Bertrandt testet Performance eines Rennfahrzeugs unter Einsatz von erneuerbaren Kraftstoffen / Im eigenen Mobility Test Center (FOTO)
Ehningen/München (ots) - Der Engineering Dienstleister Bertrandt unterstützte
die Initiative DeCarTrans beim Testing eines BMW M4 GT4 mit erneuerbaren
Kraftstoffen. Im Mobility Test Center des Unternehmens wurde das Fahrzeug
verschiedenen Tests unterzogen, um neue Erkenntnisse für das klimaneutrale
Fahren im Rennsport zu gewinnen. Als ein wichtiges Ergebnis stellte sich heraus,
dass der Einsatz des alternativen Kraftstoffs direkt und ohne technische
Maßnahmen möglich ist (Drop-in-Fähigkeit). Zusätzlich konnten die emittierte
Partikelanzahl und Partikelmasse im Vergleich zu herkömmlichem Kraftstoff etwa
um die Hälfte reduziert werden.
Im Motorsport ist der Einsatz von elektrisch betriebenen Rennfahrzeugen
insbesondere bei Langstreckenwettbewerben nicht möglich, da durch die
vergleichsweise langen Ladestopps die Performance im Wettbewerbsumfeld
beeinträchtigt ist. Allerdings wächst die Bedeutung des Einsatzes von Fahrzeugen
mit alternativen Kraftstoffen im Rennsport, da sie dazu beitragen, Motorsport
insgesamt klimaneutral zu machen. Zudem bestätigen rennerprobte Technologien die
künftige Alltagstauglichkeit.
die Initiative DeCarTrans beim Testing eines BMW M4 GT4 mit erneuerbaren
Kraftstoffen. Im Mobility Test Center des Unternehmens wurde das Fahrzeug
verschiedenen Tests unterzogen, um neue Erkenntnisse für das klimaneutrale
Fahren im Rennsport zu gewinnen. Als ein wichtiges Ergebnis stellte sich heraus,
dass der Einsatz des alternativen Kraftstoffs direkt und ohne technische
Maßnahmen möglich ist (Drop-in-Fähigkeit). Zusätzlich konnten die emittierte
Partikelanzahl und Partikelmasse im Vergleich zu herkömmlichem Kraftstoff etwa
um die Hälfte reduziert werden.
Im Motorsport ist der Einsatz von elektrisch betriebenen Rennfahrzeugen
insbesondere bei Langstreckenwettbewerben nicht möglich, da durch die
vergleichsweise langen Ladestopps die Performance im Wettbewerbsumfeld
beeinträchtigt ist. Allerdings wächst die Bedeutung des Einsatzes von Fahrzeugen
mit alternativen Kraftstoffen im Rennsport, da sie dazu beitragen, Motorsport
insgesamt klimaneutral zu machen. Zudem bestätigen rennerprobte Technologien die
künftige Alltagstauglichkeit.
Mit dem Einsatz von sogenannten erneuerbaren Kraftstoffen können konventionelle
Verbrennungsmotoren nahezu klimaneutral betrieben werden. Unter erneuerbaren
Kraftstoffen - oder eFuels - versteht man synthetisch hergestellte
Kraftstoffarten aus CO2-Quellen für den Einsatz in konventionellen
Verbrennungsmotoren. Gefördert durch das Bundesministerium für Digitales und
Verkehr beschäftigt sich die Initiative DeCarTrans unter der Leitung des
Entwicklungsdienstleisters FEV mit der Förderung von Maßnahmen zur Entwicklung
regenerativer Kraftstoffe.
Unter Anwesenheit der DeCarTrans Projektpartner FEV und dem Mineralölhersteller
NORDOEL sowie Vertreter*innen des Rennteams testete Bertrandt in seinem Mobility
Test Center in München einen BMW M4 GT4 (Baureihe G82) des Rennteams von Hofor
Racing by Bonk Motorsport. Dieser BMW wird auch am 24-Stunden-Rennen auf dem
Nürburgring Anfang Juni 2024 teilnehmen.
Die Rahmenbedingungen dieses Rennens kann der Engineering Dienstleister
Bertrandt realitätsgetreu in seinem Mobility Test Center nachbilden. "Wir haben
die für das Rennfahrzeug typischen Umgebungsbedingungen anhand eines speziellen
Fahrzyklus nachbilden können und so die Gegebenheiten unter realitätsnahen
Bedingungen auf dem Rollenprüfstand in insgesamt drei Testzyklen simuliert", so
Oliver Conrady, Vice President Operations bei Bertrandt. Zunächst wurde das
Fahrzeug mit konventionellem Kraftstoff betrieben. Im folgenden Zyklus wurde es
dann mit dem regenerativen Kraftstoff "Racing eFuel 98" betankt und erneut unter
den selben Bedingungen getestet. Dank der Wiederholgenauigkeit unter
Laborbedingungen war eine hundertprozentige Vergleichbarkeit der Ergebnisse
garantiert.
Die Ergebnisse sprechen für sich: Es konnte der Nachweis erbracht werden, dass
das Rennfahrzeug auch mit dem alternativen Kraftstoff zuverlässig funktioniert.
Außerdem konnte die Drop-in-Fähigkeit bewiesen werden. Neben der Erkenntnis,
dass die Leistungsdaten des Wagens vergleichbar zu denen mit konventionellem
Kraftstoff sind, konnten die Partikelemissionen sogar um etwa die Hälfte
reduziert werden.
Der Tag im Mobility Test Center markierte den Beginn einer Reihe von weiteren
Testläufen. Im Nachgang werden nun die Messdaten gesichtet und analysiert, um
den beteiligten Partnern weitere Aussagen über die Performance synthetischer
Kraftstoffe im Motorsport zur Verfügung zu stellen. Hier stehen die verringerten
Emissionswerte und die gesteigerte Performance des Kraftstoffs im Vordergrund.
In seinen beiden Mobility Test Centern in München und Wolfsburg kann Bertrandt
neben der Absicherung von Antriebskonzepten der Zukunft auch Emissionsmessungen
und Typprüfungen, standardisierte oder herausfordernde Testabläufe sowie
Sonderumfänge mit neuester Messtechnik abbilden. In den modernen Prüfzellen und
Konditionierbereichen verfügt Bertrandt darüber hinaus über innovative
Lademöglichkeiten. Hinzu kommen Höhentests bis zu 5.000 Metern, die dort
durchgeführt werden können. Auch Klimatests sind kein Problem. Von Alaska bis in
die Wüste in wenigen Minuten - die Temperaturrange von -40 °C bis +45 °C in den
Mobility Test Centern bietet die Welt unter einem Dach. Ein Vorteil für die
Kunden: Lange Reisezeiten entfallen und es entsteht eine deutliche
Kosteneffizenz.
Pressekontakt:
Bertrandt AG
Birkensee 1
71139 Ehningen
Julia Schmid
Corporate Communications
Mobil: +49 (0)16098628706
E-Mail: mailto:julia.schmid@bertrandt.com
http://www.bertrandt.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/14016/5774957
OTS: Bertrandt AG
Verbrennungsmotoren nahezu klimaneutral betrieben werden. Unter erneuerbaren
Kraftstoffen - oder eFuels - versteht man synthetisch hergestellte
Kraftstoffarten aus CO2-Quellen für den Einsatz in konventionellen
Verbrennungsmotoren. Gefördert durch das Bundesministerium für Digitales und
Verkehr beschäftigt sich die Initiative DeCarTrans unter der Leitung des
Entwicklungsdienstleisters FEV mit der Förderung von Maßnahmen zur Entwicklung
regenerativer Kraftstoffe.
Unter Anwesenheit der DeCarTrans Projektpartner FEV und dem Mineralölhersteller
NORDOEL sowie Vertreter*innen des Rennteams testete Bertrandt in seinem Mobility
Test Center in München einen BMW M4 GT4 (Baureihe G82) des Rennteams von Hofor
Racing by Bonk Motorsport. Dieser BMW wird auch am 24-Stunden-Rennen auf dem
Nürburgring Anfang Juni 2024 teilnehmen.
Die Rahmenbedingungen dieses Rennens kann der Engineering Dienstleister
Bertrandt realitätsgetreu in seinem Mobility Test Center nachbilden. "Wir haben
die für das Rennfahrzeug typischen Umgebungsbedingungen anhand eines speziellen
Fahrzyklus nachbilden können und so die Gegebenheiten unter realitätsnahen
Bedingungen auf dem Rollenprüfstand in insgesamt drei Testzyklen simuliert", so
Oliver Conrady, Vice President Operations bei Bertrandt. Zunächst wurde das
Fahrzeug mit konventionellem Kraftstoff betrieben. Im folgenden Zyklus wurde es
dann mit dem regenerativen Kraftstoff "Racing eFuel 98" betankt und erneut unter
den selben Bedingungen getestet. Dank der Wiederholgenauigkeit unter
Laborbedingungen war eine hundertprozentige Vergleichbarkeit der Ergebnisse
garantiert.
Die Ergebnisse sprechen für sich: Es konnte der Nachweis erbracht werden, dass
das Rennfahrzeug auch mit dem alternativen Kraftstoff zuverlässig funktioniert.
Außerdem konnte die Drop-in-Fähigkeit bewiesen werden. Neben der Erkenntnis,
dass die Leistungsdaten des Wagens vergleichbar zu denen mit konventionellem
Kraftstoff sind, konnten die Partikelemissionen sogar um etwa die Hälfte
reduziert werden.
Der Tag im Mobility Test Center markierte den Beginn einer Reihe von weiteren
Testläufen. Im Nachgang werden nun die Messdaten gesichtet und analysiert, um
den beteiligten Partnern weitere Aussagen über die Performance synthetischer
Kraftstoffe im Motorsport zur Verfügung zu stellen. Hier stehen die verringerten
Emissionswerte und die gesteigerte Performance des Kraftstoffs im Vordergrund.
In seinen beiden Mobility Test Centern in München und Wolfsburg kann Bertrandt
neben der Absicherung von Antriebskonzepten der Zukunft auch Emissionsmessungen
und Typprüfungen, standardisierte oder herausfordernde Testabläufe sowie
Sonderumfänge mit neuester Messtechnik abbilden. In den modernen Prüfzellen und
Konditionierbereichen verfügt Bertrandt darüber hinaus über innovative
Lademöglichkeiten. Hinzu kommen Höhentests bis zu 5.000 Metern, die dort
durchgeführt werden können. Auch Klimatests sind kein Problem. Von Alaska bis in
die Wüste in wenigen Minuten - die Temperaturrange von -40 °C bis +45 °C in den
Mobility Test Centern bietet die Welt unter einem Dach. Ein Vorteil für die
Kunden: Lange Reisezeiten entfallen und es entsteht eine deutliche
Kosteneffizenz.
Pressekontakt:
Bertrandt AG
Birkensee 1
71139 Ehningen
Julia Schmid
Corporate Communications
Mobil: +49 (0)16098628706
E-Mail: mailto:julia.schmid@bertrandt.com
http://www.bertrandt.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/14016/5774957
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