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    ROUNDUP 2  113  0 Kommentare Cyberangriff auf britisches Ministerium - Verdacht fällt auf China

    Für Sie zusammengefasst
    • Britisches Verteidigungsministerium Opfer eines Cyberangriffs
    • China als möglicher Angreifer vermutet
    • Bankdaten von 270.000 Streitkräfte-Angehörigen gefährdet

    (Aktualisierung: 1. Absatz: Details ergänzt)

    LONDON (dpa-AFX) - Das britische Verteidigungsministerium ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Es gebe Anzeichen, dass "ein feindlicher Akteur in das Besoldungssystem der Streitkräfte eingedrungen" sei, sagte der britische Premierminister Rishi Sunak am Dienstag vor Journalisten in London. Medienberichte, wonach die Regierung China hinter dem Angriff vermutet, bestätigte Sunak zunächst nicht. Verteidigungsminister Grant Shapps sagte bei einem Auftritt im Parlament in London später, es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Angriff mit staatlicher Beteiligung erfolgt sei, ohne jedoch ein konkretes Land zu nennen. Aus Sicherheitsgründen könnten derzeit keine weiteren Details bekannt gegeben werden, so Shapps weiter.

    Dem Sender Sky News zufolge soll der Angriff auf einen Dienstleister abgezielt haben. Dadurch seien möglicherweise die Bankdaten aller aktiven Angehörigen der Streitkräfte und einiger Veteranen gefährdet. Das seien etwa 270 000 Menschen, berichtete "Politico". Betroffen waren demnach Namen und Bankdetails sowie in einigen Tausend Fällen auch die Privatadressen. Auch die BBC und die britische Nachrichtenagentur PA berichteten über den Cyberangriff.

    Die Regierung vermute China hinter der Attacke, berichtete Sky News weiter. Großbritannien und die USA hatten China im März "böswilliger" Cyberangriffe beschuldigt. So sollen chinesische Hacker für eine Attacke auf die britische Wahlaufsichtsbehörde 2021 verantwortlich sein sowie E-Mail-Konten britischer Abgeordneter ins Visier genommen haben.

    Erwartet wurde, dass auch Verteidigungsminister Grant Shapps keine Schuldigen benennt. Der konservative Abgeordnete und Verteidigungsexperte Tobias Ellwood sagte Sky News, dass China es womöglich auf finanziell Schwache abgesehen haben könnte, um sie mit Zahlungen zur Zusammenarbeit zu nötigen./bvi/DP/he






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