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    Philipp Kadel von der DIAGONAL Gruppe  145  0 Kommentare Diese Signale sollten Unternehmen nicht ignorieren - 5 Anzeichen für zahlungsunfähige Kunden (FOTO) - Seite 2


    eines Inkassoverfahrens.

    Hintergrund: Deshalb häufen sich zahlungsunfähige Kunden

    In den letzten Jahren galten besondere Regeln im Zusammenhang mit Insolvenzen.
    Durch die deutlich lockereren Vorgaben sollten Unternehmen vor pandemiebedingten
    Betriebsschließungen geschützt werden und waren von der strengen
    Insolvenzanmeldepflicht befreit. Nachdem diese Regelungen ausgelaufen waren und
    wieder die früheren Pflichten in Kraft traten, stiegen die Zahlen der
    insolventen Unternehmen sprunghaft an. Die Auswirkungen sind bis heute spürbar:
    Langjährige Geschäftsbeziehungen müssen eingestellt werden, weil einer der
    Partner nicht mehr zahlungsfähig ist, es kommt zu finanziellen Verlusten und
    letztlich zu Schwierigkeiten entlang der gesamten Lieferkette.

    5 Frühwarnindikatoren für Unternehmen

    1. Plötzliche und häufige Zahlungsverzögerungen: Um sich vor diesem Szenario zu
    schützen, sollten Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen wachsam im Auge behalten
    und gegebenenfalls frühzeitig hellhörig werden. Ein Indiz dafür, dass der
    Partner finanzielle Schwierigkeiten hat, sind plötzlich unregelmäßig getätigte
    Zahlungen, besonders dann, wenn Rechnungen sonst stets pünktlich beglichen
    wurden.

    2. Geringere Bestellmengen: Auch plötzlich auftretende, deutlich geringere
    Bestellungen und damit Umsatzrückgänge durch einen Geschäftspartner können
    darauf hinweisen, dass dieser Probleme mit der Liquidität hat. Eine deutliche
    Reduzierung des Bestellvolumens sollte deshalb zum Anlass genommen werden, um
    einen genaueren Blick auf die Ursachen zu werfen.

    3. Ausreden für verspäteten Zahlungseingang: Ein weiterer Indikator für
    finanzielle Engpässe sind fadenscheinige Ausreden als Grund für die
    Zahlungsverzögerung. Hinter besonders kreativen Ursachen steckt häufig lediglich
    der Wunsch, die eigene Zahlungsunfähigkeit zu vertuschen. Beliebt sind dabei vor
    allem Beschwerden über die Produktqualität, die den Zahlungsverzug belegen soll.
    Kommt dies einmal vor, wird in der Regel eine Einigung gefunden, wird es
    allerdings zur Routine, ist Vorsicht geboten. Hatte man beispielsweise über
    Jahre hinweg eine stabile Geschäftsbeziehung und findet nun fadenscheinige
    Gründe, warum die Rechnungsfreigabe verzögert wird oder gar nachträgliche
    Reduzierungen gefordert werden, ist das meist kein qualitatives Problem sondern
    vielmehr eine Frage der Zahlungsfähigkeit.

    4. Sinkende Qualität und Zunahme der Beschwerden: Umgekehrt kann es natürlich
    auch sein, dass die Produktqualität auf der anderen Seite tatsächlich sinkt.
    Auch das kann ein Zeichen dafür sein, dass finanzielle Einsparungen bei
    Produkten oder Mitarbeitern vorliegen. Die Folge sind neben offensichtlichen
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    Philipp Kadel von der DIAGONAL Gruppe Diese Signale sollten Unternehmen nicht ignorieren - 5 Anzeichen für zahlungsunfähige Kunden (FOTO) - Seite 2 Offene Forderungen und Zahlungsverzögerungen stören den Betriebsablauf in mehrerlei Hinsicht. Bei besonders hohen ausstehenden Beträgen kann das nachlässige Verhalten von Kunden sogar zu Liquiditätsengpässen im Unternehmen führen. Philipp Kadel ist …

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