Philipp Kadel von der DIAGONAL Gruppe
Diese Signale sollten Unternehmen nicht ignorieren - 5 Anzeichen für zahlungsunfähige Kunden (FOTO) - Seite 2
eines Inkassoverfahrens.
Hintergrund: Deshalb häufen sich zahlungsunfähige Kunden
In den letzten Jahren galten besondere Regeln im Zusammenhang mit Insolvenzen.
Durch die deutlich lockereren Vorgaben sollten Unternehmen vor pandemiebedingten
Betriebsschließungen geschützt werden und waren von der strengen
Insolvenzanmeldepflicht befreit. Nachdem diese Regelungen ausgelaufen waren und
wieder die früheren Pflichten in Kraft traten, stiegen die Zahlen der
insolventen Unternehmen sprunghaft an. Die Auswirkungen sind bis heute spürbar:
Langjährige Geschäftsbeziehungen müssen eingestellt werden, weil einer der
Partner nicht mehr zahlungsfähig ist, es kommt zu finanziellen Verlusten und
letztlich zu Schwierigkeiten entlang der gesamten Lieferkette.
5 Frühwarnindikatoren für Unternehmen
1. Plötzliche und häufige Zahlungsverzögerungen: Um sich vor diesem Szenario zu
schützen, sollten Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen wachsam im Auge behalten
und gegebenenfalls frühzeitig hellhörig werden. Ein Indiz dafür, dass der
Partner finanzielle Schwierigkeiten hat, sind plötzlich unregelmäßig getätigte
Zahlungen, besonders dann, wenn Rechnungen sonst stets pünktlich beglichen
wurden.
2. Geringere Bestellmengen: Auch plötzlich auftretende, deutlich geringere
Bestellungen und damit Umsatzrückgänge durch einen Geschäftspartner können
darauf hinweisen, dass dieser Probleme mit der Liquidität hat. Eine deutliche
Reduzierung des Bestellvolumens sollte deshalb zum Anlass genommen werden, um
einen genaueren Blick auf die Ursachen zu werfen.
3. Ausreden für verspäteten Zahlungseingang: Ein weiterer Indikator für
finanzielle Engpässe sind fadenscheinige Ausreden als Grund für die
Zahlungsverzögerung. Hinter besonders kreativen Ursachen steckt häufig lediglich
der Wunsch, die eigene Zahlungsunfähigkeit zu vertuschen. Beliebt sind dabei vor
allem Beschwerden über die Produktqualität, die den Zahlungsverzug belegen soll.
Kommt dies einmal vor, wird in der Regel eine Einigung gefunden, wird es
allerdings zur Routine, ist Vorsicht geboten. Hatte man beispielsweise über
Jahre hinweg eine stabile Geschäftsbeziehung und findet nun fadenscheinige
Gründe, warum die Rechnungsfreigabe verzögert wird oder gar nachträgliche
Reduzierungen gefordert werden, ist das meist kein qualitatives Problem sondern
vielmehr eine Frage der Zahlungsfähigkeit.
4. Sinkende Qualität und Zunahme der Beschwerden: Umgekehrt kann es natürlich
auch sein, dass die Produktqualität auf der anderen Seite tatsächlich sinkt.
Auch das kann ein Zeichen dafür sein, dass finanzielle Einsparungen bei
Produkten oder Mitarbeitern vorliegen. Die Folge sind neben offensichtlichen
schützen, sollten Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen wachsam im Auge behalten
und gegebenenfalls frühzeitig hellhörig werden. Ein Indiz dafür, dass der
Partner finanzielle Schwierigkeiten hat, sind plötzlich unregelmäßig getätigte
Zahlungen, besonders dann, wenn Rechnungen sonst stets pünktlich beglichen
wurden.
2. Geringere Bestellmengen: Auch plötzlich auftretende, deutlich geringere
Bestellungen und damit Umsatzrückgänge durch einen Geschäftspartner können
darauf hinweisen, dass dieser Probleme mit der Liquidität hat. Eine deutliche
Reduzierung des Bestellvolumens sollte deshalb zum Anlass genommen werden, um
einen genaueren Blick auf die Ursachen zu werfen.
3. Ausreden für verspäteten Zahlungseingang: Ein weiterer Indikator für
finanzielle Engpässe sind fadenscheinige Ausreden als Grund für die
Zahlungsverzögerung. Hinter besonders kreativen Ursachen steckt häufig lediglich
der Wunsch, die eigene Zahlungsunfähigkeit zu vertuschen. Beliebt sind dabei vor
allem Beschwerden über die Produktqualität, die den Zahlungsverzug belegen soll.
Kommt dies einmal vor, wird in der Regel eine Einigung gefunden, wird es
allerdings zur Routine, ist Vorsicht geboten. Hatte man beispielsweise über
Jahre hinweg eine stabile Geschäftsbeziehung und findet nun fadenscheinige
Gründe, warum die Rechnungsfreigabe verzögert wird oder gar nachträgliche
Reduzierungen gefordert werden, ist das meist kein qualitatives Problem sondern
vielmehr eine Frage der Zahlungsfähigkeit.
4. Sinkende Qualität und Zunahme der Beschwerden: Umgekehrt kann es natürlich
auch sein, dass die Produktqualität auf der anderen Seite tatsächlich sinkt.
Auch das kann ein Zeichen dafür sein, dass finanzielle Einsparungen bei
Produkten oder Mitarbeitern vorliegen. Die Folge sind neben offensichtlichen