checkAd

     157  0 Kommentare Freiheit durch Reisen: Wie der Tourismussektor die Wirtschaft antreibt

    Finanzielle Freiheit durch Reisen: Wie der Tourismussektor die Wirtschaft antreibt

    Die Tourismusbranche boomt. Für viele Menschen gehört es mindestens einmal jährlich dazu, privat zu verreisen. Das bringt allerdings nicht nur für Privatpersonen, die ihren Urlaub genießen, Vorteile mit sich. Auch die Wirtschaft profitiert in hohem Maße vom Tourismus. Wie das in der Praxis aussieht, zeigt dieser Artikel.

    Free Beach People photo and picture

    Bild: Tourismus bietet viele wirtschaftliche Chancen. Bildquelle: Pexels via pixabay.com

    Welche Jobs schafft der Tourismus?

    Durch den Tourismus sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Jobs entstanden. Es bilden sich neue Berufsbilder heraus und es stehen mehr Arbeitsplätze zur Verfügung. Neben Berufen rund um die Gastronomie und Hotellerie gibt es auch hinsichtlich Reisemagazinen und Reiseführern immer wieder Jobs. Doch auch Museumsführer oder andere Berufe, die mit der Kunst und Kultur des Reiseziels zu tun haben, sind unverzichtbar.

    Fakt ist: Der Tourismus kurbelt die Wirtschaft an. Urlauber, die eine schöne Zeit an einem anderen Ort verbringen möchten, sind oftmals bereit, mehr Geld als in ihrer Heimat auszugeben. So verdienen Urlaubsziele häufig sehr gut während der Saison.

    Viele Reisende gönnen sich gern das komplette Rundum-Paket: Sie wollen eine luxuriöse Unterkunft, natürlich mit Zugang zum Internet während des Urlaubs und einer All-inklusive-Verpflegung. Nicht zu vergessen sind auch die Verkehrsmittel, mit denen Urlauber reisen. Die Anreise erfolgt meist über das Flugzeug, das eigene Auto oder öffentliche Verkehrsmittel. Vor Ort werden anschließend erneut Tickets für Bus und Bahn benötigt oder aber sie entscheiden sich für einen Leihwagen.

    Tourismus als eigener Wirtschaftsfaktor – für viele Länder unverzichtbar

    Die Länder, die als beliebte Urlaubsregionen bekannt sind, profitieren in besonders hohem Maße vom Tourismus. In einigen Gegenden ist er sogar unverzichtbar geworden, da er einen Großteil der Wirtschaft ausmacht. Tourismus ist in der Vergangenheit zu einem eigenen Wirtschaftsfaktor geworden. Gemäß der offiziellen Definition erwirtschaften Länder aus folgenden Quellen Geld aus dem Tourismus:

    • Unterkünfte
    • Verpflegung
    • Transport
    • Verkauf von Waren und Dienstleistungen
    •  

    So gilt beispielsweise Spanien als Land, für das Tourismus als Wirtschaftsfaktor unverzichtbar geworden ist. Als eines der größten Reiseziele auf internationaler Ebene trägt der Tourismus ganze 11 % zum BIP bei. Außerdem beschäftigt der Tourismussektor in dem Land direkt und indirekt rund 13 % aller Erwerbstätigen.

    In der Karibik lassen sich ähnliche Beobachtungen machen. Viele Inseln in dieser Region sind stark vom Tourismus abhängig. Immerhin gilt er als wichtige Einkommensquelle. Die Erlöse aus traditionellen Sektoren sinken stetig. Dazu zählen zum Beispiel die Landwirtschaft und die Fertigung. Daher ist der Tourismus unverzichtbar für eine florierende Wirtschaft.

    Vor- und Nachteile von Tourismus für die Wirtschaft

    Dass der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftssektor in vielen Regionen ist, ist unumstritten. Daher liegt es auf der Hand, dass damit eine Reihe an Vorteilen einhergeht. Dazu zählen die Förderung des Handwerks und des lokalen Handels, die direkte und indirekte Beschäftigung von Mitarbeitern sowie die positive Entwicklung der Infrastruktur. Auch der Beitrag, den der Tourismus zur Armutsbekämpfung leisten kann, ist nicht zu verachten. Doch kann er sich auch negativ auswirken?

    Tatsächlich gibt es auch nachteilige Aspekte, die in dem Zuge berücksichtigt werden sollten. Regionen, die vorwiegend vom Tourismus leben, sind von saisonalen Schwankungen stark abhängig. Zudem kommt es nicht selten zu einem kulturellen Verlust aufgrund einer Über-Vermarktung von Kulturerbe. Des Weiteren steigen in Urlaubsregionen meist die Preise für Güter und Dienstleistungen. Immerhin bringen Urlauber häufig mehr Geld mit, als den Einheimischen überhaupt zur Verfügung steht. Das hat allerdings zur Folge, dass die ursprüngliche Bevölkerung verdrängt wird, da sie sich den gewohnten Lebensstandard nicht mehr leisten können.

    In einigen Regionen ist auch zu bemerken, dass natürliche Ressourcen übermäßig beansprucht werden. Das hat ökologische Auswirkungen. Ein sogenannter Übertourismus ist daher durchaus auch kritisch zu betrachten.

    Tourismus in Entwicklungsländern – wie wichtig ist er?

    Menschen möchten dort Urlaub machen, wo es ihnen gefällt. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob es sich um ein Entwicklungsland handelt oder nicht. Doch ist es überhaupt gut, in einem Entwicklungsland den Urlaub zu verbringen? Oder wirkt sich der Tourismus nachteilig aus?

    Tatsächlich trifft beides zu. Tourismus kann Entwicklungsländern helfen, sich aus ihrer misslichen Lage herauszukämpfen. Positiv anzumerken ist, dass der Tourismus Einnahmequellen und Arbeitsplätze schafft. Auf der anderen Seite entsteht dadurch eine starke Abhängigkeit. Aus diesem Grund sollte Tourismus in entsprechenden Ländern behutsam ablaufen. Massentourismus kann negative Folgen haben.

    Fazit

    Tourismus gilt für viele Länder als eine wichtige Einnahmequelle und schafft Arbeitsplätze. Daher gilt er als essenziell für eine florierende Wirtschaft. Dennoch sollten auch die möglichen Risiken nicht außer Acht gelassen werden.

    Rainer Brosy
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Rainer Brosy
    Freiheit durch Reisen: Wie der Tourismussektor die Wirtschaft antreibt Die Tourismusbranche boomt. Für viele Menschen gehört es mindestens einmal jährlich dazu, privat zu verreisen. Das bringt allerdings nicht nur für Privatpersonen, die ihren Urlaub genießen, Vorteile mit sich. Auch die Wirtschaft profitiert in hohem Maße vom Tourismus. Wie das in der Praxis aussieht, zeigt dieser Artikel.