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     165  0 Kommentare Nachfrageflaute macht Telekomausrüster Adtran Networks zu schaffen

    Für Sie zusammengefasst
    • Adtran Networks startet mit roten Zahlen ins neue Jahr
    • Umsatz bricht um 39 Prozent auf 110 Millionen Euro ein
    • Mutterkonzern Adtran Holdings muss Firmenwert abschreiben

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Telekomausrüster Adtran Networks (früher Adva Optical) ist mit roten Zahlen ins neue Jahr gestartet. Das zögerliche Investitionsverhalten der Kunden bei zeitgleichem Abbau von Lagerbeständen stelle Adtran Networks vor große Herausforderungen, sagte Konzernchef Tom Stanton laut Mitteilung vom Dienstag. So sei der Umsatz des ersten Quartals gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 39 Prozent auf rund 110 Millionen Euro eingebrochen, teilte das im SDax notierte Unternehmen in München mit.

    Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) rutschte von plus 9,7 Millionen Euro im Vorjahr auf nun minus 3,4 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Verlust von 1,2 Millionen Euro - im Jahr zuvor hatte Adtran Networks noch einen Gewinn von 3,6 Millionen Euro ausgewiesen.

    Bereits in der Nacht zum Samstag hatte der US-Mutterkonzern Adtran Holdings bekannt gegeben, Firmenwert im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich abschreiben zu müssen. Für den sogenannten Goodwill, der ausschließlich auf das Network Solutions Segment entfalle, werde eine nicht zahlungswirksame Wertminderung von etwa 293 Millionen US-Dollar (272,5 Mio Euro) erwartet. Die Wertminderung führe zu einem erhöhten operativen Verlust in derselben Höhe im ersten Quartal.

    Gründe der Wertminderung seien eine niedrigere Marktkapitalisierung der Gesellschaft, das zurückhaltende Investitionsverhalten von Dienstleistern aufgrund der Konjunkturunsicherheiten sowie die fortlaufenden Anpassungen der Lagerbestände der Kunden. An der Prognose für die um Sondereffekte bereinigte operative Marge für den Zeitraum ändere sich aber nichts. Adtran Holdings ist ebenfalls im SDax notiert./ngu/zb





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