DAX: Tritt auf der Stelle!
Macy's: Neues Angebot - Bayer: Neues Medikament - Douglas: Neue Pläne
Der Osterhase wird sich freuen. Neben leckeren Schokoeiern, kann er die Aktie von Douglas verstecken. Die Pafümerie-Kette will vor Ostern an die Börse und strebt eine Bewertung zwischen 5,5 und 6,5 Milliarden Euro an.
- Douglas plant Börsengang vor Ostern
- DAX hält sich knapp unter Rekordmarke
- Bank of America erhöht S&P 500 Ziel auf 5.400
Mit neuen Höchstständen an den US-Börsen im Rücken hat sich der DAX am Montag knapp unter seiner Rekordmarke gehalten. Diese hatte der deutsche Leitindex am Freitagmorgen bei rund 17 817 Zählern erreicht, bevor leicht enttäuschende Inflationsdaten aus der Eurozone moderate Gewinnmitnahmen ausgelöst hatten.
Am Montag nun zeigte sich der Dax mit minus 0,04 Prozent auf 17 728,47 Punkte stabil. Der MDAX sank um 0,03 Prozent auf 26.117,76 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,16 Prozent auf 4.902,49 Punkte.
Bank of America: S&P 500 fliegt weiter
Nachdem der US-Index Freitag zum ersten Mal in seiner Geschichte über 5.100 Punkten geschlossen hat, reagieren die Experten der Bank of America (BofA). BofA Global Research hat sein Jahresendziel für den S&P 500 Index von 5.000 auf 5.400 angehoben, was einem Aufwärtspotenzial von etwa 5 Prozent gegenüber dem aktuellen Stand entspricht.
Das neue Ziel spiegelt die Verschiebung in der Zusammensetzung des Index und die Margenresistenz der Unternehmen trotz "großer Schwankungen" bei den Zinssätzen und der Inflation wider, so das Wall-Street-Brokerhaus in einer Notiz vom 3. März.
Macy's: Neues Angebot auf dem Tisch
Arkhouse Management, ein auf Immobilien spezialisiertes Investmentunternehmen, gab am Sonntag bekannt, dass es zusammen mit Brigade Capital Management sein Angebot für Macy's (MN) erhöht hat, nachdem die Kaufhauskette ihren vorherigen Vorschlag als zu niedrig zurückgewiesen hatte.
Die Unternehmen bieten nun an, Macy's-Aktien, die sie noch nicht besitzen, für 24 US-Dollar pro Aktie zu erwerben, was etwa 14 Prozent mehr ist als das vorherige Angebot von 21 US-Dollar pro Aktie.
Das neue Angebot für das Unternehmen stellt einen Aufschlag von etwa 33Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs am Freitag bei 18,01 US-Dollar dar und bewertet das Unternehmen mit 6,6 Milliarden US-Dollar.
Türkei: Inflation bei 67 Prozent
Bayer: Neues Medikament
BridgeBio Pharma und die Leverkusener haben am Montag bekannt gegeben, dass Bayer eine exklusive Lizenz für die Vermarktung eines Medikaments gegen Herzkrankheiten in Europa erworben hat.
Das experimentelle Medikament namens Acoramidis wird zur oralen Behandlung der Transthyretin-Amyloid-Kardiomyopathie entwickelt, einer Erkrankung, bei der sich abnormale Ablagerungen eines Proteins namens Amyloid im Herzen ansammeln und zum Versagen des Organs führen können.
BridgeBio wird bis zu 310 Millionen Dollar erhalten, bestehend aus Vorab- und kurzfristigen Meilensteinzahlungen sowie zusätzlichen, nicht genannten Umsatzmeilensteinen. Zusätzlich dazu wird der US-Arzneimittelhersteller gestaffelte Lizenzgebühren erhalten, die bei niedrigen dreißig Prozent des Umsatzes von Acoramidis in Europa beginnen.
Ananth Sridhar, Senior Vice President of Corporate Development bei BridgeBio, erklärte: "Diese Partnerschaft nutzt die etablierte europäische kardiovaskuläre Infrastruktur von Bayer und ermöglicht es uns, durch erhebliche Kosteneinsparungen unsere Ressourcen auf unsere eigenen geografischen Gebiete für Acoramidis zu konzentrieren, einschließlich der Vorbereitung der Markteinführung in den USA."
Neuigkeiten vor Gericht
Bayer hat einen weiteren Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Roundup, der Glyphosat enthält, im Bundesstaat Arkansas gewonnen. Vorher wurde ein Verfahren in einem ähnlichen Fall im Bundesstaat Delaware ohne gültiges Urteil eingestellt, da die Geschworenen keine Einigung erzielen konnten.
Henkel: Stabile Zahlen
Der Konsumgüterkonzern erwartet eine Verlangsamung des organischen Wachstums, während gleichzeitig die Marge weiter steigt. Das DAX-Unternehmen teilte am Montag in Düsseldorf mit, dass der organische Umsatz im Jahr 2024 voraussichtlich um zwei bis vier Prozent steigen wird. Dabei werden Effekte wie Übernahmen, Wechselkursveränderungen, Geschäfte in Russland und die Hochinflation in der Türkei ausgeschlossen. Die bereinigte operative Marge wird voraussichtlich zwischen 12,0 und 13,5 Prozent liegen, wobei die Analystenschätzungen zuletzt eher am unteren Ende dieser Spanne lagen.
Im vergangenen Jahr hatte Henkel höhere Preise durchgesetzt und dabei einen Rückgang im Volumen in Kauf genommen. Der organische Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro, während er auf berichteter Basis um 3,9 Prozent zurückging. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit), bereinigt um Sondereffekte und Restrukturierungskosten, stieg um rund ein Zehntel auf 2,56 Milliarden Euro. Die bereinigte Ebit-Marge betrug im Berichtsjahr 11,9 Prozent (Vorjahr: 10,4 Prozent).
Henkel plant für das vergangene Geschäftsjahr eine unveränderte Dividende. Der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern gab bekannt, dass er für das Jahr 2023 eine Dividende von 1,85 Euro je Vorzugsaktie an die Aktionäre ausschütten wird, was dem Vorjahr entspricht.
Douglas: Börsengang noch vor Ostern
Markus Weingran, Leitender Redakteur wallstreetONLINE Börsenlounge
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