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     1281  1 Kommentar Dividendenaktie BASF: 7 % Dividendenrendite reichen mir einfach nicht mehr

    Für Sie zusammengefasst
    • 7 % Dividendenrendite bei BASF-Aktie, 3,40 Euro Dividende je Aktie 2024 erwartet
    • BASF-Zahlenwerk zeigt Rückgang, Dividende nicht nachhaltig, Substanzmangel
    • Trotz günstiger Bewertung Wackelkandidat im Depot, Verkauf erwägenswert

    Ja, die gute Nachricht ist: Es gibt weiterhin rund 7 % Dividendenrendite bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11). Das Management wird aller Voraussicht nach erneut 3,40 Euro gemäß dem Vorschlag für die Dividende je Aktie im Jahr 2024 auszahlen. Zumindest ist das ein konstanter Wert, auf den sich derzeit viele Einkommensinvestoren stützen.

    Je mehr ich in das Zahlenwerk der BASF-Aktie eintauche, desto mehr komme ich zu meinem persönlichen Fazit: Es reicht mir einfach nicht mehr. Ein Turnaround muss dringend her. Oder ich überlege, meine Aktie trotz der stabilen und auch hohen Dividende zu verkaufen.

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    Dividendenaktie BASF: Ein Zahlenwerk mit viel Schatten

    Wenn wir uns die Jahreszahlen der BASF-Aktie im Jahr 2023 ansehen, so erkennen wir: Die Dividende ist eigentlich nicht nachhaltig. Das Ergebnis je Aktie lag nominell bei 0,25 Euro. Selbst bereinigt um Sondereffekte läge der Wert bei gerade einmal 2,78 Euro. Das ist nicht ausreichend, um 3,40 Euro Dividende je Aktie an die Investoren und aus dem operativen Erfolg auszuzahlen. Ein Teil der hohen Dividendenrendite erfolgt somit aus der Substanz.

    Beziehungsweise: Aus Vorjahreswerten. Bereinigt lag das Ergebnis je Aktie bei BASF im Geschäftsjahr 2022 und 2021 bei jeweils über 6 Euro je Aktie. Hier ist die Dividende, wie gesagt, bereinigt, entsprechend nachhaltig gewiesen. Wobei die nominellen Werte mit 0,70 Euro und 6,01 Euro ebenfalls hohe Schwankungen gezeigt haben. Mein momentanes Fazit lautet daher: Das Zahlenwerk bei der BASF-Aktie ist überaus volatil und in seiner Tendenz eher rückläufig.

    Eine Tendenz, die sich auch bei anderen Kennzahlen fortschreibt. Alleine der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2023 mit 68,9 Mrd. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 87,3 Mrd. Euro. Beim EBIT vor Sondereinflüssen ist der Konzern mit 3,8 Mrd. Euro ebenfalls hinter dem 2022er Ergebnis von 6,9 Mrd. Euro geblieben. Selbst der freie Cashflow erreichte lediglich noch einen Wert von 2,7 Mrd. Euro. Die Mittezuflüsse lagen damit rund 600 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert.

    Alles in allem erkenne ich bei der BASF-Aktie: Ein rückläufiges Geschäft. Die freien Mittelzuflüsse und auch das Ergebnis je Aktie führen bei mir zu der Sorge, ob selbst die Dividende je Aktie in den kommenden Jahren weiterhin nachhaltig bleiben kann. Oder, um es kurz zu fassen: Die derzeitigen Aussichten reichen mir einfach nicht mehr.

    Die Crux: Jetzt aussteigen?

    Eine zweite Frage ist für mich, was daraus folgt. Jetzt aus der BASF-Aktie aussteigen? Auf einem Aktienkurs von ca. 47 Euro sind die Anteilsscheine jedenfalls noch preiswert. Nicht unbedingt gemessen an den 2023er Zahlen. Aber beim bereinigten Ergebnis je Aktie des Vorjahres in Höhe von über 6 Euro läge das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei nicht einmal 8. Auch die 7 % Dividendenrendite wirken eigentlich zu preiswert.

    Aber ich muss ehrlich sagen: Das operative Geschäft gefällt mir mittlerweile gar nicht mehr. Die Dividendenrendite und die Dividende je Aktie erscheinen noch vergleichsweise hoch. Es sind jedoch keine Merkmale, auf die ich als eigentlich unternehmensorientierter Investor baue. Zumal auch die Bilanz mit ca. 5 Mrd. Euro kurzfristigen Schulden (Finanzschulden und übrige Verbindlichkeiten), sowie ca. 18,7 Mrd. Euro langfristige Schulden (eben die gleichen Kennzahlen) bei lediglich 2,6 Mrd. Euro an Cash relativ wackelig erscheint.

    Ich denke daher: Trotz günstiger Bewertung ist die BASF-Aktie momentan ein mächtiger Wackelkandidat in meinem Depot. Ein Verkauf könnte kurz- oder mittelfristig erfolgen.

    Der Artikel Dividendenaktie BASF: 7 % Dividendenrendite reichen mir einfach nicht mehr ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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    Vincent besitzt Aktien von BASF. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

    Aktienwelt360 2024

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.

    Die BASF Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,21 % und einem Kurs von 49,10EUR auf Tradegate (08. März 2024, 08:58 Uhr) gehandelt.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Dividendenaktie BASF: 7 % Dividendenrendite reichen mir einfach nicht mehr Ja, die gute Nachricht ist: Es gibt weiterhin rund 7 % Dividendenrendite bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11). Das Management wird aller Voraussicht nach erneut 3,40 Euro gemäß dem Vorschlag für die Dividende je Aktie im Jahr 2024 auszahlen. Zumindest …

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    Kommentare

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    08.03.24 09:29:11
    Was ist das für ein Gejammer ! Wir haben seit Ende letzten Jahres 3 Insiderkäufe von Vorstandsmitgliedern, davon zuletzt eine in erheblichem Umfang. Da kommt was, da bin ich mir sicher. In der zweiten Jahreshälfte soll sich die Situation für die Brange zunehmend entspannen. Der neue Besen wird gut kehren.

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