 14,55 Milliarden US-Dollar, womit die Schätzungen um 180 Millionen US-Dollar übertroffen werden konnten. Mithilfe von höheren Preisen konnte ein Volumenrückgang um 0,6 Prozent kompensiert werden, was die hohe Preissetzungsmacht des Unternehmens unterstreicht.

    Dementsprechend konnte auch der Gewinn die Erwartungen übertreffen. Der landete bei 0,75 US-Dollar pro Aktie. Die Konsensschätzung lag mit 0,66 US-Dollar deutlich darunter. Gegenüber dem Vergleichszeitraum vor 12 Monaten hat sich Anheuser-Busch InBev so um 10 Cent pro Anteilsschein steigern können.

    Anheuser-Busch InBev erzielt höhere Margen, bestätigt Prognose

    Insgesamt verdiente das Unternehmen 1,5 Milliarden US-Dollar nach 1,3 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum und profitierte dabei von einer Verbesserung der Margen. Neben höheren Verkaufspreisen sind diesen auch niedrigere Input-Kosten für Energie und Agrarrohstoffe zugutegekommen.

    Für das Gesamtjahr sieht der Konzern ein EBITDA-Wachstum von 4 bis 8 Prozent, was im Rahmen der langfristigen Ziele des Unternehmens liegt. Die Nettoinvestitionsaufwendungen beziffert der Brauereikonzern auf 4,0 bis 4,5 Milliarden US-Dollar. Das liegt zum Teil deutlich unter den Niveaus der Vorjahre.

    Anheuser-Busch InBev

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    Aktie startet Aufholjagd – Bewertung hat Luft nach oben

    Höhere Gewinne bei gleichzeitig niedrigeren Kosten und Ausgaben? Da ließen sich Anleger nicht zweimal bitten. An der Heimatbörse in Brüssel, wo das Unternehmen seinen juristischen Sitz hat, legt die Aktie am Mittwoch um rund 5 Prozent zu. Ähnlich hohe Gewinne zeichnen sich auch in der US-Vorbörse ab.

    Damit kann die Aktie ihre seit dem Jahreswechsel erlittenen Verluste von 6,3 Prozent größtenteils egalisieren. Trotz eines deutlich höheren Gewinns als im Vorjahr notiert die Aktie gegenüber dem Stand vor 12 Monaten aber noch immer mit einem Minus – hier ist also durchaus noch Luft nach oben.

    Mit Blick auf die Bewertung handelte die Aktie in den vergangenen fünf Jahren im Mittel zum 21-fachen ihrer erwarteten Gewinne. Derzeit wird das 18-fache veranschlagt, was 15 Prozent darunter liegt. Das deckt sich mit dem durchschnittlichen Kursziel der Analysten, die ein Potenzial von etwa 19 Prozent und einen fairen Wert der Aktie von 72 US-Dollar sehen.

    Fazit: Kurswachstum oder Dividende, was darf's sein?

    Die Anleger von Anheuser-Busch InBev lassen am Mittwoch die Kronkorken knallen, denn das Unternehmen hat ein Ergebnis weit über den Schätzungen erzielen können. Anfeindungen von Rechtsaußen zum Trotz hat das Unternehmen seine Preissetzungsmacht unter Beweis gestellt und konnte damit den Volumenrückgang kompensieren.

    Die Aktie ist nach den Zahlen gefragt – und könnte es mit Blick auf den Rückstand gegenüber der historischen Bewertung mittelfristig auch bleiben. Wer als Anleger anstatt an Kursgewinnen eher an attraktiven Ausschüttungen interessiert ist, sollte sich Molson Coors genauer ansehen: Die Aktie bietet aktuell eine Dividendenrendite von 3,0 Prozent, während die von Anheuser-Busch InBev nur 1,4 Prozent bietet.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross
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