Bis zu 40 Prozent des Gehalts für die Miete
So hoch sind die Wohnkosten für Singles in deutschen Städten - Seite 2
Auch in den anderen Metropolen frisst die Miete einen beträchtlichen Teil des
Gehalts. Den 2. Platz teilen sich Berlin und Hamburg mit einer Wohnkostenquote
von jeweils 36 Prozent bei neuen Mietverhältnissen. Vor allem in der deutschen
Hauptstadt sticht die Diskrepanz zwischen Einkommen und Wohnkosten ins Auge: Mit
einem Medianettoeinkommen von 2.310 Euro belegt Berlin im Gehaltsvergleich der
106 Städte nur Platz 39. Bei der mittleren Warmmiete für eine Singlewohnung (837
Euro) liegt die Hauptstadt hingegen auf Rang 5.
Einen erheblichen Teil vom Verdienst müssen Alleinlebende auch in Köln und
Stuttgart (je 33 Prozent ) sowie in Frankfurt ( 32 Prozent ) für eine neu
angemietete Wohnung ausgeben.
Bayerische Städte mit hoher Wohnkostenquote
Das Ungleichgewicht zwischen Wohnkosten und Einkommen ist jedoch nicht nur ein
Problem der Metropolen. In zahlreichen kleineren Städten liegt die Belastung
durch die Warmmiete ebenfalls im kritischen Bereich. Das gilt insbesondere für
Bayern - 6 der 10 Städte mit dem größten prozentualen Anteil der Wohnkosten am
Medianeinkommen befinden sich im Freistaat. In Rosenheim etwa beträgt die
Wohnkostenquote von Singles bei Neuvermietung 35 Prozent , in Landshut , Fürth
und Würzburg jeweils 34 Prozent .
Auch außerhalb Bayerns übersteigt die Belastung von Einpersonenhaushalten nicht
selten die kritische 30-Prozent-Marke. So müssen Singles etwa in Offenbach 35
Prozent des Mediannettoeinkommens fürs Wohnen ausgeben, in Mainz und Heidelberg
sind es jeweils 33 Prozent . In allen drei Städten beträgt die durchschnittliche
Warmmiete einer 50-Quadratmeter-Wohnung inzwischen mehr als 800 Euro.
Mit einer übermäßig hohen Wohnkostenquote sind Alleinlebende auch in mehreren
ostdeutschen Städten konfrontiert. Besonders hoch ist die finanzielle Belastung
in Potsdam , Erfurt und Jena - die Warmmiete einer kleinen Wohnung verzehrt hier
bei Neuvermietung jeweils 31 Prozent des mittleren Einkommens. In Potsdam und
Jena fällt die durchschnittliche Warmmiete einer 50-Quadratmeterwohnung mit fast
700 Euro für ostdeutsche Verhältnisse hoch aus. In Erfurt sowie mehreren anderen
ostdeutschen Städten sorgt dagegen vor allem das vergleichsweise niedrige
Gehaltsniveau für einen kritischen Wohnkostenanteil.
Geringste Wohnbelastung in Wolfsburg
Lediglich in 10 der 106 kreisfreien Städte geben Singles bei neuen
Mietverhältnissen maximal 25 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Warmmiete
aus. Am geringsten ist die Belastung in Wolfsburg . Hier trifft aufgrund guter
Gehälter in der Automobil- und Zuliefererbranche ein hohes Mediannettoeinkommen
(2.912 Euro) auf vergleichsweise niedrige Wohnkosten (597 Euro). Die Warmmiete
Das Ungleichgewicht zwischen Wohnkosten und Einkommen ist jedoch nicht nur ein
Problem der Metropolen. In zahlreichen kleineren Städten liegt die Belastung
durch die Warmmiete ebenfalls im kritischen Bereich. Das gilt insbesondere für
Bayern - 6 der 10 Städte mit dem größten prozentualen Anteil der Wohnkosten am
Medianeinkommen befinden sich im Freistaat. In Rosenheim etwa beträgt die
Wohnkostenquote von Singles bei Neuvermietung 35 Prozent , in Landshut , Fürth
und Würzburg jeweils 34 Prozent .
Auch außerhalb Bayerns übersteigt die Belastung von Einpersonenhaushalten nicht
selten die kritische 30-Prozent-Marke. So müssen Singles etwa in Offenbach 35
Prozent des Mediannettoeinkommens fürs Wohnen ausgeben, in Mainz und Heidelberg
sind es jeweils 33 Prozent . In allen drei Städten beträgt die durchschnittliche
Warmmiete einer 50-Quadratmeter-Wohnung inzwischen mehr als 800 Euro.
Mit einer übermäßig hohen Wohnkostenquote sind Alleinlebende auch in mehreren
ostdeutschen Städten konfrontiert. Besonders hoch ist die finanzielle Belastung
in Potsdam , Erfurt und Jena - die Warmmiete einer kleinen Wohnung verzehrt hier
bei Neuvermietung jeweils 31 Prozent des mittleren Einkommens. In Potsdam und
Jena fällt die durchschnittliche Warmmiete einer 50-Quadratmeterwohnung mit fast
700 Euro für ostdeutsche Verhältnisse hoch aus. In Erfurt sowie mehreren anderen
ostdeutschen Städten sorgt dagegen vor allem das vergleichsweise niedrige
Gehaltsniveau für einen kritischen Wohnkostenanteil.
Geringste Wohnbelastung in Wolfsburg
Lediglich in 10 der 106 kreisfreien Städte geben Singles bei neuen
Mietverhältnissen maximal 25 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Warmmiete
aus. Am geringsten ist die Belastung in Wolfsburg . Hier trifft aufgrund guter
Gehälter in der Automobil- und Zuliefererbranche ein hohes Mediannettoeinkommen
(2.912 Euro) auf vergleichsweise niedrige Wohnkosten (597 Euro). Die Warmmiete