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    Ruhe vor dem Sturm  16865  0 Kommentare Startet Silber jetzt in Richtung 30 US-Dollar?

    Im Vergleich zu Gold sieht Silber aus charttechnischer Sicht sogar noch etwas interessanter und vielversprechender aus. Startet Silber womöglich bereits in Kürze in Richtung 30 US-Dollar durch?

    Für Sie zusammengefasst
    • Silber charttechnisch vielversprechend
    • Greenback als Katalysator für Edelmetalle
    • US-Verbraucherpreisdaten entscheidend für Silber

    Der bei Gold und Silber zuletzt zu beobachtende Rücksetzer hat mittlerweile an Schwung verloren. Die Suche nach einem tragfähigen Konsolidierungsboden geht in die entscheidende Phase. Dabei könnte der nächste Aufwärtsimpuls über die Marke von 30 US-DOllar führen.

    Greenback als Katalysator

    In den letzten Handelstagen ließ der Druck vom Devisenmarkt etwas nach. Der US-Dollar schwächelte, was sich unter anderem im deutlichen Rücksetzer des US-Dollar-Index widerspiegelte. Mit Blick auf den US-Dollar-Index stellt sich zudem die Frage: Ist das nur ein Rücksetzer oder zeichnet sich hier womöglich sogar eine obere Trendwende ab? Initiiert wurde der Rücksetzer unter anderem vom US-Arbeitsmarktbericht für April, der am vergangenen Freitag veröffentlicht wurde und schwächer ausfiel, als erwartet. Letztendlich brachte der US-Arbeitsmarktbericht damit die Zinssenkungshoffnungen zurück. Gleichzeitig wurde der Greenback-Rallye der Stecker gezogen. 

    Der Rücksetzer im US-Dollar-Index ist noch etwas mit Vorsicht zu genießen. Er könnte die obere Trendwende eingeläutet haben, aber erst die nächsten Tage werden zeigen, ob Gold und Silber tatsächlich nachhaltig entlastet werden. Das Szenario einer oberen Trendwende im US-Dollar-Index würde erst unterhalb von 104 Punkten Form annehmen. Ein signifikant korrigierender US-Dollar dürfte Silber aber auch Gold Auftrieb geben. Insofern sollte die Situation im US-Dollar-Index genauestens beobachtet werden.

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    Ruhe vor dem Sturm

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    Mit der vermeintlichen Ruhe könnte es aber bald vorbei sein. In der nächsten Handelswoche steht eine Vielzahl von Preisdaten in den USA zur Veröffentlichung an. Besondere Aufmerksamkeit dürfte natürlich dem US-Verbraucherpreisindex für April zuteilwerden, der am kommenden Mittwoch (15. Mai) veröffentlicht wird. Die Inflation zeigte sich bis zuletzt überaus hartnäckig, was die Fed bekanntermaßen dazu veranlasste, die erste Zinssenkung noch weiter hinauszuschieben.

    Einordnung der Gold-Silber-Ratio

    Der gewohnte Blick auf die Gold-Silber-Ratio: Zum Zeitpunkt der letzten Kommentierung an dieser Stelle lag die Gold-Silber-Ratio knapp oberhalb von 85. Das war am 29. April. Aktuell notiert Gold bei 2.315 US-Dollar und Silber bei 27,3 US-Dollar. Entsprechend ist die Gold-Silber-Ratio leicht auf 84+ zurückgekommen. In den letzten Monaten oszillierte die Ratio in einer Spanne von 80 bis 90, auf lange Sicht liegt die Ratio bei 60. Damit besteht für Silber im Vergleich zu Gold weiteres Aufholpotenzial.

    Fazit

    Bricht man die aktuelle Situation auf die charttechnischen Aspekte herunter, dann lässt sich konstatieren, dass Silber mit der Bestätigung der wichtigen Unterstützung von 26 US-Dollar und dem anschließenden Vorstoß auf der Oberseite einen wichtigen Schritt in Richtung Abschluss der Konsolidierung unternommen haben könnte. Sollte es für Silber nun wieder über die 28 US-Dollar gehen, würde sich für das Edelmetall die Tür in Richtung 30 US-Dollar öffnen. Die US-Verbraucherpreisdaten, die am 15. Mai veröffentlicht werden, könnten zum entscheidenden Faktor für Silber werden. Mit Blick auf die Unterseite gilt: Rücksetzer unter die 26 US-Dollar sollten tunlichst vermieden werden.

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    Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte  

    Silber wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,16 % und einem Kurs von 27,43USD auf Lang & Schwarz (07. Mai 2024, 16:38 Uhr) gehandelt.





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