Turnaround vor dem Abschluss
Mit dieser Aktie an steigenden Kupfer-, und Nickelpreisen partizipieren!
In die Rohstoffpreise kommt so langsam aber sicher wieder Bewegung. Die Korrektur, die das Geschehen in den letzten Monaten dominierte, verliert zunehmend an Kraft und Einfluss.
- Rohstoffpreise in Bewegung
- Kupfer, Nickel, Zink, Aluminium im Aufwind
- Bergbauaktien wieder interessant
Vor allem Kupfer sieht überaus vielversprechend aus und verspricht für die nächste Zeit weiteres Aufwärtspotenzial. Aktuell nimmt Kupfer den markanten Widerstandsbereich um 4,5 US-Dollar / lb in Visier. Sollte Kupfer den Widerstand durchbrechen, würde sich die Tür in Richtung 5,0 US-Dollar ganz weit öffnen. Die Lage bei Kupfer wurde im Kommentar „Goldalternative - Kupfer startet durch“ ausführlich thematisiert.
Aufbruchsstimmung bei Nickel, Zink und Aluminium
Aber auch andere Metalle, wie Nickel, Zink und Aluminium, erwachten zuletzt aus ihrer Lethargie. Die Bodenbildung nahm hier eine vielversprechende Form an. Mittlerweile haben Nickel, Zink und Aluminium eminent wichtige Preis- bzw. Widerstandsbereiche erreicht. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis aus einem Aufbruch ein Ausbruch werden kann. Die drei Metalle stehen aus charttechnischer Sicht an der Schwelle zu einer deutlichen Erholung.
Spekuliert wird unter anderem auf eine anziehende Nachfrage, vor allem aus China, bei gleichzeitig begrenztem Angebot. Dass sich das Ganze vor dem Hintergrund eines starken US-Dollar abspielt, der eher preisbelastend wirkt, wertet die jüngste Aufwärtsbewegung fundamental noch einmal auf.
Aktien von Bergbaukonzernen wieder interessant
Die Aktien von Bergbaukonzernen zogen in den vergangenen Monaten ob der Perspektiven bereits deutlich an. Zuletzt wurden an dieser Stelle unter anderem mit Hudbay Minerals „Nach 100-Prozent-Rallye: Die Luft wird dünner!“ und Ivanhoe Mines „Nach 100 Prozent in 6 Monaten - Wie geht es hier weiter?“ zwei in den letzten Monaten extrem gut gelaufene Kupfer-Aktien thematisiert. Anglo American ist hingegen deutlich stärker diversifiziert und kam noch nicht so ins Laufen. Das Unternehmen respektive die Aktie hatte es in den letzten Monaten zudem nicht leicht. Vor allem die Anfang Dezember vom Unternehmen aktualisierten Investitions- und Produktionsplanungen für die Jahre 2024 bis 2026 schlug eine tiefe Kerbe in den Kursverlauf. Davon scheint die Aktie nun aber erholt und für größere Aufgaben bereit zu sein. Ein gewisses Nachholpotenzial ist der Aktie insgesamt zuzubilligen.
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Anglo American im Kurzportrait.
Anglo American ist überaus breit aufgestellt. So gehören unter anderem Kupfer, Nickel, Platingruppenmetalle (PGM), Diamanten und Eisenerz zum Portfolio. Kürzlich legte der Konzern die Produktionsdaten für das 1. Quartal 2024 vor. Anglo American holte im Märzquartal 2024 unter anderem 198.000 Tonnen Kupfer (+11 Prozent im Vergleich zu Q1 / 2023), 9.500 Tonnen Nickel (-2 Prozent), 834.000 Unzen PGM (-7%) sowie 15,1 Mio. Tonnen Eisenerz (unv.) aus dem Boden.
Anglo American wies für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz in Höhe von 30,652 Mrd. US-Dollar aus. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn wurde mit 283 Mio. US-Dollar angegeben. Die Nettoverschuldung belief sich zum Jahresende 2023 auf 10,6 Mrd. US-Dollar.
Produktionsplanung 2024
Für das Jahr 2024 erwartet Anglo American unter anderem die Kupferproduktion in einer Spanne von 730.000 Tonnen bis 790.000 Tonnen, die Nickelproduktion in einer Spanne von 36.000 Tonnen bis 38.000 Tonnen, die PGM-Produktion in einer Spanne von 3,3 Mio. Unzen bis 3,7 Mio. Unzen sowie die Eisenerzproduktion in einer Spanne von 58 Mio. Tonnen bis 62 Mio. Tonnen.
Fazit
Anglo American präsentiert sich als breit aufgestellter Rohstoffkonzern, der daher vor allem von einer breiten Erholung der Rohstoffpreise profitieren sollte. In der Vergangenheit musste der Konzern einige Rückschläge hinnehmen und verkraften, ist mittlerweile aber wieder zurück in der Spur. Aus charttechnischer Sicht muss Anglo American über den Widerstandscluster bei 23,2 GBP, um die Bodenbildung entscheidend voranzutreiben. Etwaige Rücksetzer sollten in der aktuellen Situation auf 20,0 GBP begrenzt bleiben.
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Autor: Marcel Torney, wallstreetONLINE Redaktion, Ressort Anlageprodukte
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