Jahresbilanz der Wellpappenindustrie
gesamtwirtschaftlich schwierige Lage führte zu erheblichem Absatzrückgang / Zusätzliche Belastung durch Pläne für EU-Verpackungsverordnung (FOTO)
Berlin (ots) - Der Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung in Deutschland
hatte 2023 für die Wellpappenindustrie, die als Zulieferin der
Transportverpackung Nummer eins eine Schlüsselrolle in den Lieferketten spielt,
deutliche negative Folgen. Zusätzlich belastet wurde die Branche durch Pläne der
Europäischen Kommission, für E-Commerce- und bestimmte Transportverpackungen
rigide Mehrwegquoten einzuführen. Diese drohten nicht nur Wellpappe in
ungerechtfertigter Weise zu benachteiligen, sondern auch erklärte
Nachhaltigkeitsziele der Europäischen Union zu gefährden, so der Verband der
Wellpappen-Industrie e. V. (VDW).
"Die erhoffte wirtschaftliche Erholung ließ 2023 auf sich warten. Zwar erlebte
unsere Branche nach dem turbulenten Auf und Ab der Vorjahre erstmals wieder
stabilere Verhältnisse - bedingt durch die negative Gesamtlage bewegten sich
jedoch Absatz, Auftragseingang und Produktion auf deutlich niedrigerem Niveau.
Somit mussten wir gegenüber 2022 erhebliche Einbußen hinnehmen", resümiert der
Vorsitzende des VDW Dr. Steffen P. Würth.
hatte 2023 für die Wellpappenindustrie, die als Zulieferin der
Transportverpackung Nummer eins eine Schlüsselrolle in den Lieferketten spielt,
deutliche negative Folgen. Zusätzlich belastet wurde die Branche durch Pläne der
Europäischen Kommission, für E-Commerce- und bestimmte Transportverpackungen
rigide Mehrwegquoten einzuführen. Diese drohten nicht nur Wellpappe in
ungerechtfertigter Weise zu benachteiligen, sondern auch erklärte
Nachhaltigkeitsziele der Europäischen Union zu gefährden, so der Verband der
Wellpappen-Industrie e. V. (VDW).
"Die erhoffte wirtschaftliche Erholung ließ 2023 auf sich warten. Zwar erlebte
unsere Branche nach dem turbulenten Auf und Ab der Vorjahre erstmals wieder
stabilere Verhältnisse - bedingt durch die negative Gesamtlage bewegten sich
jedoch Absatz, Auftragseingang und Produktion auf deutlich niedrigerem Niveau.
Somit mussten wir gegenüber 2022 erhebliche Einbußen hinnehmen", resümiert der
Vorsitzende des VDW Dr. Steffen P. Würth.
Beim Absatz verzeichneten die im VDW organisierten Unternehmen 2023 gegenüber
dem Vorjahr ein Minus von 8,1 Prozent. Mit 7.348 Millionen Quadratmetern ist der
Wellpappenabsatz im Vergleich zu 2022 um 681 Millionen Quadratmeter gesunken.
Die Verluste beim Umsatz fielen noch härter aus; hier ergab sich für 2023 ein
Minus von 13,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein ähnlich starkes Absinken beim
Umsatz erlebte die Branche zuletzt 2009 im Zuge der damaligen Finanzkrise. Die
Durchschnittserlöse sanken ebenfalls: Hier summierte sich der Rückgang im
Jahresverlauf auf insgesamt 13,3 Cent pro Quadratmeter.
"Da Wellpappe mit 67,1 Prozent nach wie vor die mit Abstand wichtigste
Transportverpackung in Deutschland darstellt und unsere Branche entsprechend eng
an die gesamtwirtschaftliche Entwicklung gekoppelt ist, überraschen die herben
Verluste nicht. Sie führen aber auch klar vor Augen, dass die
Wellpappenindustrie 2023 weiterhin starken Belastungen ausgesetzt war", erklärt
Würth. Trotz dieser Situation hätten die VDW-Mitglieder auf den gesunkenen
Preisdruck beim Wellpappenrohpapier reagiert und ihre eigenen Preise angepasst.
"Unsere Kundinnen und Kunden konnten also inmitten einer gesamtwirtschaftlich
herausfordernden Lage davon profitieren, dass die Wellpappenindustrie die
Abnehmerseite entlastet hat", betont Würth. Dies gelte umso mehr, als sich der
durchschnittliche Wellpappenrohpapierpreis von Sommer bis Herbst 2023 auf einem
hohen Niveau eingependelt hatte, das immer noch klar über demjenigen des
Vor-Pandemiejahres 2019 lag. Auch seien 2023 Kosten in vielen Bereichen
dem Vorjahr ein Minus von 8,1 Prozent. Mit 7.348 Millionen Quadratmetern ist der
Wellpappenabsatz im Vergleich zu 2022 um 681 Millionen Quadratmeter gesunken.
Die Verluste beim Umsatz fielen noch härter aus; hier ergab sich für 2023 ein
Minus von 13,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein ähnlich starkes Absinken beim
Umsatz erlebte die Branche zuletzt 2009 im Zuge der damaligen Finanzkrise. Die
Durchschnittserlöse sanken ebenfalls: Hier summierte sich der Rückgang im
Jahresverlauf auf insgesamt 13,3 Cent pro Quadratmeter.
"Da Wellpappe mit 67,1 Prozent nach wie vor die mit Abstand wichtigste
Transportverpackung in Deutschland darstellt und unsere Branche entsprechend eng
an die gesamtwirtschaftliche Entwicklung gekoppelt ist, überraschen die herben
Verluste nicht. Sie führen aber auch klar vor Augen, dass die
Wellpappenindustrie 2023 weiterhin starken Belastungen ausgesetzt war", erklärt
Würth. Trotz dieser Situation hätten die VDW-Mitglieder auf den gesunkenen
Preisdruck beim Wellpappenrohpapier reagiert und ihre eigenen Preise angepasst.
"Unsere Kundinnen und Kunden konnten also inmitten einer gesamtwirtschaftlich
herausfordernden Lage davon profitieren, dass die Wellpappenindustrie die
Abnehmerseite entlastet hat", betont Würth. Dies gelte umso mehr, als sich der
durchschnittliche Wellpappenrohpapierpreis von Sommer bis Herbst 2023 auf einem
hohen Niveau eingependelt hatte, das immer noch klar über demjenigen des
Vor-Pandemiejahres 2019 lag. Auch seien 2023 Kosten in vielen Bereichen