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     113  0 Kommentare ARAG Konferenz "Access to Justice" / Empowerment steht im Mittelpunkt in Amsterdam

    Düsseldorf (ots) - Auf der internationalen ARAG Access to Justice Conference am
    19. April 2024 in Amsterdam kamen internationale Persönlichkeiten aus den
    Bereichen Technologie und internationales Recht zu Wort. Gemeinsam mit über 200
    Führungskräften der Wirtschaft aus 19 Ländern beschäftigten sie sich intensiv
    mit dem zentralen Thema, wie man einen allgemeinen Zugang zum Recht schaffen
    kann. Zu den Rednern gehörten der Zukunftsforscher Gerd Leonhard, Zack Kass,
    ehemals OpenAI, Mutale Nkonde, CEO AI for the People, die Menschenrechtlerin Ayo
    Tometi sowie die Anwältin und Menschenrechtsaktivistin Amal Clooney.

    "Indem wir den Zugang zum Recht verbessern, stärken wir das Vertrauen in die
    Institutionen unserer demokratischen Gesellschaften", sagte Renko Dirksen,
    Vorstandssprecher der ARAG SE, in seinem Eröffnungsstatement der Access to
    Justice Conference 2024. Er bezog sich dabei auf das zentrale Thema der
    Konferenz: Empowerment. Gastgeber der Konferenz war die ARAG, der weltweit
    größte Rechtsschutzversicherer. Nach der Begrüßung durch Renko Dirksen und Marc
    van Erven, CEO der ARAG Niederlande, führte der niederländische Fernsehmoderator
    Rick Nieman durch den Tag. Er ging dabei zu Beginn auf die zentrale Frage ein:
    Wie können wir Menschen, Gesellschaft und Unternehmen in Zukunft Zugang zum
    Recht ermöglichen?

    Einer der Hauptschwerpunkte der Konferenz waren die Auswirkungen von
    Innovationen - insbesondere der künstlichen Intelligenz (KI) - auf den Zugang
    zur Justiz. "Ich bin überzeugt, dass die Zukunft besser ist, als wir denken,
    aber alles hängt davon ab, wie gut wir zusammenarbeiten, um diese Zukunft
    gemeinsam zu gestalten. Eine der größten Herausforderungen beim Eintritt in das
    Zeitalter der KI besteht darin, dass technologische Sprünge allzu oft vor allem
    denjenigen zugutekommen, die diese Technologie besitzen oder die Plattformen
    dafür aufbauen. Das muss sich ändern", betonte der Futurist Gerd Leonhard in
    seiner Keynote. Gerd Leonhard, der laut Forbes zu den 100 einflussreichsten
    Personen Europas zählt, gab in seinem fesselnden Vortrag Einblicke in die
    Zukunft von Mensch, Technologie, Wirtschaft und Kultur. Die Schnittmenge
    zwischen Technologie und Menschenrechten wurde im Gespräch zwischen Zack Kass,
    ehemaliger Go-to-Market-Leiter bei Chat GPT, und Mutale Nkonde, CEO von AI for
    the People, näher beleuchtet. Ihr Dialog zeigte die Komplexität und die
    Möglichkeiten auf, die KI bei der Rechtsverfolgung bietet.

    Neben der technologischen Innovation wurde auf der Konferenz auch die Bedeutung
    internationaler rechtlicher Rahmenbedingungen für eine gerechtere Gesellschaft
    hervorgehoben. Amal Clooney, Anwältin und Menschenrechtsaktivistin, zeigte in
    ihrer Grundsatzrede bewegende Beispiele aus ihrer Arbeit vor internationalen
    Gerichten und leitete daraus die große Bedeutung eines einfachen Zugangs zum
    Recht für alle Menschen ab: "Ohne Zugang zum Recht ist die Allgemeine
    Menschenrechtserklärung nur Worte auf einer Seite. Und der Zugang zum Recht
    beginnt damit, dass es Menschen gibt, die sich darum kümmern."

    Nach dem Beitrag von Amal Clooney freuten sich die Anwesenden über einen
    Überraschungsauftritt der Gewinner des Internationalen Kinderfriedenspreises
    2023. Die ukrainischen Mädchen wollten Flüchtlingskindern helfen, die aufgrund
    des Krieges weiterhin fern von ihrem Land und ihrer Heimat leben müssen. Während
    des Interviews erzählten die Mädchen, wie sie Technologien nutzen, um die Rechte
    von Flüchtlingskindern zu schützen; ein perfektes Beispiel dafür, wie man Zugang
    zum Recht schafft. Die Konferenz endete mit einer eindringlichen Ansprache von
    Ayo Tometi, der Mitbegründerin der Black Lives Matter-Bewegung, die die
    Kernbotschaft bekräftigte, dass Empowerment für den Zugang zum Recht von
    grundlegender Bedeutung ist. "Martin Luther King Jr. sagte einmal: Der Bogen des
    moralischen Universums ist lang, aber er neigt sich der Gerechtigkeit zu. Er
    krümmt sich jedoch nicht von selbst. Wir müssen zusammenarbeiten, mit Geschick,
    Prinzip und Überzeugung, um den Bogen in Richtung Gerechtigkeit zu spannen."

    Die Veranstaltung schloss mit einem Call to Action, der die Teilnehmer
    aufforderte, sich an der Gestaltung einer besseren Zukunft zu beteiligen, in der
    Gerechtigkeit nicht nur ein Privileg ist, sondern ein allgemeines Recht.

    Druckfähige Pressefotos von der Veranstaltung erhalten Sie hier:

    https://www.arag.com/de/presse/pressemitteilungen/group/00684/

    Pressekontakt:

    Stéphanie Röhrig
    Leiterin Internationale Kommunikation ARAG SE
    Telefon: 0211 963-3240
    Email: mailto:Stephanie.Roehrig@ARAG.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/29811/5765929
    OTS: ARAG



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